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Die Adresseneinstellung der Motorola-Lokdecoder Decoder der 1. Generation Die allerersten Delta-Decoder waren noch mit Lötbrücken ausgestattet. Die Lokadressen wurden dann über entsprechende Lötbrücken eingestellt. Decoder der 2. Generation Bei den Decodern der 2. Generation wird die Codierung mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers eingestellt. Mit ihm werden die winzigen weißen Kippschalter (das „Mäuseklavier“) auf den Lokdecodern oder an den Weichendecodern nach den in den Betriebsanleitungen genau vorgegebenen Mustern eingestellt. Bei dem Mäuseklavier handelt es sich um einen Schalter der mit mehreren kleinen Schalthebeln ausgestattet ist. Diese Schalthebelchen nennt man „Dip-Schalter“. Mit diesen DIP-Schaltern auf den Decodern wird die Adresse des Lokdecoders eingestellt. Mit dieser Adresse kann der Decoder dann mit jeder Motorola Zentrale gesteuert werden. Die einzelnen DIP-Schalter kennen nur jeweils die Stellung Ein (ON) oder Aus (Off). Die Einstellung ist mit der Ziffer des betreffenden Schalters beschrieben, die Aus(Off)-Stellung mit einem Strich. Stehen alle Schalter auf "Off" kann die Lok auch „analog“ gesteuert werden. Die in den 1980iger Jahre überschaubare Anzahl an lieferbaren Digital-Loks waren vom Werk aus bereits codiert, so dass am Fahrpult nur noch die entsprechende Nummer eingetippt werden musste (z.B. 12 für die BR 120, die Zahl 11 für die BR 111) - und schon setzte sich die angewählte Lok nach Aufdrehen des Reglers in Bewegung. Bei den ersten Digital-Stationen wie Delta-Control etc. konnten nur vier Codes vergeben werden. Für die Delta-Decodertypen mit 4-fach-Dip-Schalter lassen sich 15 Adressen einstellen. Die Adressen reichen aber nicht von 1 bis 15, sondern von 2 bis 80. Dies sind diejenigen Adressen, die beim 8-fach-DIP-Schalter entstehen, wenn Sie nur die Schalter mit den ungeraden Nummern verwenden. Bei den Motorola-Lokdecoder außerhalb der Delta-Gruppe konnten die Adressen zwischen 01 und 80 eingestellt werden. Die entsprechenden Decoder wie der C80 Decoder (6080) oder der C81Decoder (6081) besitzen dazu einen Dip-Schalter mit acht Einzelschaltern. Es kann also sehr schnell festgestellt werden, ob es sich um einen Decoder aus der Delta-Motorola-Gruppe oder einen vollwertigen Motorola-Decoder handelt. Es muss nur auf die Dip-Schalter gesehen werden. Bei 4 Schaltern ist es ein Delta-Decoder, bei 8 Schaltern ist es ein volwertiger Motorola Decoder. Noch ein Hinweis: In vielen Beschreibungen wird die Adresse 68 als reserviert beschrieben. Tatsächlich kann sie aber wie jede andere Lokadresse verwendet werden. Wenn die im Decoder eingestellte Adresse mit der von der Zentralstation ausgesandten Adresse übereinstimmt, werden die an der Adresse „angehängten“ Steuerinformationen vom Decoder ausgewertet. Die gewünschten Einstellung für einen vollwertigen Motorola-Decoder können der der Rubrik "Lokadressen" auf dieser Seite entnommen werden. |
Schaltfunktionen der Märklin Decoder Hier noch einige Bemerkungen zur nachstehenden Tabelle: DC = Gleichstrom AC = Wechselstrom Vergrößern -- Bild anklicken |
Lokdecoder Adressen Nachfolgend sind die entsprechenden Einstellungstafeln für die Märklin-Lokdecoder dargestellt. Die Tabellen stammen von der Firma Märklin.
Alle 80 Adressen der "normalen" Motorola-Decoder können mit den 8-Dip-Schaltern eingestellt werden. Das nachfolgende Schaltbild, das von der Firma Märklin stammt zeigt die Einstellmöglichkeiten. Vergrößern -- Bild anklicken |
Übersicht über die älteren Märklin Lokdecoder Tabelle: Auswahl von Märklin Lokdecoder
Die derzeit auf dem Markt befindlichen Märklin Decoder sind mit den Decodern vor dem Jahre 2000 nicht mehr zu vergleichen. Die Märklin Decoder 60972, 60982, 60975, 60985, 60976, 60968, 60977, 60978, 60979, 60987 weisen alle folgende Merkmale auf:
- alle Lokdecoder sind mit einem Motorenstrom von 1100 mA belastbar. - Schaltfunktionen 32 : - Susi-Schnittstelle - Rangier-Gang über F-Taste schaltbar. - Analog-Betrieb möglich - Anfahr- und Brems-Kennlinien schaltbar - Einstellbare Effekte wie Richtungsabhängigkeit, Blinken, Rauch, Dimmen - Automatische Systemerkennung - Last-Regelung - max Strom an den Schaltausgängen 250 mA - die Decodermodelle 60975, 60985, 60976, 60986, 60977, 60978, 60979, und 60987 sind mit Sound ausgestattet. - die Decodermodelle 60972, 60975, 60976, 60986, 60978, 60979, und 60987 sind mit einer digitalen Schnittstelle (Stecker) - 21 polig ausgestattet. - die Decodermodelle 60982, 60985, 60986, 60987 sind mit Kabelbäumen ausgestattet. - Die Abmessungen der Decoder mit Schnittstellen betragen: 29,9 x 15,5 mm - Die Abmessungen der Decoder mit Kabelbaum betragen: 30,9 x 16,5 mm mm Vergrößern -- Bild anklicken Vergrößern |
Funktionstest bei Lokdecodern Es kommt immer wieder vor, dass es erforderlich wird, die Funktion des Decoders zu überprüfen bzw. zu testen. Insbesondere dann, wenn gebrauchte Decoder gekauft werden. Die Funktionsüberprüfung ist leider nur mit einem speziellen Gerät möglich. Märklin vertreibt so einen Decodertester unter der Artikel-Nr. 37100. Die Anleitung ist im Modellbahnarchiv verfügbar. An diesen Decodertester muss die Control-Unit Nr. 6021 mit der eingestellten Betriebsart:
oder • Control-Unit (Schalter 1, 2 und 3 auf on = Position oben; Schalter 4 = auf off = Position unten) Hinweis von Märklin: Der Betriebsartenschalter ist in der Anleitung zur Control-Unit 6021 erst seit dem Jahre 1998 beschrieben. Die widersprechenden Angaben in den älteren Anleitungen sind nicht mehr gültig. Der Anschluss des Decoders an das Testgerät
Die orangenen, violetten und weiße Kabel werden nicht angeschlossen. Vergrößern -- Bild anklicken |
Märklin Lokdecoder ab 2000 Wird erst ausgearbeitet. |
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