ECosBoost
Ein unverzichtbare Bestandteil jeder größeren Modellbahnanlage sind Digital-Verstärker (Booster.
ESU bietet hier zwei Varianten an:
Nr. 50010 -- ECoSBoost, ext. Booster 4A, DCC/MOT/SX/mfx, Netzteil 110-240V, EU+US
Nr. 50011 -- ECoSBoost, ext. Booster 8A, DCC/MOT/SX/mfx, Netzteil 110-240V, EU+US
Benötigt wird ein Booster wenn der Stromverbrauch aller fahrenden Züge mit deren Funktionen,
der Beleuchtung der Wagen und Funktionsmodellen größer als der Maximalstrom den die Digital-Zentrale
liefern kann. Ab diesem Zeitpunkt muss die Modellbahnanlage in mehrere Versorgungsabschnitte
eingeteilt werden, die jeweils von einem eigenen Booster versorgt werden.
Der ECoSBoost auf die Verwendung mit der ESU-ECoS bzw der Märklin Central-Station-60212 abgestimmt.
Die 4 Ampere-Variante ist für die Spurgröße H0, N und Z gedacht.
Die 8 Ampere-Variante für die Gartenbahner gedacht ist.
Jeder ECoS-Booster wird mit einem Netzteil geliefert.
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Der ECoSBoost wird direkt an die ECoSlink-Buchse der Digital-Zentrale angeschlossen und erhält
von dort auch seine Steuersignale.
Verarbeitbare Datenformate:
-- DCC mit RailComPlus
-- Motorola
-- Selectrix
-- M4
Welches Datenformat im Einzelfall ausgegeben wird, hängt von der verwendeten Zentrale und
deren Fähigkeiten ab.
Wird eine ESU-ECoS-Zentrale verwendet, wird der Booster DCC, Motorola, Selectrix und M4 Protokolle
verarbeiten.
Wird die Central-Station I von Märklin verwendet (ohne ESU-Update) werden deren Datenformate
Motorola bzw. mfx verstärkt und ausgegeben.
Alle ECoSBoost werden dank „Plug&Play“ automatisch in die Liste der externen ECoSlink-Geräte eingebunden
und können zentral auf dem Display der ECoS überwacht und konfiguriert werden. Für die korrekte Funktion
des ECoSBoost an diesen Zentralen ist der richtige Firmwarestand entscheidend.
Ist die interne Software der Zentrale zu alt, wird der ECoSBoost unter Umständen nicht erkannt.
Die Systemvoraussetzungen geben hierüber Auskunft.
Die für H0, N und Z geeignete 4 Ampere-Version kann bis zu 10 Loks gleichzeitig versorgen,
abhängig von deren Strombedarf. Die Versorgung des ECoSBoost wird von dem mitgelieferten
Schaltnetzteil mit stabilisiertem Gleichspannungsausgang übernommen.
Die Konfiguration und Überwachung jedes ECoSBoost erfolgt komfortabel direkt an der ECoS.
Für jeden Booster kann der max. zulässigen Ausgangsstrom festgelegt werden.
Darüber hinaus kann der aktuellen Stromverbrauch jedes Boosters abgerufen werden, um herauszufinden,
wie viel „Reserven“ noch vorhanden sind.
Gut ist auch die Möglichkeit jeden ECoSBoost getrennt einstellen zu können, ob er bei einem
Anlagenkurzschluss mit abgeschaltet werden soll oder nicht. Sind z.B. Weichendecoder an
einen separaten ECoSBoost angeschlossen, können im Falle eines Schienenkurzschlusses die
Weichen immer noch zuverlässig geschaltet werden.
Jeder ECoSBoost hat serienmäßig einen Rückmelder (global Detector) für RailCom eingebaut.
Damit können einerseits CVs auf dem Hauptgleis auslesen, andererseits neue Loks mit RailComPlus
fähigen Decodern direkt auf dem Boosterabschnitt automatisch anmeldet werden.
ECoSBoost beherrscht auch die M4-Rückmeldung. Die von ECoSBoost versorgten mfx-Loks
verhalten sich dann exakt so wie beim Betrieb direkt an der Ecos-Zentrale und können sich
selbstverständlich automatisch anmelden oder Konfigurationsänderungen übertragen.
Die Betriebssoftware des in jedem ECoSBoost integrierten Mikrocontrollers kann bei Bedarf
vollautomatisch durch die ECoS-Zentrale mit einem Update versorgt werden.
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