Die Digitalsysteme der Modelleisenbahnhersteller
-- Die Tams - Digital - Systeme --


Inhaltsverzeichnis

- Hinweis zur Fa. TAMs

- Vorbemerkung zum Digitalsystem von TAMs

Digitalzentralen

-RedBox ab dem Jahre 2015

- MasterControl

- LokControl

Steuergeräte

- HandControl

- HandControl 2

- PhoneControl

Booster

- Booster von Tams

- Booster B-4

- BiDi-Booster mit integriertem globalem RailCom-Detektor

Adapter

- mControl

- XNControl

- SniffControl

- BusControl von TAMs

Interface

- wControl




Hinweis zur Fa. TAMs
Im Jahre 1999 wurde die Firma "Tams Elektronik GmbH". gegründet. Bereits im Jahre 1997 sind von Tams die ersten Elektronik-Bausätze für die Modellbahn entwickelt worden. Diese wurden zunächst über den Modellbahnkatalog der Völkner- Electronic (später Conrad-Electronic) vertrieben.
Mittlerweile hat Tams eine große Zahl von Produkten entwickelt, die nun über einen eigenen Katalog präsentiert werden. Die TAMs Produkte können über den Fachhandel und über das Internet bezogen werden. Bekannt geworden ist die Firma vor allem durch ihre leistungsfähigen Lokdecoder.

Die Firma legt besonderen Wert darauf, dass die entwickelten Produkte mit einer ausführlichen Anleitung versehen werden. Daher gibt es zu allen Tams Elektronik-Produkten ausführliche Anleitungen – selbstverständlich komplett mit Schaltplan.

Ein weiterer Vorteil, alle Schaltpläne gibt es zum kostenlosen Download. Auch wenn mal eine Anleitung verloren geht, sie kann dadurch schnell wieder beschafft werden.

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Vorbemerkung zum Digitalsystem von TAMs
Das Digitalsystem der Firma TAMs wurde unter dem Namen EasyControl auf den Markt gebracht. Es ist ein sog. modulares System und dementsprechend leistungsfähig und ausbaufähig. Die Digitalzentrale dieses Systems ist die die "RedBox". Sie stellt das Kernstück des Digitalsystems dar. Das nachfolgende Bild zeigt alle Komponenten dieses Systems. Der Vorteil dieses Digitalsystems liegt im modularen Aufbau. Es ist auch kompromisslos PC-fähig und weist Leistungen auf die bei anderen Herstellern - vor allem Modellbahnherstellern - teuer erkauft werden müssen und ist auch noch preisgünstig. Der Verfasser geht sogar soweit, dass er mittlerweile diesem System gegenüber Uhlenbrock den Vorzug geben würde, da es wesentlich preisgünstiger ist und die Leistung durchaus mit Uhlenbrock vergleichbar ist. Allerdings gilt dies nicht für Modellbahner die mit dem "Selectrix" bzw. "Fleischmann-Digital-System" fahren. Sie können mit diesem Digitalsystem nicht fahren. Allerdings können Märkliner problemlos mit dem System fahren.

Die nachfolgende Graphik zeigt das modulare TAMs-Digitalsystem.

Übersicht über die Komponenten
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Eigenschaften des Systems
    - Datenbus: EasyNet
    - Datenprotokolle: DCC --- MM I und II -- m3 (zur Ansteuerung von mfx-Loks)
    - RailCom-Unterstützung
    - Anzahl der Fahrstufen: DCC: 14, 28 oder 128 ---- Motorola: 14 oder 27
    - Anzahl Lokadressen: DCC: 10239 ---- Motorola: 255
    - Anzahl Weichenadressen: DCC: 2040 --- Motorola: 1020
    - PC-Schnittstellen: MasterControl: 1 x USB + 1 x seriell --- RedBox: wahlweise 2 x USB oder 1 x USB + 1 x seriell
    - Booster-Schnittstelle: Anschluss von DCC-konformen oder Märklin-kompatiblen Boostern
    - MasterControl: zwei getrennte Booster-Anschlüsse
    - RedBox: ein Booster-Anschluss (bei Version "Booster" zusätzlich integrierter 2,5 A-Booster)

Eine wesentliche Erweiterung des EasyControl ab dem Jahre 2016 ist, dass nun auch, außer dem Steuergerät Easy-Control nun auch das Tablet, Smartphone oder ein digitales Steuergerät von einem anderen Hersteller integrierbar sind.

Das neue Easy-Control-syastem ist somit auch weiterhin konsequent Modular. Als Mindestausstattung gilt folgendes:
    - Digitalzentrale "RedBox" oder die Digitalzentrale "MasterControl" -- gibt es nicht mehr im Neuwarenhandel

    - einen externen Booster oder den RedBox "Booster"

    - ein externes Steuergerät, die RedBox oder die MasterControl als Zentrale

    - optional: Einsatz von über 60 externe Steuergeräte oder Adapter:

      -- EasyControl-Steuergeräte (z.B. LokControl, HandControl 1 und 2)
      -- Steuergeräte für Bussysteme anderer Hersteller (z.B. XpressNet)
      -- PC und mobile Android-Endgeräte (z.B. Smartphone, Tablet)
      -- DCC- oder Motorola-Digitalzentralen anderer Hersteller


Zusatzgeräte können mit dem EasyNet verbunden werden. Als Buskabel kommen preiswerte handelsübliche PC-Kabel zum Einsatz.

Übersicht über das neue EasyControl
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Das EasyControl-System kann parallel Fahrzeug- und Zubehördecoder aller Hersteller ansteuern, die folgende Datenformate unterstützen:

- Motorola I ("alt") und Motorola II ("neu")

- DCC

- m3-Format --> Fahrzeugdecoder die für das Märklin mfx-Format konzipiert sind.

Tabelle der möglichen Protokolle

Beschreibung Motorola-Protokoll DCC-Protokoll    m3-Protokoll   
Fahrzeugdecoderadressen 255 10.239 16.384
Fahrstufen 14 oder 27 14,28,128 128
Funktionen function (Licht)
f1 bis f4
f0 bis f28
bis 32.768
f0
f1 bis f15
Zubehördecoder- Adressen 1.020 2.040 ----


An allen EasyControl-Steuergeräten, am PC und an mobilen Endgeräten (Smartphone, Tablet) können Befehle zum Auslesen der CV-Werte von RailCom-fähigen Decodern eingeben. Um die Rückmeldungen zu empfangen und auszuwerten, sind spezielle RailCom-Detektoren erforderlich.

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RedBox
Die RedBox ist die Digitalzentrale im EasyControl-System und ist das Gehirn dieses Digitalsystems. Es gibt hier folgende Varianten:

RedBox - Basic --- Nr. 40-02007-01
- 2 USB-Schnittstellen

RedBox - Basic-R --- Nr. 40-02017-01
- 1 USB-Schnittstelle
- WLAN-Interface

RedBox - Booster --- Nr. 40-02057-01
- 2 USB-Schnittstelle
- integrierter Booster (2,5 A)

RedBox - Booster-R --- Nr. 40-02067-01
- 1 x USB-Schnittstelle
- integrierter Booster (2,5 A)
- WLAN-Interface

RedBox - V24 --- Nr. 40-02037-01
- 1 x USB-Schnittstelle

Eigenschaften aller RedBoxen - siehe nachfolgende Tabelle von der Fa. Tams
Tams-Redbox-Tabelle
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Lieferumfang:
    - Digitalzentrale RedBox
    - Anschlusskabel für DCC-Programmiergleis
    - Wechselspannungs-Steckernetzteil 12 V / 1,6 A
    - CD mit Treiber-Software für USB-Schnittstelle, Anleitung

RedBox     Booster
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Standardmäßig werden am Boosterausgang der RedBox mit Booster die Befehle zum Ansteuern der Fahrzeugdecoder fortlaufend gesendet, die Befehle zum Schalten der Zubehördecoder nur bei Bedarf. Dazu wird die Übertragung der Fahrzeugdecoder-Befehle kurz unterbrochen, die Zubehördecoder- Befehle werden in der entstehenden Lücke übertragen.

Auf PC-gesteuerten Anlagen kann das (z.B. beim Schalten von Weichenstraßen) zu Problemen führen. Die Loks empfangen dann z.B. Stopp-Befehle zu spät und überfahren dadurch Signale.

Zur Lösung dieses Problems können zwei Zentralen eingesetzt werden, um Fahrzeug- und Zubehördecoder separat anzusteuern. Bei der RedBox "Booster" kann die Ausgabe der Schaltbefehle am Ausgang für die externen Booster abgeschaltet werden, es werden dort dann nur Fahrbefehle gesendet. "Schalten" und "Fahren" sind somit getrennt - mit einer Zentrale. Eine Anpassung der Steuerungs-Software ist nicht erforderlich.

Einsatzmöglichkeiten: RedBox "Booster" + Booster B-3
Der integrierte Booster in der RedBox Version "Booster" versorgt z.B. die Hauptstrecke. Zur Versorgung der Nebestrecke wird ein zusätzlicher Booster B-3 eingesetzt. Da der B-3 baugleich mit dem Booster ist, der in der RedBox integriert ist, sind Kurzschlüsse und Störungen beim Überfahren der Trennstellen minimiert.

Einsatzmöglichkeiten: getrennt fahren + schalten
Der integrierte Booster versorgt ausschließlich die Zubehördecoder, die Fahrzeugdecoder werden über externe Booster versorgt.

Anschluss der RedBox

Gleisanschluss-RedBox
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MasterControl - Nr. 40-01007-01
Die MasterControl ist ebenfalls eine Zentralstation. Allerdings gibt es diese nicht mehr im Neuwarenhandel. Sie steuert alle (Lok-, Funktions, Weichen- und Schalt-) Decoder, ist zentrale Eingabestelle für die Parameter der Anlage und koordiniert das Zusammenspiel aller an das EasyNet angeschlossenen Komponenten:

Eigenschaften
    - bis zu 64 externe Steuergeräte (z.B. LokControls) können angeschlossen werden,
    - Anschlüsse für die Fahr-Booster,
    - alle Bremsabschnitte der Anlage (über den Bremsstrecken-Booster),
    - DCC-Programmiergleis (für byte- oder bitweise CV-Programmierung, Register-Programmierung und Page-Programmierung),
    - bis zu 52 s88-Rückmeldemodule einsetzbar.
Die MasterControl Digitalzentrale von TAMs ist einfach in der Handhabung, hat umfangreiche Funktionen und ist auch sehr preisgünstig. Sie ist zwar augenscheinlich eine kleine Digitalzentrale, beinhaltet aber viele Funktionen, die bei anderen Digitalherstellern bzw. Modellbahnherstellern teuer bezahlt werden müssen.

Die multiprotokollfähige MasterControl kann Daten in den folgenden Formaten senden:
    - Motorola I ("altes" Motorola-Format von Märklin),
    - Motorola II ("neues" Motorola-Format von Märklin),
    - DCC (entsprechend dem NMRA-Standard) -- Internationales Digitalprotokoll der meisten Gleichstrombahnhersteller.

    - Im Motorola-Format besitzt es 14 oder 27 Fahrstufen
    - Im DCC.Protokoll besitzt es 14, 28 oder 128 Fahrstufen.

Die Anzahl der Lokadressen die dieses Gerät ansprechen kann beträgt:
    Im Motorola-Protokoll: 255
    Im DCC.Protokoll: 10239

Aber das Gerät kann auch Magnetartikel schalten.
Im Motorola-Format können 1020 Weichenadressen geschaltet werden.
Im DCC.Protokoll können bis zu 2040 Weichenadressen geschaltet werden.

Durch die Multiprotokollfähigkeit dieses Gerätes ist es auf allen Modelleisenbahnen einsetzbar, außer Selectrix-Bahnen und FMZ-Bahnen von Fleischmann..

Die MasterControl ist modular aufgebaut und eignet sich damit für kleine und große Modellbahnanlagen. Es können an dieses Gerät bis zu 64 externe Steuergeräte per Hotplug angeschlossen werden. Es bsitzt eine USB- und eine serielle Schnittstelle für den PC. Somit ist dieses Gerät auch für den PC-Einsatz vorbereitet.

Ein weiteres Highlight dieser MasterControl ist, dass auch der Anschluss aller Märklin-kompatiblen Booster bzw. DCC-Protokoll-Booster möglich ist. Auch die Kontrolle aller Bremsstrecken über eine Motorola oder DCC-Booster ist mit der MasterControl möglich.

EasyControl von Tams
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Der Name "MasterControl" ist deshalb zutreffend, da das Gerät den gesamten Modellbahnbetrieb steuert, der mit ihm über das EasyNet verknüpft ist. Zusätzlich zu dieser MasterContro können bis zu 64 externe Steuergeräte wie (z.B. LokControls, HandControls oder SwitchControls) an das EasyNet angeschlossen werden. Dies kann jederzeit und auch während des laufenden Modellbahnbetriebs erfolgen. Damit können Anlagen von verschiedenen Stellen und auch mit mehreren Personen gesteuert werden.

Wie bereits ausgeführt können von der MasterControl im DCC-Format 14, 28 oder 128 und im Motorola-Format 14 oder 27 Fahrstufen gesteuert werden. Damit entfällt das Herauf- und Herunterschalten der Fahrstufen bei Motorola-Decodern mit 27 Fahrstufen zur Ansteuerung der “halben” Fahrstufen.

Zur Ansteuerung der MasterControl ist jede Steuerungssoftware geeignet, die das Märklin 6050- oder das P50X-Protokoll unterstützt.

In der MasterControl ist kein Booster integriert. Damit bleibt die Zentrale für den Anschluss aller Märklin-kompatiblen Booster bzw aller DCC-Booster offen.

Die MasterControl besitzt eine eigene Lok-Datenbank, in der die Parameter aller Lok- und Funktionsdecoder gespeichert werden wie:
    - Datenformat
    - Anzahl der Fahrstufen und (Lok-) Name.
Die Zuordnung des Datenformates ist getrennt für jede Lokadresse möglich. Damit ist der parallele Fahrbetrieb von Loks mit Motorola- und mit DCC-Decodern möglich

Ein besonderes Highlight, in Hinblick auf einfache Handhabung, ist die Magnetartikelschaltung. Einfach die Adresse des Weichendecoders eingeben und die Weiche über die Funktionstasten f1 für "Geradeaus" oder f2 für "Abzweigen" schalten - fertig.

Selbstverständlich kann auch mit Doppeltraktion gefahren werden. Dies geht ebenfalls sehr einfach:

- erste Lok aufrufen, 2 x bestätigen
- zweite Lok aufrufen, 1 x bestätigen
losfahren.

Geliefert wird die MasterControl mit einem Wechselspannungs-Steckernetzteil, einem Kabel zum Anschluss eines DCC-Programmiergleises und der Treiber-Software für die USB-Schnittstelle

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LokControl - Nr. 40-01107-01
Die LokControl wird wie die "MasterControl" bedient. Der Anschluss erfolgt per Hotplug. Sie kann jederzeit (auch im Betrieb) zusätzlich zur "MasterControl" an die Anlage angeschlossen werden. Nach dem Anschluss ist sie dann sofort einsatzbereit und stellt automatisch die letzte aktive Adresse wieder ein.
Eigenschaften:
    - Zusatzsteuergerät zur Digitalsteuerung
    - für den stationären Einsatz
    - identisches Gehäuse wie MasterControl - außer: der Fahrregler ist nicht rot, sondern schwarz
    - gleiche Steuerfunktionen wie die MasterControl
    - Spannungsversorgung über MasterControl


LokControl von Tams
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HandControl - 40-01117-01
Die HandControl ist ein dezentrales Steuergerät für das digitale Modellbahnsteuerungssystem "EasyControl". Sie wird zusätzlich zur Zentrale "MasterControl" an das EasyNet angeschlossen. Insgesamt können bis zu 64 HandControls oder andere externe Steuergeräte an ein EasyNet angeschlossen werden. Damit ist die Steuerung des Fahrbetriebs von verschiedenen Stellen der Anlage und auch ein gleichzeitiger Fahrbetrieb mit mehreren Personen möglich.

Die HandControl sendet die Steuerbefehle an die MasterControl, die die Befehle an die (Lok-, Funktions- Weichen-, Schalt-) Decoder auf der Modellbahnanlage weiterleitet. Von der HandControl aus ist der Zugriff auf die Daten und die Änderung von Daten in der Lokdatenbank der MasterControl möglich.

Die Anzeige- und Bedienelemente der HandControl und ihre Funktionsweise sind nahezu identisch mit denen der MasterControl. Damit ist es im Fahrbetrieb problemlos möglich, zwischen der MasterControl und der angeschlossenen HandControl zu wechseln.
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HandControl 2 -- Nr. 40-011x7
Die HandControl 2 ist das Nachfolgegerät von HandControl. Es ist wie sein Vorgänger ein dezentrales Steuergerät für das digitale Modellbahnsteuerungssystem "EasyControl". Die Verwendung erfolgt in Kombination mit der "neuen" RedBox oder der "alten" MasterControl"
Eigenschaften
    - Anschluss an das EasyNet über RJ 45 - Buchse
    - Einsatz mit der "neuen" RedBox oder der "alten" MasterControl
    - Einstellung der Systemparameter der RedBox
    - Eingabe der Daten der Fahrzeugdecoder in die Lokdatenbank der RedBox
    - Abmessungen: 62 x 144 x21 mm
    - 3-zeiliges Display
    - Anzeige aller Lokdaten im Display: Name, Adresse, Datenformat, aktuelle Fahrstufe, Fahrtrichtung sowie alle aktiven Funktionen bis F31
    - 10 Loks können über eine Kurzwahl jederzeit schnell aufgerufen werden.
    - integrierte Datenbank mit grafischen Symbolen für diverse Funktionen
    - Pendelbetrieb
    - Leuchtfarbe des Displays nach Wahl
      -- 40-01127-01 -- Display: amber
      -- 40-01137-01 -- Display: gelbgrün
      -- 40-01147-01 -- Display: rot
      -- 40-01167-01 -- Display: blau
      -- 40-01177-01 -- Display: weiß
      -- 40-01197-01 -- Display: RGB

Tams-Hand-Control-2
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PhoneControl von TAMs
Die PhoneControl ist ein dezentrales Steuergerät für das System "EasyControl".

Die PhoneControl ist ein Adapter zum Anschluss eines handelsüblichen schnurlosen Telefons an die digitale Modellbahnsteuerung. Das Mobilteil des Telefons kann damit als externes, schnurloses Steuergerät verwendet werden. Der Adapter wird zusätzlich zur Digitalzentrale MasterControl an das EasyNet angeschlossen.

PhoneControl
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Vom Mobilteil eines schnurlosen Telefons, das über eine PhoneControl mit dem EasyNet verbunden ist, können folgende Funktionen asugefürht werden:
    - Adressen von Lok- und Funktionsdecodern aufrufen,
    - Steuerbefehle für die Lok- oder Funktionsdecoder eingeben
    - Schaltbefehle für die Schalt- und Weichendecoder eingeben.
Anders als z.B. beim externen Steuergerät LokControl können keine Parameter aus der Lokdatenbank der angeschlossenen MasterControl aufgerufen und geändert oder Konfigurationsvariablen von Lok- und Funktionsdecodern für das DCC-Format mittels Hauptgleis-Programmierung verändert werden.

Die PhoneControl ist mit oder ohne Display lieferbar. Bei Geräten mit Display werden die zuletzt aufgerufene Decoderadresse, der Lokname (sofern vergeben), das zugeordnete Datenformat, die eingestellte Fahrstufe, die Fahrtrichtung und die eingeschalteten Funktionen angezeigt. Außerdem wird angezeigt, ob eine Lok gegen die Übernahme durch ein anderes Fahrgerät gesperrt ist.

Zum Lieferumfang gehören:
- Patch-Kabel (RJ45) zum Anschluss an die MasterControl,
- Telefon-Anschlusskabel (RJ12) zum Anschluss an die Basisstation des Telefons.

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Booster
Tams empfiehlt grundsätzlich, nur Booster eines Herstellers und Typs gemeinsam einzusetzen, da sonst ggf. Kurzschlüsse an den Boosterübergängen und Störungen bei der Datenübertragung auftreten können.

Für komplett getrennte Anlagenteile oder separat für die Aufgaben "Schalten" und "Fahren" ist Mischen durchaus möglich.

"Märklin-kompatible" und "DCC-konforme" Booster unterscheiden sich nicht nur an der Schnittstelle, sondern werden auf unterschiedliche Art und Weise ein- und ausgeschaltet. Sie können daher nicht miteinander in einer Digitalsteuerung kombiniert werden. Die Schnittstelle, über die der Booster an die Zentrale angeschlossen wird, ist für das Datenformat, mit dem die Decoder angesteuert werden, nicht von Bedeutung. Es ist die Schnittstelle zu verwenden, die zur Zentrale kompatibel ist.

Boosterschnittstellen
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Einen Überblick über die Tams Booster gibt die nachfolgende Tabelle (Quelle: Fa. tams)

Tams - Boostertabelle
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Booster B-2
Dieser Booster ist ein 3 Ampere-Booster für 3-Leiter-Anlagen mit gemeinsamer Masse.

Technische Daten des B-2 Booster
    - für Spurgröße H0
    - Digitalformate: MM, DCC, mfx (Schalt- und Steuerbefehle)
    - Gleisspannung: 18 V (geregelt)
    - Ausgangsstrom: 3 A
    - Ausgangssignal: massebezogen
    Anschluss an die Zentrale
      -- an den DCC-kompatiblen Boosterausgang oder
      -- an den Gleisausgang
      -- von Zentralen mit Märklin-konformer Booster-Schnittstelle (z.B. Märklin 6021)
      -- von Zentralen mit spezieller Anschlussbuchse (z.B. Roco Lokmaus)

    - RailCom: nicht integriert. In Kombination mit RailCom-Adapter B-2 RC
    - mfx: nicht integriert. In Kombination mit Booster-Link: ja
    - Kurzschluss-Rückmeldung an die Zentrale: ja.
    - Digitalprotokolle: MM oder DCC
    - interne Kurzschlussabschaltung

Booster B-2
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Booster B-3
Der Booster B-3 ist ein kostengünstiger Booster für Modellbahnanlagen bis Spurgröße: H0
Technische Daten des B-3 Booster
    - Spurgrößen: Z, N, TT und H0
    - Digitalformate: MM, DCC, mfx (Schalt- und Steuerbefehle)
    - Gleisspannung: 12, 15 oder 19 V
    - Ausgangsstrom: 2,5 A
    - Ausgangssignal: symmetrisch (geeignet für Kombination mit ABC-Bremsstrecke)
    - RailCom: integriert (abschaltbar)
    - mfx: nicht integriert. In Kombination mit Booster-Link: ja
    - Kurzschluss-und Überlast-Sicherung
    Anschlüsse:
      --- an den DCC-kompatiblen Boosterausgang
      --- an die Märklin-Booster-Schnittstelle oder
      --- an den Gleisausgang
      --- von Zentralen mit Märklin-konformer Booster-Schnittstelle (z.B. Märklin 6021)
      --- von Zentralen mit spezieller Anschlussbuchse (z.B. Roco Lokmaus)

Booster B-3
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Booster B-4

Booster B-4 in der Version "LocoNet" mit zwei RJ 12-Buchsen für LocoNet-Busleitungen.

Technische Daten des B-4 Booster
    - Diese Booster Version ist für LocoNet Verbindungen geeignet.
    - Nenngrößen Z, N, TT, H0, 0, I und II. Anlagen mit symmetrischer Gleisspannung. In Kombination mit ABC-Bremsstrecke.
    - Protokoll: MM, DCC, mfx
    - Gleisausgang der Zentrale oder DCC-kompatibler Boosterausgang der Zentrale. Galvanisch getrennt.
    - Gleisspannung einstellbar von 12 - 24 V (geregelt) --> einstellbar in 1 V-Schritten
    - Stromspannung 2 - 5 A --> einstellbar in 1 A-Schritten
    - RailCom-Cutout ein / aus.
    - Einstellung: CVs (DCC) oder Jumper (eingeschränkt).

Booster B-4
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BiDi-Booster mit integriertem globalem RailCom-Detektor
Mit dem BiDi-Booster kann getrennt gefahren und geschaltet werden. Statt zwei Digitalzentralen (oder eine RedBox) einzusetzen, um in PC gesteuerten Anlagen die Digitalbefehle für Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ausgegeben, können die Fahrbefehle "wie üblich" über die Digitalzentrale und die Schaltbefehle über das BiDiB-Interface ZEUS direkt an den BiDi-Booster ausgegeben werden. Eine zweite Zentrale zur Übertragung der Schaltbefehle ist dann nicht erforderlich.

Ist mehr als ein BiDi-Booster für die Versorgung einer Anlage erforderlich, werden die Verbindungen zwischen den Boostern über Patchkabel mit RJ 45-Anschlüssen hergestellt. Die Vorteile:

- Die Verbindungen sind schnell und einfach hergestellt.
- Die gut abgeschirmten Patchkabel erhöhen die Sicherheit bei der Übertragung der Gleissignale.

Für den Anschluss an Digitalzentralen, die BiDiB nicht unterstützen, hat der BiDi-Booster eine DCC-konforme (3-polige) Schnittstelle. Werden zusätzliche BiDi-Booster zur Versorgung weiterer Boosterabschnitte benötigt, können auch ohne Einsatz des BiDi-Busses die BiDiB-Schnittstellen für den Anschluss von RJ 45-Kabeln verwendet werden. abschaltet. Über BiDiB können aktuelle Zustände des Boosters an den PC gemeldet werden, z.B.
    - aktueller Stromverbrauch im Boosterabschnitt
    - aktuelle Gleisspannung
    - Kurzschlussrückmeldungen
    - Temperatur des Boosters
Die Steuerungs-Software kann auf der Grundlage dieser Meldungen entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten, bevor z.B. der Stromverbrauch in einem Booster-Abschnitt zu hoch wird oder der Booster wegen Übertemperatur abschaltet.

Technische Daten des BiDi Boosters
    - geeignet für Nenngrößen Z, N, TT, H0, 0 und I. Anlagen mit symmetrischer Gleisspannung. In Kombination mit ABC-Bremsstrecke.
    - Protokoll: MM, DCC, mfx
    - Gleisausgang der Zentrale oder DCC-kompatibler Boosterausgang der Zentrale. Galvanisch getrennt.
    - Gleispannung 12 - 20 V Wechsel- oder 12 - 26 V Gleichspannung einstellbar --> je nach eingestellter Gleisspannung
    - Gleisspannung regelbar von 10 - 24 V --> einstellbar in 1 V-Schritten
    - Stromstärke einstellbar 2 - 4 Ampere --> einstellbar in 1 A-Schritten
    - RailCom-Cutout ein / aus.
    - Automatisches Wiedereinschalten ein / aus
    - Einstellung: CVs (DCC) oder Jumper (eingeschränkt).

Booster BiDi
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Im BiDi-Booster ist ein globaler RailCom-Detektor integriert, der Rückmeldungen von Decodern im Kanal 2 empfängt. Entsprechend RailCom- Standard ist Kanal 2 für Rückmeldungen von mobilen und stationären Decodern reserviert, an deren Adresse zuvor ein DCC-Befehl gesendet wurde.

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mControl - Nr. 40-01607-01
Dieses Gerät ist ein Adapter für ältere Zusatzgeräte des Märklin-Digital-Systems (Motorola) 6021/6020 an das System "EasyNet".

Mit diesem Gerät kann das Märklin Keyboard 6040, das Märklin Memory 6043, die Märklin Fahrpulte Control 80 oder Control 80F, Infra Control 80F an das System "EasyNet" angebunden werden.

Alle Zusatzgeräte zur Ansteuerung von Fahrzeug-und Zubehördecodern, die von Märklin als Ergänzung der beiden Versionen der Control Unit angeboten wurden, können über die mControl direkt in das Digitalsystem EasyControl eingebunden werden. Die mControl ersetzt dabei komplett die Control-Unit (6020 oder 6021) und überträgt die Lok- und Weichenbefehle aus dem für die Märklin- Geräte verwendeten Bus in das EasyNet.

Technische Daten:
    - zwei Anschlüsse für Controls und Keyboards.
    - ein Anschluss an das EasyNet
    - einmal Stromversorgungsbuchse zur Versorgung des Adapters und der Zusatzgeräte

Zur Versorgung der mControl ist ein Trafo 12-18 Volt mit >1 Ampere erforderlich. Dieser ist nicht im Lieferumfang.

mControl
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XNControl -- Nr. 40-01307-01
Dieses Gerät dient als Adapter für max. 16 XpressNet-Geräte. In das System EasyControl werden folgende Geräte integriert:

Da die an den XpressNet-Geräten eingegebenen Befehle nicht direkt, sondern von Zentrale des Digitalsystems EasyControl (RedBox oder MasterControl) an die Decoder gesendet werden, können auch reine Motorola-Decoder angesteuert werden.
    - Lokmaus 2
    - Lokmaus 3
    - Multimaus von Roco
    Handregler von Lenz

Es können direkt zwei Geräte an die RJ12-Buchsen und ein Gerät an die DIN-Buchse angeschlossen werden. Sollen mehr Geräte angeschlossen werden, werden Verzweigerkabel benötigt.

Technische Daten:
    - zwei Anschlüsse RJ12 (LM2, MM, Compact etc),
    - ein 5-pol. DIN-Anschluss für Lenz-Handgeräte.
    - ein Anschluss an das EasyNet
    - Stromversorgungsbuchse zur Versorgung des XPressnet

Zur Stromversorgung des Gerätes ist ein 12 Volt Wechselstromtrafo mit 1,8 Ampere Leistung erforderlich.

XNControl
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SniffControl -- Nr. 40-01507-01
Dieser Adapter bindet alte Geräte und Zentralen, für die kein oder noch kein Adapter für das EasyNet existiert, in das EasyNet ein. Es werden die Protokolle MM (Motorola) und DCC unterstützt. Dies wären z.B. Geräte wie z.B. Märklin-Mobile-Station 1, Märklin Mobile-Station-2, Märklin-Control-Unit einschließlich der Fahrpulte, Uhlenbrock-Intellibox, Roco-Lokmaus 1.

Die SniffControl überträgt Lokbefehle im:
    - MM-Format (I oder II)
    - DCC-Format (mit 14, 28 oder 128 Fahrstufen)
    - DCC-Weichenbefehle

Da die Lokbefehle, die an der externen Zentrale eingegeben werden, über die Zentrale des Digitalsystems EasyControl (RedBox oder MasterControl) gesendet werden, können angesteuert werden:
    - DCC-Fahrzeugdecoder auch mit reinen Motorola-Zentralen angesteuert werden (bzw. MM-Decoder mit DCC-Zentralen)
    - mit Zentralen, die nur 14 Fahrstufen senden
    - Lokdecoder, die auf 28 oder 128 Fahrstufen eingestellt sind
Die Spannungsversorgung erfolgt über das EasyNet.

Wichtig: Im DCC-Modus können auch Weichen gestellt werden. Dies ist im MM-Modus (Motorola) nicht möglich.
    Technische Daten:
    - zwei gleichberechtigte Anschlüsse RJ45 (EasyNet)
    - ein 2-pol. Anschluss für den Gleisausgang der alten Zentralen

SniffControl
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BusControl
Das Gerät ist ein digitaler Verteiler mit dem bis zu neun Geräte (z.B. LokControl) an die Zentrale MasterControl angeschlossen werden können. Werden mehr als 4 zusätzliche Geräte angeschlossen, ist eine externe Stromversorgung erforderlich. Das Steckernetzteil kann 8 externe Geräte speisen.
Sollen mehr als 9 externe Geräte angeschlossen werden, sind weitere BusControl erforderlich.

SniffControl
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wControl -- Nr. 40-09957-01
Die wControl ist ein Interface für max. 32 mobile Android-Endgeräte. Um die Smartphone und Tablet mit dem Betriebssystem Android in das System EasyControl integrieren zu können.

Die wControl stellt das WLAN für die (drahtlose) Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten und der Zentrale des Digitalsystems EasyControl (RedBox oder MasterControl) bereit. Sie besteht aus einem Einplatinen-Computer Raspberry Pi 3 Modell B und einer Micro-SD-Karte, die für die Anwendung als WLAN-Interface für das System EasyControl vorkonfiguriert ist.

Um ein Smartphone oder Tablet als externes Steuergerät im Digitalsystem EasyControl einsetzen zu können, wird die Software "EasyControl Android" benötigt. Diese steht zum Download im Google "Playstore" zur Verfügung. Leider nicht kostenlos.

Die Spannungsversorgung des wControl erfolgt über ein Steckerschaltnetzteil 5V und 1,5 Ampere

Der Lieferumfang:
    - vorkonfigurierte Micro-SD-Karte
    - Steckerschaltnetzteil mit Eurostecker - Ausgang: Micro-USB-Stecker - USB 2.0-Kabel (A-Stecker auf 5-poligen USB-Mini-Stecker)

wControl
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