Die Digitalsysteme der Modelleisenbahnhersteller
-- Das Piko - Digital - System --


Inhaltsverzeichnis

Piko Digi1

Piko Digi Fern

Piko-Digi-2 (Art-Nr. 55012)

Power-Box" (Art-Nr. 55015)

Digi-Power-Box

Piko-G-Digital Station Nr. 35010

Piko: SmartControl Nr. 55041

Piko: Smartbox

Piko: SmartControl light




Piko-Digi-1 (Art-Nr. 55011)

Piko hat ein sog. Digitales Modulsystem, dass von der Anfängerpackung bis zu einer großen Digitalanlage erweiterbar ist. Das System ist durchdacht und für den Modellbahner wichtig: alle gekauften Digitalteile können im Modulsystem verwendet werden (im Gegensatz zu Fleischmann oder Märklin-Digital Produkten).

Piko verschweigt auch nicht, dass dieses System in enger Zusammenarbeit mit der Fa. Uhlenbrock entstanden ist. Die Fa. Piko hat hier konsequent auf Qualität, Kompatibilität und Finanzierbarkeit, auch für den kleinen Geldbeutel, gesetzt. Diese Einstellung ist sehr lobenswert in Bezug auf andere große Modellbahnhersteller, die keine gut durchstrukturierte und aufbauende Modultechnik entwickelt haben. Darüber hinaus ist in jedem Stadium des Ausbaus die Kombination mit den Digitalsystem von Uhlenbrock möglich.

Der Einstieg - wie bereits gesagt - in den digitalen Eisenbahnbetrieb erfolgt bei Piko über das Piko-Digi-1. Es ist das erste Element bei Piko.Digital. Piko-Digi-1 ist ein digitales Steuerungsgerät das auf dem internationalen DCC-Standard basiert.

Für Modellbahner die nicht noch nicht digital fahren wollen, ist die Steuerungszentrale PIKO-Digi-1 in der Lage eine analoge Lok auf dem Digitalkreis über die Adresse 0 zu steuern. Somit kann man mit der Fernbedienung und der PIKO Digi 1 auch eine analoge Lok, d.h. eine Lok ohne Digitaldecoder im Digitalkreis fahren und gesteuert werden. Damit hat der Piko-Digital-Einsteiger die Möglichkeit, auch Loks fahren zu lassen, die noch nicht mit einem Digital-Decoder ausgestattet sind.

Zu erwähnen ist hier folgendes:

Werden mit der Piko Digi 1 im Digitalbetrieb konventionelle Lokomotiven ohne Decoder gesteuert, so erzeugen diese Loks einen leisen bzw. lauten Summton, weil der Motor ständig von einem hochfrequenten Strom durchflossen wird. Dieser Strom können auch einige Motoren, z. B. Glockenankermotoren (Faulhaber, Escape, usw.) und kleine N-Motoren zerstört. Diese Motoren sollten nur über einen Digitaldecoder gesteuert werden.

Das Digi-1 übernimmt die Steuerung von Loks und anderen Elementen der Modellbahnanlage. Dabei können in der ersten Ausbaustufe lediglich 2 - 3 Lokomotiven gleichzeitig gefahren werden, da der im Start-Set mitgelieferte Netzadapter nur eine Leistung für den Betrieb von 2 - 3 Lokomotiven ermöglicht. Wenn die Leistungsgrenze des Netzadapters erreicht ist, schaltet dieser einfach ab.

Mit dem Piko-Digi-1 können allerdings bis zu 127 Lokomotiven gesteuert werden, wenn ein leistungsfähiger Trafo vorgeschaltet wird.


Das Digi-1 ist ein digitales Steuergerät für Loks und Magnetartikel. Will man auf der Anlage mehr als 2 bis 3 Loks gleichzeitig fahren lassen, dann muss man:

- entweder einen stärkeren Transformator an die Piko Digi 1 anschließen
- oder weitere Netzadapter als zusätzliche Stromversorgung
an die Modellbahnanlage anschließen.

Der bessere Weg ist aber dann, sich zusätzlich eine Piko-Digi-2 zu besorgen. Piko bietet die Piko-Digi-2 zusammen mit dem Desk-Top Transformator T3 an. Der Transformator bringt bei 16 V~ Ausgangsspannung eine Leistung von 28 VA (1,75 A).
Die Piko Digi 1 und Piko Digi 2 dürfen jedoch nicht mit Netzadaptern oder Transformatoren betrieben werden, deren Leistungen höher als 45 VA sind, da sonst elektronische Bauteile beschädigt werden und es zu einer Zerstörung der Digital-Steuerung kommt.
Wenn mehr Leistung benötigt wird, sind zusätzliche Netzadapter (Booster) anzuschließen. Allerdings geht das nur in der Kombination mit Piko-Digi-2. Es können bis zu 10 Piko-Digi-2 an die PIKO-Digi-1 angeschlossen werden. Darüber aber nachfolgend mehr.

Technische Daten:

- Lieferumfang: Das PIKO-Digi-1 besteht aus einem Leistungsteil, Steuerungszentrale und der Fernbedienung "Piko-Digi-Ferrn" (Nr. 55019).

- Steuerung der Lokomotiven erfolgt ausschließlich über die Infrarot-Fernbedienung ( Piko Digi-Fern). Die Steuerung läuft somit von der Piko-Digi-Fern über die PIKO-Digi-1 zu den Gleisen und von dort zum Lok-Decoder. Unverkennbar ist auch hier die Verwandtschaft zwischen Digi-Fern und Uhlenbrocks "IRIS". Die Fernbedienung arbeitet mit der Digi-1 oder der Power-Box zusammen.

- Schaltung von Weichen, Signale oder andere Geräte bis zu 256 sind möglich

- Steuerungssystem: 4 Übertragungskanäle, die auf der Piko Digi-Fern mit den Tasten A, B,C und D gekennzeichnet sind. Auf jeden dieser Übertragungskanäle kann die Adresse einer Lok gelegt werden und diese dann bei Aufruf dieses Übertragungskanals gesteuert werden. Zudem können parallel zur Lok noch vier Magnetartikel auf den gleichen Übertragungskanal gesteuert werden.

- Protokoll: DCC

Piko-Digi1-Anschlussschema      Piko-Digi1
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Piko Digi Fern

Über die PIKO Digi-Fern die sich im Lieferumfang von Piko Digi1 befindet sind folgende Funktionen schaltbar:

- 4 Übertragungskanäle zur Steuerung von 4 Lokomotiven und 4 Gruppen von je 4 Magnetartikeln

- Loksteuerung mit Lokadressen zwischen 0 - 127

- Steuerung der Geschwindigkeit

- Auswahl der Fahrtrichtung

- Ein- und Ausschalten der Lokbeleuchtung

- Schalten der Sonderfunktionen f1 bis f8

- Steuerung von Magnetartikeln mit Adressen von 1 - 256

- Lokdecoder-Programmierung

Technische Daten:

- Datenformat: DCC mit 28 Lokfahrstufen

- Lokadressen: 1 - 127

- Loksonderfunktionen: Licht und f1 - f8

- Magnetartikeladressen: (Weichen, Signale usw.) 1 - 256

- Refreshzyklus: 12 Lokomotiven (Refreshzyklus: Wenn eine Lok eine Stromunterbrechung von mehr als einer Sekunde erfährt, schaltet der Decoder auf Stopp. Da dies auf einer Anlage häufig passiert, müssen die Informationen von der Steuerungszentrale laufend wiederholend an die Loks gesendet werden (refresh = erneuern). Die Piko Digi 1 "refresht" maximal 12 Loks. Laufen mehr Loks auf der Anlage, kann es sein, dass eine solche 13. Lok plötzlich stehen bleibt, da sie nicht mehr "refresht" wird. Dann muss sie neu angesteuert werden und neue Befehle erhalten.

- Eingangsspannung: von 12 V ~ bis 16 V ~

- Ausgangsstrom: max. 1,8 A bei jeder Digi 1 und Digi 2

- Leistungsaufnahme: max. 28 VA

Piko-Digi-Fern
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Piko-Digi-2 (Art-Nr. 55012)

Der Modellbahner, der seine Anlage weiter ausbauen will und mehr als 3 Loks gleichzeitig fahren lassen will, kann die Piko-Digi-1 mit der Piko-Digi-2 ergänzen (Modulsystem). Piko-Digi-2 dient somit als Booster und erweitert Piko-Digi-1 um weitere Stromversorgungsbereiche.

Piko bietet die PIKO-Digi2 zusammen mit dem Desk-Top Transformator T3 an. Der Transformator bringt bei 16 V~ Ausgangsspannung eine Leistung von 28 VA (1,75 A). Damit können ca. 4 Lokomotiven mit einer Leistungsaufnahme von ca. 400 mA pro Lok auf einem elektrisch getrennten Gleisabschnitt betrieben werden.

Es können bis zu 10 Piko-Digi-2 an die Piko-Digi-1 angeschlossen werden.

Der Transformator T3 (Booster) kann über die Piko-Digi2 elektrisch getrennte Schienenkreise mit Strom versorgen. Jeder Transformator T3 muss an eine separate Piko-Digi2 angeschlossen werden. Mit dem Piko-Desk-Top Transformator T3 wird die maximale Leistungsbreite der PIKO-Digi2 genutzt.

Damit die digitalen Steuerungsinformationen von der Piko-Digi1 auch auf den zusätzlichen, elektrisch getrennten Gleisabschnitt gelangen, muss die Piko-Digi1 mit jeder einzelnen Piko-Digi2 verbunden werden. Damit die Signalstärke, ausgehend von der Piko-Digi1, ausreichend ist, sollten nicht mehr als 10 Piko-Digi2 an eine Piko-Digi1 angeschlossen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kabellänge der Verbindung zwischen jeder Piko-Digi2 und der Piko-Digi1 nicht länger als 2 m ist.

Der Anschluss der Piko-Digi2 an die Piko-Digi1 erfolgt über das Kabel, welches an der Unterseite der Piko-Digi2 am Ausgang „B“ angeschlossen ist. Dieses Kabel wird am Anschluss-Clip für das Gleis G231 mit dem Anschluss der Piko-Digi1 parallel geschlossen. Die Piko-Digi2 wird dann selbst über das Kabel am Ausgang „A“ über einen separaten Anschluss-Clip mit dem elektrisch getrennten Gleisabschnitt verbunden. (Auf gleiche Weise kann die Piko-Digi2 zusammen mit dem Trafo T3 als „Booster“ für die Piko-Digi-Power-Box einsetzen).

Weitere technische Details sind hier nicht erforderlich, da es eine ausführliche Betriebsanleitung von Piko gibt, die auch im Modellbahnarchiv zum Download enthalten ist.

Piko-Digi2      Piko-Digi2      Piko-Digi2-Anschluss
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Die Verkabelung beim Einsatz von "Piko-Digi1" und "Piko-Digi2"
Die Gleisabschnitte müssen voneinander getrennt sein, sonst klappt es mit der zusätzlichen Stromversorgung nicht. Da die "Piko-Digi2" mit der "Piko-Digi1" verbunden ist, sendet die "Piko-Digi1" ihre Befehle über die "Piko-Digi2" an den "neuen" Gleisabschnitt und steuert auch dort die Loks. Maximal können bis zu 10 "Piko-Digi2" an die "Piko-Digi1 angeschlossen werden.

Piko-Digi2
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Piko "Power-Box" (Art-Nr. 55015)

Piko bietet unter dem Namen Digi-Power-Box eine Digitalzentrale mit Doppel-Fahrregler an.

Wenn die Powerbox von Piko näher betrachtet wird und auch die "Innereien" unter die Lupe genommen wird, dass stellt sich sehr schnell heraus, dass es sich eigentlich um eine Uhlenbrock "Intellibox-IR" handelt. Die Piko-Power-Box beherrscht das DCC-Format.

Leider wurde die attraktive Intellibox von Uhlenbrock durch Piko "kastriert" und übrig blieb dann eine Digitalzentrale, die den Preis nicht wert ist. Warum soll ein Piko-Modellbahner diese Power-Box kaufen, wenn er dafür schon die vollständige Intellibox von Uhlenbrock bekommt und damit den Piko-Digital-Betrieb - ohne Einschränkungen - genießen kann. Da sollte Piko nochmal nachdenken

Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Entfernung des Motorola-Protokolls und das Selectrix-Protokoll aus der Power-Box.

Insbesondere Märklin-Delta-Decoder, die mit dem Motorola-Protokoll fahren sind zum digitalisieren alter Piko-Loks hochinteressant und vor allem billig zu kaufen. Das entfernte Selectrix-Format kann hingegen ein Märkliner verkraften.

Leider wurden auch aus wichtige Anschlussbuchsen entfernt, wie:
- S88
- Märklin-Booster
- Loconet-B
- I2C

Im Lieferumfang ist auch keine Stromversorgung.

Als Positiv ist hingegen zu werten, dass wenigstens die Fahrstraßensteuerung und die Mehrfachtraktion beibehalten wurde. Auch ein Programmiergleis kann angeschlossen werden. Die Power-Box versteht das internationale DCC-Protokoll und ist damit für alle Modellbahnen - außer Märklin-Bahnen - einsetzbar. Die max. Leistung der Digitalzentrale beträgt 3 Ampere.

eine ausführliche Beschreibung ist im PPB-Handbuch enthalten oder auch als Download von der Piko Homepage unter www.piko.de downloadbar.

Piko-Power-Box     Piko-Power-Box-Tabelle
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Piko - Digi-Power-Box

Die "Piko Digi Power Box" (abgekürzt: PPB) ist für große Digitalanlagen gedacht. Piko hat hier an den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 4 - 6 Lokomotiven, die auch gleichzeitig fahren sollen, gedacht. Zusätzlich können viele Weichen und Signale zeitgleich geschaltet werden. Die "Piko Digi Power Box" hat auch eine sehr hohe Stromabgabe.
Es handelt sich hier um eine leistungsfähige Steuerungszentrale mit der die vielfältigsten Funktionen "zentral" ausgeführt werden können.
Die wichtigsten Funktionen:

- Zwei unabhängige Fahrregler zum Fahren von Lokomotiven

- Steuerung von bis zu 9.999 Loks

- Schalten von bis zu 2.000 Magnetartikel (Weichen oder Signale)

- Schalten von bis zu 48 Fahrstraßen, wobei jede Fahrstraße bis zu 10 Magnetartikel hintereinander aktiviert.

- Feine Geschwindigkeitsabstufung (bis zu 128 Stufen)

- 12 Funktionen steuerbar. Beleuchtung, Sound, usw. (F1 bis F12)

- Fahren von bis zu 4 Loks in Mehrfachtraktion

- Automatische Abschaltung bei Kurzschluss

- Bussystem zur Erweiterung mittels Loconet. Mit dem Loconet können Zusatzgeräte genutzt werden, wie:
  -- weitere Handregler, Fahrpulte,
  -- Schaltpulte für Magnetartikel und Fahrstrassen
  -- Gleisbesetztmelder
  -- Anschlussmodule für Gleisstellpulte
  -- das Uhlenbrock Lissy-System zur Lokerkennung und automatischen Anlagensteuerung
  -- Computer-Anschluss über die serielle Schnittstelle (ComPort) des PC
  -- DCC Boosteranschluss
  -- Programmiergleisausgang
  -- Empfänger für die PIKO Digi-Fern eingebaut
  -- und Anschluss für zusätzliche Fernbedienungsempfänger
  -- Virtuelle Lokadressen
  -- Mehrsprachige Benutzerführung
  -- NMRA-DCC kompatibel
  -- Updatefähige Betriebssoftware

Piko-Digi-Power-Box     Piko-Digi-Power-Box     Piko-Digi-Power-Box
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Die Piko Digi-Power-Box (PPB) ist nicht in der Lage eine analoge Lok im Digitalkreis zu steuern. Die Adresse 0 existiert nicht. Also kann man mit der Fernbedienung Piko Digi-Fern und der PPB keine analoge Lok steuern. Dies funktioniert nur mit der Piko Digi1.

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Das Piko-G-Digital Station Nr. 35010

Diese Digital Zentrale von Piko basiert auch auf dem internationalen DCC-Digital-Protokoll, ist allerdings sowohl für den Einsatz im Innenbereich, als auch für den Außenbereich (Gartenbahn) einsetzbar.
Der Vorteil der Piko-G-Centrale gegenüber der analogen Steuerung einer Modellbahn liegt darin, dass auf einem Gleis mehrere Lokomotiven unabhängig voneinander gesteuert werden können. Eine aufwendige Verdrahtung und Trennstellen für Gleisabschnitte sind nicht mehr nötig. Am Gleis liegt dauerhaft ein Fahrstrom von ca. 20 V an.
Damit die Lokomotiven im Digitalbetrieb gesteuert werden können, benötigt jede Lokomotive einen Digitaldecoder, in dem die Eigenschaften des Triebfahrzeuges individuell eingestellt werden z.B. die Lokadresse, Fahreigenschaften, Beleuchtung).
Die Piko-Digitalzentrale Nr. 35010 und der Piko-Handregler-Nr. 35011 übernehmen die Aufgabe der Steuerung. Mit dem Handregler wird die gewünschte Lok oder der Magnetartikel (Weichen, Signale, usw.) angewählt, sowie Fahr- und Funktionsbefehle erzeugt. Die Digitalzentrale verarbeitet diese Informationen und sendet sie mit dem Fahrstrom ans Gleis.
Als Grundausstattung für den G-Digitalbetrieb werden somit folgende Komponenten benötigt:
  • Lok mit Digitaldecoder
  • Netzteil Nr. 35000
  • Digitalzentrale Nr. 35010
  • Handregler Nr. 35011
    #35012 Funkempfänger, optional
    #35013 Weichendecoder, optional

    Technische Daten des Gerätes
    - NMRA-DCC Digitalsignal
    - 10239 Lokadressen + eine analoge Lok
    - 14, 28 oder 128 Fahrstufen
    - 16 Schaltfunktionen + Licht pro Lok
    - 2048 Weichenadressen
    - zulässige Spannungsversorgung 16 - 22 V DC/AC
    - Gesamtbelastbarkeit: 5,0 Ampere
    - Ausgangsspannung: ca. 20 V DCC geregelt

    Piko-Digi-Power-Box
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    Diese Digitalzentrale darf nur mit einem Netzteil betrieben werden, dass den technischen Daten des Gerätes entspricht. Piko empfiehlt hierzu sein Schaltnetzteil Nr. 35000. Nach unseren Erkenntnis kann aber jedes Netzgerät (Trafo), das eine Leistung von 16-22 DC/AC im Sekundärbereich aufweist, eingesetzt werden.

    Die Piko-G-Digitalzentrale ist das Herz der digitalen Steuerung für die Spur G. Sie kann bei 20 Volt bis zu 5 Ampere auf das Gleis abgeben. Damit lassen sich auch längere Züge und mehrere Loks, sowie Zubehör (z. B. Weichen, Signale usw.) gleichzeitig steuern. Die Digitalzentrale versteht das DCC-Protokol und ist somit nicht für das Motorola-Protokoll geeignet.

    Stopp- und Reset-Tasten ermöglichen eine einfache Bedienung. Durch LED´s wird der Betriebszustand angezeigt. Die Steuerung erfolgt mit dem Piko-Navigator (Nr. 35011/35021). Der Navigator wird entweder direkt über sein beiliegendes Kabel an der Zentrale angeschlossen, oder er wird per Funk über den Piko- Funkempfänger (Nr. 35012/35022) betrieben. Die Zentrale Selbst hat keinen Fahrregler.

    Im Falle einer Störung oder einer drohenden Kollision zweier Züge kann mit der "Notaus-Taste" ein kompletter Stopp aller laufenden Funktionen eingeleitet werden. Das Gleis wird nach dem Betätigen der "Notaus-Taste" abgeschaltet (LED blinkt dann rot). Alle Züge kommen zum Stillstand.

    Nach Beseitigung der Störung auf dem Gleis oder am Zug wird die "Notaus-Taste" erneut gedrückt, um in den Standby-Modus zu gelangen (LED blinkt rot und grün im Wechsel).

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Piko SmartController Nr. 55041

Der SmartControl ist der neueste Digitalartikel von Piko. Der drahtlose Piko SmartControl Handregler ermöglicht es Züge, Weichen und Signale auf dem hochauflösenden Touch-Screen mit einfachen Fingertipps direkt auszuwählen und zu steuern. Damit hat Piko den Sprung in die Smartphone-Modellbahnsteuerung geschafft. Das Betriebssystem ist nun das Google-Android-System.
Die Bedienung des SmartControl ist durch das Android-Betriebssystem relativ einfach und intuitiv - wie vom Smartphone gewohnt. Dabei zeigen Piktogramme jederzeit, welche Funktionen zur Verfügung stehen.
Zum genauen Einstellen der Geschwindigkeit dient ein großer Metalldrehknopf. Wenn die Steuerung einer Lok gewechselt werden soll, stellt sich dieser Geschwindigkeitsregler automatisch auf die Geschwindigkeit der ausgewählten Lok ein.
Ebenso wie die Loksteuerung funktioniert auch die Magnetartikelsteuerung (Weichen, Signale). Damit Weichen und Signale auseinander gehalten werden können, werden Namen vergeben und diese lassen sich auch Piktogramme zuordnen. Die Decoderprogrammierung, sowie sämtliche System-Einstellungen erfolgen direkt auf dem Touch-Screen des SmartControl. Der im SmartControl enthaltene Akku kann über die USB-Schnittstelle aufgeladen werden.

Der SmartController kann allerdings nur in Verbindung mit der Piko-SmartBox eingesetzt werden. Die Informationen an Loks und Schaltartikel werden vom SmartControl über die SmartBox an das Gleis übertragen. Über die SmartBox können bis zu 32 SmartControl betrieben werden.

Der SmartController hat folgende Eckdaten:

- Betriebssystem Android 4.1.x.
    - ARM CPU mit > 1 GHz Taktrate, 512 MB RAM, 2 GB Flash ROM
    - 3.2” TFT Display, 800x480 Bildpunkte Auflösung
    - Kapazitives Multitouchpanel mit Softkeys
    - Motorgetriebener Drehknopf mit Endanschlag und Mikroschalter zur Fahrtrichtungsumkehr
    - zwei Druckknöpfe links und rechts, deren Funktion vom Benutzer zugewiesen werden kann.
    - USB-Anschluss zum Softwareupdate sowie Laden des internen Akkus
    - Interner Akku, Betriebsdauer zwischen 5 und 8 Stunden.
    - Akku kann durch Lösen von zwei Schrauben und Abstecken getauscht werden.
    - 3.5 mm Stereo-Klinkenstecker zum Anschluss eines Headsets (Mikrofon und Ohrhörer)
    - Einsatz auf H0, N und TT-Anlagen


SmartController       SmartController       SmartController
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Der SamrtController wird mit folgenden Teilen geliefert:

- PIKO SmartController
- USB Ladegerät für SmartController 230 V~,Sec. 5 V
- USB Ladekabel
- PIKO Lanyard mit Befestigungsschlaufe
- Bedienhandbuch

Der SmartController kann mehr als 16.000 Loks in seiner internen Datenbank - mit individuellen Loknamen und Loksymbolen - ablegen und speichern. Mehrfachtraktionen sind bis zu 4 Loks pro Traktion möglich. Das System baut die Traktionen virtuell auf. Es können über 1.000 Weichen und Magnetartikel grafisch geschaltet und in der Datenbank angelegt werden.

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Piko Smartbox

Die SmartBox ist erforderlich um den SmartController einsetzen zu können.Die Smartbox ist die eigentliche Digitalzentrale und verarbeitet die Signale der SmartControl.
Die SmartBox stellt die Verbindung zur Modellbahn (Gleis) und die Energieversorgung her. Auch größere Anlagen sind für die Smartbox kein Problem, da der integrierte Booster 5 Ampere Strom liefern kann. Die SmartBox kommuniziert mit dem SmartController drahtlos über WLAN. Beide Geräte finden sich automatisch. Es muss nichts konfiguriert, heruntergeladen oder gar dazu gekauft werden: Alle benötigten Teile inklusive Netzteil sind bereits enthalten.

Wenn Ihre Anlage vergrößert wird, können später an die SmartBox problemlos weitere Booster oder Gleisbesetztmelder angeschlossen werden. Auch ein PC mit Steuersoftware kann direkt an die LAN-Schnittstelle oder über WLAN eingebunden werden. Es können auch mehrere SmartController an die SmartBox angeschlossen werden. Alle Loks, Weichen und Signale gleichen sich hierbei automatisch ab.

Mit RailComPlus® werden Ihre Loks automatisch erkannt und melden ihren Namen und Funktionstastensymbole automatisch an das System weiter. Ein separates Programmiergleis hilft beim Einstellen von älteren Decodern. Dank RailComPlus® können Decoderparameter zudem auch direkt auf dem Hauptgleis verändert werden.

Die Smartbox kann auch direkt in das Heimnetzwerk integriert werden. Das Installieren von Updates ist dann sehr einfach.

Feastures der Smartbox
    - DCC Digitalzentrale mit RailComPlus
    - Sämtliche DCC-Datenformate (14, 28, 128 Fahrstufen, LGB serielle Funktionstastenübertragung), lange und kurze Adressen werden unterstützt.
    - Bis zu 16.384 Loks können angelegt und verwaltet werden.
    - Pro Lok können bis zu 28 Funktionstasten individuell belegt werden.
    - Integrierter Booster für Hauptgleis,Ausgangsleistung bis zu 5 A (einstellbar)
    - Geeignet für die Spurweiten N, TT und H0
    - Integrierter Programmiergleisausgang zur Decoderprogrammierung
    - Vollständige Unterstützung der DCC Servicemode Kommandos
    - Einlesen aller bisher von PIKO eingesetzten DCC-Decoder möglich (Ausnahme: AnDi)
    - Einlesen von Loks möglich
    - Externe Boosterschnittstelle nach DCC-Norm(CDE-Schnittstelle)
    - WLAN Funkmodul als Empfänger für den PIKO SmartController
    - Inselbetrieb: die PIKO SmartBox erzeugt das Funknetz für die Handregler, kein Internetbetrieb
    - Accesspoint: die PIKO SmartBox verbindet sich mit dem Heimnetzwerk, bindet so alle Geräte ein.
    - Bis zu 32 Funkhandregler gleichzeitig betreibbar.
    - WLAN Funkmodul zur Verbindung mit allen üblichen WLAN Accesspoints
    - Betrieb in Europa und den USA möglich, da IEEE WLAN Standards erfüllt werden.
    - Ethernet-Buchse - Anschluss ans Heimnetzwerk für Softwareupdates sowie Computersteuersoftware
    - Loconet-T Buchse zur Erweiterung
    - Drahtgebundene Handregler
    - Rückmeldebausteine
    - Stromversorgung + DC Buchse 5.5 mm / 2.1 mm und externes, stabilisiertes Gleichspannungsnetzteil.
    - Unterspannungsüberwachung und Abschaltung


Smartbox
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Piko "SmartControl light " Nr. 55017

Die Piko "SmartControl light " ist in den digitalen Anfangspackungen und digitalen Startpackungen von Piko zu finden. Es gibt sie auch einzeln zu kaufen. Diese digitale Zentralstation mit dem DCC-Protokoll ist ein preisgünstiger Einstieg in die digitale Modelleisenbahn. Es können mehrere Loks gleichzeitig gefahren werden. Allerdings ist die Leistung der Station mit 32VA bzw. 2 Ampere begrenzt. Allerdings kann die Leistung der Anlage durch den Einsatz von Boostern erhöht werden. Interessant ist, dass die "SmartControl light " mit allen LocoNet-Komponenten kombiniert werden kann. Der Drehregler kann bis zu 24 Loksonderfunktionen komfortabel schalten.
Ein nicht unerheblicher Vorteil dieser Zentralstation ist, dass auch damit Magnetartikel digital geschaltet werden können. Es können insgesamt 2048 Magnetartikel geschaltet werden. Gruppen von jeweils 8 Magnetartikeladressen sind im direkten Zugriff über den Ziffernblock des SmartController erreichbar. Im Display erfolgt die Anzeige der Schaltstellung entweder durch das Symbol einer Weichenlage (Werkseinstellung), oder, nach entsprechender Zuweisung, in einem anderen von 27 möglichen Symbolen. Es können bis zu vier Magnetartikellisten mit jeweils bis zu 8 Magnetartikeladressen angelegt werden. Auch die Anlage von Fahrstraßen, das Fahren mit Doppeltraktion und der Anschluss einer Kehrschleife - ohne weitere Komponenten - ist möglich.

Geliefert wird der "SmartControl light " mit dem Smart-Controller, der SmartBoxlight, Netzadapter 16 V / 32 W, Verbindungskabel und Schnellanleitung.

Der Piko "SmartControl light " ist ein günstiges Einstiegsmodell für kleine Anlagen. Er besitzt einen großen Funktionsumfang gegenüber anderen Start Digitalstationen. Insbesondere die Weichenschaltungen, Fahrstraßenschaltungen und 24 Loksonderfunktionen ist der Modellbahner bereits sehr gut digital aufgestellt.

Ein wichtiger Hinweis noch für Käufer von gebrauchten digitalen Startsets. Loks aus diesen Startsets wurden von Piko mit festen Adressen versehen und zwar:
- Elloks mit der Lokadresse 4
- Diesellok mit der Lokdadresse 5
- ICE mit der Lokdadresse 6
Natürlich kann diese Lokadresse geändert werden. Wer eine digitalisierte Lok steuern will, die nicht im Umfang eines Start-Sets enthalten ist, so muss diese Lok in der Lokdatenbank angelegt werden.

SmartControl <sub>light </sub>
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Hinweis:
Für die Erstellung dieser Seite wurden in einigen Passagen Textauszüge von www.digital-bahn.de verwendet. Ihr findet auf dieser Webseite interessante Beiträge für eure digitale Eisenbahn.

 
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