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Roco/Fleischmann-Digitalzentrale "Z21" Im August 2012 kam die neue Roco/Fleischmann-Digitalzentrale mit dem Namen „Z21“ auf den Markt (siehe auch Ausführungen unter Fleischmann). Von dieser Z21-Digitalzentrale gibt es zwei Versionen. Die sog. Einsteigerbox. Das Gehäuse der Z21 ist hier in der Farbe weiß gehalten und die Beschriftung beinhaltet ein kleines "z" (siehe nachfolgende Abbildung). Die schwarze Box mit einem großen "Z" ist die sog. Experten-Version (nach Aussage von Roco/Fleischmann). Die "z21"-Version für Einsteiger (weiße Box, kleines z bei z21) verfügt über die gleichen Features, wie die Z21 für Experten. Es sind aber Einschränkungen beim Anschluss- und bei der Konfiguration. Der Unterschied zwischen den beiden Zentralen: ![]() Vergrößern - Bild anklicken Nach Angaben der Roco/Fleischmann-Holding ist diese Multiprotokollzentrale neuester Generation das perfekte Steuersystem für alle digitalen Lokomotiven mit DCC- oder Motorola-Decoder – und die ideale Lösung für die Steuerung und Programmierung Ihrer Digitalkomponenten und Weichenstraßen. Die Digitalzentrale Z21 verbindet die Modellbahnanlage und die digitalen Lokomotiven über ein WLAN-Router mit dem "Smartphone" oder den "Tablet-PC" und den darauf installierten Steuer-Apps (Anwendungen). So kann der Betrieb auf der Modellbahnanlage einfach und bequem von jedem Android-, Apple-Smartphone oder Tablet-PC aus gesteuert werden. Wahlweise mit dem Z21-Mobile-App oder einem Roco Führerstand-Apps. Das Basissystem besteht aus einer Digitalzentrale (Z21), einem Wlan-Router und dem Schaltnetzteil Das System ist - wie bereits ausgesagt - mit dazu ausgelegt mit einem Smartphone die Modellanlage zu steuern. Allerdings ist es möglich mit dem Basissystem auch ohne Smartphone die Anlage zu steuern. Es können auch ältere Steuerungsmodelle wie die ROCO-MultiMaus an die Z21 angeschlossen werden. Neben dem DCC-Protokoll unterstützt die Z21 auch das Motorola-Protokoll, so dass auch Märklin-Loks mit der Z21 gesteuert werden können. Dazu ist dann in der Z21 bei der Neueinstellung einer Lok und den „Lok-Einstellungen“ das Protokoll gewählt werden. Das Märklin mfx-Format wird von der Z21 leider nicht unterstützt. Die mfx-Lokdecoder können, somit nicht ihre vollen Funktionen nutzen. Somit ist die Z21 eigentlich für Märkliner nicht interessant. Die Neuheit diese Systems liegt darin, dass hier "Smartphones" und "Tablet-PCs" als drahtlose Fahrgeräte eingesetzt werden können. Dazu ist die Z21 mit einem Wireless LANAccess-Point ausgestattet, der die Funkverbindung herstellt. Bei Verwendung dieser Komponenten hängt allerdings der Spielspass von der Qualität der Anwendungen ab. Roco/Fleischmann-Holding will die Anwendungen laufend weiter entwickeln. Die Anwendung der Digitalzentrale „Z21 mobil“ ist sowohl für Smartphones als auch Tablets mit den beiden führenden Smartphone-Betriebssysteme "Google-Android" und "Apple-iOS" verfügbar. Eine Besonderheit der ROCO-Z21 sind die Nachbildungen der Führerstände. In der kostenlosen Anwendungsversion (auch App-Version gennannt) ist das Taurus-Führerstand-Add-on kostenlos enthalten. Allerdings sind die Führerstand-Add-Ons eigene Programme, die vom Anwender nicht nachgebildet werden können, sie müssen für eine gewünschte Lok eigens programmiert werden. Weitere Führerstand-Add-Ons werden zukünftig kostenpflichtig angeboten. Die kostenlosen Apps sind nur über "Apple-iTunes" und den "Google play Store" zu erhalten. Die Apps sind sehr schnell über Google unter Eingabe von „Z21“ zu finden. Weitere Infos sind unter "www.z21.eu" zu erhalten ![]() ![]() Vergrößern - Bild anklicken Die weiteren Möglichkeiten der Roco-Z21-Digitalzentrale
Die Führerstands-Apps Die Z21 beinhaltet sog. Führerstände-Apps. Kostenlos ist derzeit nur der Taurus-Führerstand. Wie bereits gesagt, sind weitere kostenlose Apps nur über "Apple-iTunes" und den "Google play Store" zu erhalten. So ist hier festzustellen, dass mit der Z21 Roco - allein durch die kostenpflichtigen Führerstand-Apps - sich eine zusätzliche Einnahmequelle erschlossen hat. Mit den Z21-Führerständen kann der Modellbahner in die Rolle des Lokführers schlüpfen. Gesteuert wird bei den Führerstand-Apps einfach durch leichtes Antippen der vorbildgerecht arrangierten Bedienelemente. Wird über den Finger der virtuelle Beschleunigungshebel nach vorn geschoben, wird die Lok beschleunigt. Das Tippen aufs Signalhorn, ruft den charakteristischen Lok-Sound auf. Genauso bequem lassen sich auch die Scheinwerfer, die Innenbeleuchtung und alle weiteren Digitalfunktionen der Lok steuern, soweit der Lokdecoder das erlaubt. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Modellbahner selbst entscheidet, welchen Schwierigkeitsgrad er wünscht. Wer nur mal die Lok eine Runde auf der Strecke fahren lassen will, startet den Einsteiger-Modus - und beschränken sich auf das Beschleunigen und Bremsen. Wer lieber authentisch fahren möchte muss den "Experte"-Modus aufrufen. ![]() ![]() Vergrößern - Bild anklicken Die Z21-Führerstände Die realitätsgetreue Nachbildung historischer Lokführerstände bietet am "iPad" und am "Android-Tablet" sicherlich eine neuartige Bedienung. Dadurch kann die Lok realistisch gesteuert werden. Interessant ist auch, dass während der Fahrt eigene Hintergrundbilder und Diashows im Lokfenster eingeblendet werden können, um eine perfekte Fahrillusion zu schaffen. Wie aber bereits erwähnt wird dies nicht kostenlos sein. Die ersten Dampf-, Diesel- und E-Lok-Führerstände wurden im September 2012 in den Handel gebracht. Es werden in den kommenden Monaten noch weitere Führerstände erscheinen - allerdings alle kostenpflichtig. Die Z21 besitzt auf ihrer Rückseite folgende Anschlüsse:
- LAN-Anschluss - XBus-Anschluss - R-Bus-Anschluss (Rückmelde) - LocoNet-Anschluss - Booster-Anschluss - Sniffer-Bus-Anschluss - Programmiergleisanschluss - Hauptgleisanschluss - Stromversorgungsanschluss ![]() Vergrößern - Bild anklicken Wenn die Modellbahnanlage z.B. mit dem Smartphone gesteuert werden soll, muss natürlich die Z21 an den WLAN-Router angeschlossen werden. Dies ist bei der Z21 relativ einfach zu bewerkstelligen. Dazu muss lediglich die Z21-Digitalzentrale an den mitgelieferten WLAN-Router angeschlossen werden. Dazu folgendes Vorgehen: WLAN-Router neben die Zentrale stellen Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Netzwerkkabel den LAN-Port der Digitalzentrale an einen der LAN-Ports des WLAN-Routers anschließen. Wenn ein Internetanschluss vorhanden ist, kann der WLAN-Router über den WAN-Port optional mit dem Router des Internet-Providers verbunden werden. Dann besteht die Möglichkeit, mit dem Smartphone oder Tablet-PC jederzeit über die bestehende Verbindung auf das Internet zugreifen zu können , um Updates zu starten oder Informationen abzurufen. WLAN-Router mit der Netzsteckdose verbinden. Damit ist die Z21 einsatzbereit. Zusammenfassung der technischen Daten der Z21 mit dem schwarzen Gehäuse:
- Steuert bis zu 2.048 DCC-Weichendecoder - Einstellbare, stabilisierte Gleisspannung (12-24 V, 3 A) für einen ruhigen Fahrbetrieb - Kompatibel zu allen multiMAUS-Modellen und zur Lokmaus 2 - Separater Programmiergleisanschluss mit Zimo-Decoder-Update - Automatische Lok-Erkennung und Rückmeldung via RailCom - Schnittstellen: LAN, dreimal X-Bus, Roco-Rückmelder, Loco Net-, CAN- und Booster-Bus, Sniff er-Bus - Software- und Sound-Updates über das Smartphone - Booster-Bus, Hauptgleis (rückmeldefähig), Programmier- und Updategleis (rückmeldefähig) - Nachbildungen historischer Führerstände für höchsten Fahrspaß. - Einblendung eigener Hintergrundbilder für eine perfekte Atmosphäre auf den Führerstands-Apps. - Steuerung aller Loks mit DCC oder Motorola-Decoder per Smartphone. - Programmierung der Digitalfunktionen der Loks - Einfache und schnelle Konfiguration der CVs über eine grafische Oberfläche. - Verwaltung der kompletten Lokomotiv-Bibliothek in einer einzigen Anwendung - Steuerung von Weichen, Signalen und vielen anderen Digitalkomponenten - Plug & Play System - Fotorealistische Führerstände - Komplette Bibliothek aller Loks, Waggons und Anlagenkomponenten - Für digitale Gleich- und Wechselstrom-Lokomotive ( DCC und MM ) - P0M-Programmieren, P0M-Auslesen, CV-Programmieren und CV-Auslesen - Abwärts kompatibel zu allen MultiMAUS-Modellen und zur Lokmaus 2 über X-Bus- Anschluss, LocoNet-, CAN-Bus- und Sniffer-Bus-Anschluss - Programmierendstufe und separate Programmiergleisausgang - Einstellmöglichkeiten der Gleisspannung - Zimo-Decoder Update-Verfahren Wichtig ist aber noch der Unterschied zwischen den z21 und den (großen) Z21 Bei der z21start handelt es sich um die einfache Version ohne WLAN-Router. Diese ist in den günstigen Startsets enthalten. Siehe hier die nachfolgenden Ausführungen unter z21start. Es gibt aber auch noch die (kleine)z21 Die z21 ist identisch zur z21start, jedoch ist hier im Paket der WLAN-Router bereits enthalten. Allerdings unterstützen beide Versionen nicht: - LocoNet-, CAN-Bus- und Sniffer-Bus-Anschluss - Programmierendstufe und separater Programmiergleisausgang - Einstellmöglichkeit der Gleisspannung - Zimo-Decoder Update-Verfahren Die Anleitungen bzw. Bedienungsanleitung für die "weiße" z21 und die "schwarze" Z21 können über die nachfolgenden Links herunter geladen werden: ---> Download für die "weiße" z21 ---> Download für die "schwarze" Z21 ---> Download für Z21-Manual Fazit: Das Konzept der Roco/Fleischmann Z21 ist durchdacht und kann durch das Update auf den neuesten digitalen Standard gehalten werden. Das Gleissignal wird sauber erzeugt, und ist sowohl Spannungs-, als auch Signalstabil. Die Bedienung ist einfach. Ferner gibt es eine umfangreiche Dokumentation auf der Page von Roco/ Fleischmann. Allerdings kostet das seinen Preis. Für einen Modellbahner, der sich für dieses System entschieden hat, kann es auch keine z21start geben. Hier ist nur der Kauf der vollwertigen Z21 sinnvoll. |
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Roco/Fleischmann Z21 multiMaus - Nr. 10835 Die Z21 multiMAUS ist ein digitaler Handregler, mit dem Züge gesteuert und Weichen und Signale geschaltet und programmieren werden können. Das Gehäuse ist in grauer Farbe gehalten und soll sich von den bisherigen z21 Multimäusen von Fleischmann (grau) und Roco (rot) abheben. Das Gerät wurde als einheitliches Gerät der Holding Roco/Fleischmann auf den Markt gebracht. Die Z21 multiMAUS wird geliefert mit Anschlusskabel und Bedienungsanleitung. Technische Details
![]() ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Programmierung Über zwei verschiedene Programmierarten können die DCC Lok-Decoder eingestellt werden. Die wichtigsten CV-Werte 1 bis 5 erreicht man direkt über die Tastenkombination „MENU“ und 1 – 5. Die insgesamt möglichen 1024 CVs erreicht man über das Programmiermenü. Es lassen sich – je nach Decoder – alle Werte bis 255 einprogrammieren. Das Auslesen der CV 1 – 1024 in Verbindung mit der Z21 ist möglich. Hier gibt es weitere Infos zur z21 Multimaus Info zu Roco/Fleischmann z21 multiMaus Video zur Z21 multiMaus Video zur Z21 multiMaus Tutoriall |
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Roco Booster Nr. 10764 Ist der Nachfolger des Boosters 10761. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken |
Sonstiges digitale Geräte von Roco / Fleischmann |
Das RocoNet Als RocoNet wird die Verbindung zwischen dem Digital-Verstärker und den Lokmäusen 2 bezeichnet. An den Verstärker muss mind. eine Lokmaus 2 angeschlossen werden. Die Lokmaus übernimmt die Funktion der Digitalzentrale. Wenn keine Lokmaus an den Verstärker angeschlossen wird, kann auch kein digitaler Fahrbetrieb erfolgen. Bei Roco ist die Digitalzentrale und der Verstärker getrennt. Es gibt aber auch Hersteller wie Märklin oder Uhlenbrock, wo in der Digitalzentrale zugleich ein Verstärker integriert ist. Ein Roco Weichenkeyboard kann niemals als Digitalzentrale fungieren und darf dementsprechend auch nicht beim Verstärker an die Buchse "Master" angeschlossen werden. An das System können max. 10 Lokmäuse angeschlossen werden. Theoretisch kann das System bis zu 31 Geräteadressen verwalten. Die Grenzen des Systems werden aber durch den Stromverbrauch aufgezeigt. Am RocoNet muss jedes Gerät eine eigene Adresse im RocoNet besitzen, damit die "Master" Maus auch die Geräte unterscheiden kann. Der Modellbahner braucht sich aber um die Einstellung der RocoNet Adressen nicht kümmern. Das System verwaltet die Adressen selbstständig. Es sollten deshalb ein einer Erstinstallation alle Geräte nacheinander und nicht gleichzeitig angeschlossen werden. Achtung: Die Anzahl der angeschlossenen Geräte darf nicht größer sein, als die Anzahl der abgefragten Adressen, die in der Menüeinstellung C8 festgelegt wurden. Werkseinstellung: Fünf Geräteadressen sind eingestellt. Die Zahl kann von Nutzer bis auf 28 erhöht werden. Zwei Adressen sind für bestimmte Geräte reserviert. Die Adresse 29 für das Übersetzungsmodul 10759 und die die Lokmaus 1 (10750). Die Adresse 30 für das Lenz PC-Interface (Li100). |
Z21 multiLoop - Kehrschleifenmodul - Nr. 10797 Mit dem Z21 - multiLoop - Kehrschleifenmodul (10797) können Kehrschleifen, Gleisdreiecke und Drehscheiben komfortabel und sicher befahren werden. Beim Durchfahren von Kehrschleifen oder Gleisdreiecken im Zweileitersystem würde es zum Kurzschluss zwischen den Gleisen kommen. Deshalb sind bei derartigen Gleisbildern immer an beiden Einfahrpunkten Trennstellen einzubauen. Um nun einen einfachen Fahrbetrieb realisieren zu können, verwendet man hier Kehrschleifenmodule, welche die Umpolung des isolierten Gleisabschnitts automatisch vornehmen. Eigenschaften:
Weitere Informationen über die Bedienungsanleitung ![]() Vergrößern -- Bild anklicken |
Weitere Links und Hinweise Die Weiterführung des Aufsatzes erfolgt, wenn Neuerungen auf den Markt kommen. Weitere Infos gibt es auch bei der Firma Roco: zur Firma Roco |
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