Die Zugbeeinflussung durch Train-Navigation von Fleischmann
     



Die Train-Navigation von Fleischmann



Was ist das Fleischmann Train-Navigations-System

Train-Navigation ist ein Steuerungs-System mit Fahrzeug-Rückmeldung und dem Auslösen unterschiedlichster Befehle. Damit kann eine Vielzahl von Vorbildfunktionen über das Twin-Center Nr.6802 realisiert werden. Mit der Train-Navigation können z.B. die Geschwindigkeit geändert, Sounds abgerufen werden, Licht, Weichen, Weichenstraßen und Signale geschaltet werden und zwar durch Rückmeldung der Modellbahnfahrzeuge an bestimmten Stellen der Modellbahnanlage.
Durch die Train-Navigation werden eine Vielzahl von realistischen Abläufen auf der Anlage verwirklicht, z. B. Langsamfahrstrecke, Anhalten vor einem Signal, Pfiff vor einem Tunnel, Ein- und Ausfahrgleise einer Bahnhofsanlage steuern, Pendelstrecke, Aufenthalt, Weiterfahren und vieles mehr.

Im Grunde genommen ist diese System ähnlich dem vom Lissy-System, also „Rückmelden und Schalten“.






Wie funktioniert das Train-Navigations-System

Der Navigationssender wird am Unterboden von Loks oder Wagen befestigt und elektrisch mit der Stromaufnahme verbunden. Er sendet Infrarot-Signale vom Fahrzeug zum Sensor im Gleis. Der Sensor meldet diese Informationen zum Navigationsempfänger. Der Navigationsempfänger gibt dann die vom Modellbahner programmierten Steuerungsbefehle an das Twin-Center weiter, das diese Befehle dann ausführt.

Wie bei der Lissy von Uhlenbrock werden die Sensoren an Orten in die Anlage eingebaut, an denen sie Funktionen auslösen sollen. Werden zwei Sensoren hintereinander an einer Gleisstelle eingebaut, kann der Navigationsempfänger auch komplexere Steuerungsaufgaben (Fahrtrichtungserkennung, Wendezug, Blockstelle etc.) durchführen.

Die Programmierung der Navigationsempfänger erfolgt per LocoNet mit dem Twin-Center Nr. 6802 (ab dem Software-Update 1.1.). Die Programmierung des Navigationssenders erfolgt mit dem Twin-Center auf dem Programmiergleis, auf dem auch die Loks programmiert werden.






Was kann der Modellbahner mit dem Train-Navi machen

Nun der Modellbahner kann fast alles, was die "große“ Bahn auch kann. Im Einzelnen:

• Weichen und Signale können geschaltet werden.

• Blockstellen können gesteuert werden
     - Weichenstraßen aufrufen und stellen.
     - Steuerung der Ein- und Ausfahrtgleise einer Bahnhofsanlage — jeder Zug sucht sich sein Gleis.

• Fahrtgeschwindigkeiten und Fahrtrichtung ändern:
     - Anderen Zug abfahren lassen.
     - Abbremsen zum punktgenauen Halten vor einem Signal
     - Abbremsen und mit verminderter Geschwindigkeit im Bahnhofs- oder Baustellenbereich weiterfahren, danach wieder hochbeschleunigen
     - Aufenthalt zeitlich vorgeben und wieder abfahren
     - Pendelstrecken steuern
     - Individuellen Nothalt ausführen

• Sonderfunktionen abrufen:
     - Licht einschalten (z. 8. Tunneleinfahrt)
     - Licht ausschalten (z. 8. Tunnelausfahrt)
     - Sound ein-/ausschalten
     - Lokpfiff/-horn (Achtungspfiffe) abrufen
     - Glocke ein-/ausschalten
     - Bahnhofsdurchsagen abrufen
     - Schaffnerpfiff abrufen






Welche Teile benötigt man um dieses System auf der Modellbahn anzuwenden

Train-Navigation besteht aus einer übersichtlichen Anzahl von Einzelkomponenten. Es werden für den Betrieb von Train-Navigation folgende Teile benötigt:

    - Navigationssender
    - Navigationsempfänger(mit Navigationssensoren)
    - ein LocoNet-Kabel für den Anschluss an das TWIN-CENTER 6802.

Es gibt auch ein Einsteigerset (Art-Nr. 6831). Dieses Set enthält alle Teile die zum Betrieb notwendig sind. Es besteht aus:

- 2 Navigationssendern
- 2 Navigationsempfängern mit je 2 Navigationssensoren.
- 2 LocoNet-Kabeln (je 2,15 m)
- 1 Handbuch.

Als Schalt- und Steuerzentrale dient das TWIN-CENTER (Artikel-Nr. 6802 mit dem Softwarestand V 1.100).






Die Komponenten der Train-Navigation

Komponenten


Beispiele zum Thema findet ihr im Modellbahnarchiv. Ferner ist dort auch das Handbuch zur Train-Navigation - als PDF-Datei - zu finden.


 
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