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Inhaltsverzeichnis |
Einleitung Das Fleischmann FMZ-Digitalsystem wurde in den 1980er Jahren entwickelt, wo jeder Modellbahnhersteller versucht hat sein eigenes Digitalsystem aufzubauen und das international genormte DCC noch nicht im Gespräch war. Zu dieser Zeit baute Märklin sein Motorola-Digital-System auf. Trix produzierte das analoge Mehrzugsystem e.m.s. Gleichzeitig entwickelte Trix sein Selectrix-System und Fleischmann sein FMZ-Digital-System. Die Fleischmann-Digitalsystem-FMZ wurde von der Firma Fleischmann im Jahr 1985 auf den Markt gebracht. Zu dieser Zeit gab es das sich mittlerweile auf dem Markt durchgesetzte DCC-Digital-System noch nicht. Jeder Modellbahnhersteller setzte noch auf sein eigenes System um die Kundenbindung zu stärken. Das FMZ-System wurde für eine Spannungsversorgung mit Gleichstrom entwickelt und ist in analog betriebene Anlagen integrierbar. Durch den Einsatz sog. Koppler und den normalen Gleichstromtrafos ist es möglich, analog betriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit FMZ-Dekoder parallel zu betreiben. Im Gegensatz zu anderen Digitalsystemen kann die Geschwindigkeit der herkömmlich betriebenen Lokomotiven wie gewohnt geregelt werden. Fahrzeuge, die mit einem FMZ-Dekoder ausgestattet sind, können allerdings nicht auf analogen Stromkreisen betrieben werden. Zur Zeit der Einführung des FMZ-Systems existierte allerdings bereits das Märklin Motorola-Digital-System. Dieses Digitalsystem basiert auf dem Motorola-Protokoll. Die Firma Fleischmann ging um die Jahrtausendwende in Konkurs und fusionierte mit der Fa. Roco zur Roco/Fleischmann Holding. Der Name Fleischmann wird somit von dieser deutsch-österreichische Modelleisenbahn Holding. Diese Holding hat das FMZ-System nicht übernommen. Die heute unter dem Namen Fleischmann verkauften digitalen Modelle besitzen ausschließlich DCC-Decoder und die Holding vertreibt auch nur Geräte mit dem DCC-Digitalsystem. Das FMZ.System ist somit ein Digitalsystem das ausstirbt, da es nicht weiterentwickelt wird. Wer also von dem FMZ-Digitalsystem spricht, meint das System von der ehemaligen Fa. Fleischmann aus Nürnberg. Da es noch viele Modellbahner gibt die digitale FMZ-Fleischmann-Modelle besitzen wollen wir uns dieses System näher ansehen. Das FMZ-System ist ein digitales Mehrzugsystem. Es bestand in den 1980iger Jahren aus einer:
• dem FMZ-Trafo (Nr. 6810) • FMZ-Handregler (Nr. 6820) • FMZ-Koppler (Nr. 6806) für den Betrieb von analogen Loks. Voraussetzung für den digitalen Betrieb der Triebfahrzeuge ist, dass sie einen FMZ-Decoder besitzen. Wenn auch analoge Loks gleichzeitig gefahren werden sollen (sog. Mischbetrieb) ist noch ein sog. FMZ-Koppler erforderlich. Mit einem FMZ-Koppler und einem analogen Trafo kann dann im Digitalstromkreis auch eine analoge Lokomotive gesteuert werden (aber natürlich nur eine analoge Lok). Die eingebauten 12V-Lampen in der analogen Lok müssen aber dann auch durch 24V-Lampen ersetzt werden, da der digitale Wechselstrom ca. 20-22 V beträgt. Das FMZ-System hat viele positive Eigenschaften. Als erstes ist sicherlich die Kompatibilität zum herkömmlichen Fahrbetrieb mit analogen Gleichstromloks zu erwähnen. Die Fleischmann-Mehrzugsteuerung ist das einzige System, das ein uneingeschränktes Nebeneinander von analogen und digitalem Fahrbetrieb erlaubt. Leider machen die analogen Loks im Mischbetrieb (analog und digital) durch die beiden am Gleis anliegenden Spannungen (FMZ-Wechselspannung und die Koppler-Gleichspannung) surrende Geräusche, die im Stillstand zum Teil sehr laut sind.. Des weiteren besitzt das System eine Anfahr- und Bremsverzögerung, die erst übertragen und dann vom FMZ-Empfängerbaustein realisiert wird. Bei anderen Digitalsysteme ist es üblich, dass die Geschwindigkeits-Stufen von der Zentraleinheit schrittweise verändert werden. Beim FMZ-Digital-System werden sowohl Endgeschwindigkeit und Verzögerung gesendet. Der Vorteil: Eine Lok kann nach dem Wiedereinschalten eines Streckenblocks mit der vorgegebenen Verzögerungsstufe bis zur eingestellten Geschwindigkeitsstufe beschleunigen. Einen weiteren Vorteil bietet der lokbezogene und schienenbezogene Fahrbetrieb. Mit dieser Einrichtung ist die Festlegung der Fahrrichtung auf einfache Art möglich. Da der Lokführer sich nun in Form des Digitalempfängers in der Lok befindet, heisst es nicht mehr nach links oder nach rechts (= schienenbezogen), sondern vorwärts oder rückwärts (= lokbezogen) Auch Magnetartikel können geschaltet werden. Das FMZ-Digitalsystem bietet die Möglichkeit einer Programmierung mit bis zu 40 Schaltprogrammen für Weichen und Lokomotiven - direkt mit der FMZ-Zentrale. Im FMZ System sind die Fahradressen und die Weichenadressen die gleichen Adressen. Es müssen somit die Weichenadressen von den Fahradressen abgezogen werden. Die Magnetartikel werden im Selectrix System über den SX Bus gesteuert. Wenn die Anlage mit einem PC gesteuert werden soll, so wird die FMZ-Zentrale Nr. 6800 mit der seriellen Schnittstelle (RS232-Schnittstelle) benötigt. Mit einem sog. Pegelwandler (0 V; 5 V -- > in + / - 12V) kann dann jeder PC angeschlossen Ferner werden noch FMZ-Weichendecoder gebraucht (Nr.6850). So ein Decoderbaustein kann dann bis zu vier Weichen steuern. Auch die Programmierung des Decoders ist über einen PC einfach, da die selben Zeichen, die auch auf der FMZ-Zentrale angezeigt werden, verwendet bzw verarbeitet werden können. Rückmeldungen von der Modellanlage zum PC können allerdings nicht über diese Schnittstelle erfolgen. Das ist aber kein Nachteil. Anstelle eines speziellen Rückmeldebausteins für Kontaktgeber, werden die Signale direkt an eine Computer-Einschubkarte angeschlossen. Die Beschreibung einer derartigen Karte ist zu finden im FMZ Technik Teil. Die parallele Zuführung von Rückmeldesignalen an eine Einschubkarte ist um ein Vielfaches schneller. Bei großen Anlagen ist dies sehr wichtig. Ein relativ kleiner FMZ-Empfängerbaustein, kann praktisch in alle H0-Modelle mit Gleichstrommotoren eingebaut werden. Die Codierung der Adresse erfolgt mit Leitlack und kann auch vom Anwender vorgenommen werden. Beim Ändern einer Adresse kann die bestehende Codierung mit einem Wattestäbchen und Nagellack-Entferner leicht entfernt werden. Für eine provisorische Codierung kann auch ein weicher Bleistift verwendet werden. Später folgten Decoder mit EEProm, bei denen die Adresse mit dem Codierer 6809 - ohne öffnen der Lok - programmiert werden kann. Wird der FMZ-Empfängerbaustein nur für FMZ-Betrieb verwendet, so können die beiden großen Kondensatoren abgeschnitten und alle Drähte untereinander verbunden werden. Die Kompatibilität zum herkömmlichen Fahrbetrieb ist so nicht mehr vorhanden. Das FMZ-System ist modular aufgebaut (nicht mehr im Neuhandelt erhältlich). Insgesamt standen im Neuhandel bis zum Jahre 1999 folgende Module zur Verfügung (im Gebrauchthandel auch heute noch erhältlich):
- Nr 6800 -- FMZ-Zentrale als Fahr- und Steuergerät für bis zu 32 Loks, Anschluss für 8 FMZ-Handregler - Nr. 6820 -- FMZ-Handregler - Nr. 6805 -- FMZ-Booster zur Stromversorgung. - Nr. 6806 -- FMZ-Koppler für den Betrieb von analogen Gleichstromloks. - Nr. 6809 -- FMZ-Codierer zur Adressprogrammierung von Lokdecodern. - Nr. 6850 -- FMZ-Empfängerbaustein zum Ansteuern von Magnetartikeln. - Nr. 6842 -- FMZ-Decoder mit Lastausgleich. - Nr. 6810 -- FMZ-Trafo - Nr. 6881 -- FMZ-Computerkabel zum Anschluss eines PC. Der FMZ-Betrieb Das Basisgerät beim FMZ-System die Digital Control (6803), die auch als Fahrregler dient. Mit ihr lassen sich bis zu fünf Triebfahrzeugen ansteuern. Angesteuert werden können allerdings nur Loks mit FMZ-Decodern. Jede FMZ-Lok von Fleischmann besitzt eine feste Adresse, die auf der Unterseite eingestempelt ist. Am Digital-Control wird der Wahlschalter auf die Lokadresse gestellt, der Fahrregler betätigt und die Lok setzt sich in Bewegung. Doch die FMZ-Zentrale kann mehr als nur fahren.
- die Decoderparameter, wie Lokbeleuchtung, die Anfahr- und Bremsverzögerung oder eine Doppeltraktion, können ebenfalls direkt über den Wahlschalter eingegeben werden. - Eine fünfte Lok kann über die Digital-Control dann gesteuert werden, wenn der FMZ-Handregler 6820 erworben wird. Vergrößern -- Bild anklicken Auch wenn das System nicht mehr weiterentwickelt wird sind doch Vorteile für den Modellbahner vorhanden: 1. Das FMZ-System ist im Gebrauchthandel günstig zu erwerben. 2. Hersteller wie Uhlenbrock mit der Intellibox beherrschen das FMZ-System und somit hat der Modellbahner mittlerweile auch weitere Anbieter von FMZ-Systemen. 3. Mit den modernen Digitalzentralen kann auch im digitalen Mischbetrieb gefahren werden, somit ergibt sich auch die Möglichkeit außer FMZ auch andere Digitalprotokolle auf der Fleischmann-Anlage zu fahren. Dennoch, bei einer Neuanschaffung einer Modelleisenbahn sollte auf das DCC-System zurück gegriffen werden. Dies wird mittlerweile von fast allen einschlägigen Modellbahnherstellern - einschließlich Märklin - verwendet. Links zum FMS-System Wer sich noch intensiver mit der Theorie der FMZ-Technik beschäftigen will dem sei nachfolgender Link empfohlen: --> www.uli-johann.de |
Eigenschaften und Bestandteile des FMZ-Digital-Systems bis zum Jahre 2000
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Fragen zum FMZ-System Eine Lok mit Arnold-Decoder reagiert nicht auf das TWIN CENTER, sondern fährt nicht steuerbar los. Durch das Mischsignal am Gleis, bestehend aus FMZ, Selectrix und DCC, erkennt der Decoder die Signale FMZ und Selectrix als Gleichstromsignal. Bei gleichzeitiger Einstellung des CV#29 Bit 2=1 (Betriebsart Konventionell und Digital), reagiert die Lok entsprechend auf dieses vermeintliche Gleichstromsignal. Abhilfe kann dasdurch geschaffen werden, dass DCC Idle Signale über Sonderoption #25=9 erzeugt werden und den FMZ- Datenanteil über Sonderoption #459=2 (oder auch =1 ) verringern. Zusätzlich sollte die Betriebsart des Decoders nur auf Digitalbetrieb eingestellt werden, indem die CV#29 des Lokdecoder Bit2=0 gesetzt wird . Eine Lok mit Arnold- Decoder reagiert unmittelbar nach dem Einschalten nicht immer auf das TWIN CENTER, sondern erst nach dem mehrmaligem stop/go. Eventuell ist beim Arnold-Decoder die Motorola Erkennung eingeschaltet. Die Motorola-Erkennung ausschalten. Sie wird ausgeschaltet mittels CV#49 Bit4=1. Die Magnetartikel im FMZ Digitalsystem: Im FMZ System können auch mit der FMZ-Zentrale Weichen digital gesteuert werden. Zusätzlich werden noch FMZ-Weichendecoder gebraucht (Nr.6850). So ein Decoderbaustein kann dann bis zu vier Weichen steuern. FMZ und der Computer Wenn die Anlage mit einem PC gesteuert werden soll, so wird die FMZ-Zentrale Nr. 6800 mit der seriellen Schnittstelle benötigt. Mit einem zusätzlichen Pegelwandler kann jeder professionelle Computer, der eine RS 232 Schnittstelle besitzt, angeschlossen werden. Die Programmierung durch den Computer ist einfach, da dieselben Zeichen, die auch auf der FMZ-Zentrale angezeigt werden, verwendet werden können. Rückmeldungen von der Modellanlage zum Computer können allerdings nicht über diese Schnittstelle erfolgen. Hier wird ein spezieller Rückmeldebausteins für Kontaktgeber eingesetzt. Es werden hier die Signale direkt an einer Computer-Einschubkarte angeschlossen. Die Beschreibung einer derartigen Karte ist zu finden im FMZ Technikteil. Die parallele Zuführung von Rückmeldesignalen an eine Einschubkarte ist um ein vielfaches schneller. Bei großen Anlagen ist dies von Vorteil. FMZ-Loks Die nachfolgende Tabelle zeigt die, von der ehemals eigenständigen Firma Fleischmann produzierten FMZ-Loks Vergrößern - Bild anklicken |
Das TWIN-Digital-System ist ebenso wie das Märklin-Digital-Systems eine Anpassung des FMZ-System auf die neue digitale Welt. Das TWIN-System vereinigt somit die Digitalprotokolle - FMZ und DCC. Damit hatte Fleischmann den Sprung geschafft auch Loks von anderen Herstellern - die meistens mit dem DCC fahren - in das Fleischmannsystem einzubinden. Aber auch der kompatible, gleichzeitige Betrieb von FMZ-Loks bzw. digitalen Loks mit eingebautem TWIN-DECODER und konventionellen Gleichstromfahrzeugen ist möglich, wenn der konventionelle Gleichstrom-Trafo über einen FMZ-Koppler 6806 angeschlossen wird. In diesem Fall dürfen dann keine DCC-Loks eingesetzt werden. Demgegenüber können aber auch FMZ und DCC-Lokomotiven nach NMRA-Norm gleichzeitig auf einem Gleis betrieben werden - dann jedoch eben ohne analoge Gleichstrom-Loks und -Trafos. Das TWIN-Digital-System hat somit den Vorteil, dass auch andere Loks, z.B. Trix-Loks mit diesem System fahren können. Ob dies Sinn macht ?? Wahrscheinlich nicht, da das TWIN-Digital-System sich nur dann lohnt, wenn Fleischmann-Modellbahner das alte FMZ-System (von Fleischmann) noch auf Ihrer Modellbahn betreiben, da das TWIN-System eben noch das FMZ-Protokoll unterstützt. |
Fleischmann Profi-Boss Nr. 686001 Dieser digitale Regler ist seit dem Jahre 2008 auf dem Markt. Er stellt somit derzeit den aktuellen digitalen Standard bei Fleischmann dar. Vergrößern ---Bild anklicken Mit diesem digitalen Fahr-, Schalt- und Programmiergerät ist ein mobiler digitaler Betrieb möglich. Das Gerät liegt gut in der Hand und bietet ein vollgraphisches Display. Auf dem Display werden z.B die Geschwindigkeit und auch die Funktionen angezeigt. Ferner können Magnetartikel gesteuert werden. Was kann nun dieses digitale Gerät im Detail: Zuerst mal erlaubt es eine Einhandbedienung mit „Sprechenden“ Menüs und Bezeichnungen der Digitalfahrzeuge nach der DCC-Norm. Damit ist es eigentlich für alle Modellbahnanlagen - außer Märklinanlagen - einsetzbar. Hinzu kommt, dass es auch Magnetartikel (Weichen, Entkuppler, Signale) über einen Magnetartikelempfänger ansteuern kann. Auch eine Lok-Decoder-Programmierung kann mit dem Gerät durchgeführt werden. Die Decoder können auch ausgelesen werden. Das Gerät ist über den LocoNet-Anschluss ausbaufähig. Die Leistung kann über die entsprechenden Trafos bzw. Booster entsprechend den Bedürfnissen angepasst werden. Updatefähig ist das Gerät leider nur mit dem TWIN-Center. Mit den, bei den Start-Sets mitgelieferten Steckernetzteil können am Gerät 2-3 Loks im DCC-Format mit DCC- oder TWIN-Decoder betrieben werden. Mit dem von Fleischmann angebotenen Trafo Nr. 6811 (und dem Verbindungskabel Nr. 386865) können bis zu 4 Loks gleichzeitig betrieben werden. Es können auch zwei oder mehrere Profi-Boss miteinander verbunden und betrieben werden. Hierbei ist aber zu beachten, dass alle Profi-Boss über einen eigenen Trafo versorgt werden müssen, aber nur an einem Profi-Boss der Stromausgang zur Schiene aktiv sein darf. Mit dem bei den Start-Sets mitgelieferten Steckernetzteil können am PROFI-BOSS 2-3 Loks im DCC-Format mit DCC- oder TWIN-Decoder betrieben werden, mit dem Trafo 6811 (und dem Verbindungskabel 386865) können bis zu 4 Loks gleichzeitig betrieben werden. Das runde Anschlusskabel kann auf Wunsch in die zentrale Nut auf der Unterseite des Handreglers geklemmt werden. Vergrößern -- Bild anklicken Fahradressen: 9999 Anzahl der Lokfunktionen: 32768 Direkte Funktionen: F0-F10, F11-F20 Max Ausgangsleistung: 1,8 A (abhängig vom Trafo, z. B. mit 6811) PC-Anschluss: Über Interface Fa. Uhlenbrock Boosteranschluss mit Booster 6807: Über Boosterkabel 38686601 Anschluss TWIN-CENTER: Über Loconet Master/Slave Locnetanschluss: Vorhanden mit Blindstecker Datenformat: DCC-Protokoll Magnetartikelschaltung: ja - Anzahl: 10, mit alt-Taste im Weichenmenü aufrufbar Weichen: Bis 2000 ansteuerbar Weichenstraßen: Aus TWIN-CENTER abrufbar Fahrstraßenprogramm: nein Einstellmodus: Mit C+alt, 4 Hauptmenüs Eingabe und Meldeanschlüsse: nein Gleichzeitig mögliche fahrende Loks: 4 Direkte CV-Programmierung: Möglich, Schreiben und Lesen, bis CV 1024 Fahrregler intern: 1 Fahrstufen: 15 Hinweis: Die Betriebsanleitung für dieses Gerät ist im hpw-modellbahnarchiv enthalten. |
Fleischmann Lok-Boss Nr. 6865 Die Fleischmann Lokboss ist ein einfacher digitaler Fahrregler der mit Fleischmann-Start-Packungen verkauft wird. Es ist eine einfach gehaltene DCC-Einsteigerzentrale von Fleischmann. Da sie das internationale DCC-Protokoll versteht kann sie für alle (außer Märklin-Anlagen) - eingesetzt werden. Sie kann bis zu vier Lokomotiven mit 14 Fahrstufen (Adressen 1 bis 4 programmieren) mit Licht und zwei Sonderfunktionen (F1/F2) steuern. Ein weiterer Vorteil ist, dass Lokboss auch als Fahrregler für das Twin-Center verwendet werden kann. Vergrößern -- Bild anklicken - Fahradressen: 4 - Weichen-Decoderadressen: 0 - Fahrstraßenprogramm: nein - Eingabe und Meldeanschlüsse: Loconet - Gleichzeitig mögliche fahrende Loks: 4 - Fahrregler intern: 1 - Fahrtregler extern: 1 - Multitraktion: nein - Fahrstufen: 14 - Boosteranschluss: ja - Anschluss an den PC: nein |
Twin-Center Nr. 6802 Einführung Die ersten Fleischmann "Twin-Center" tauchten in einem Startset im Jahre 2000 im Handel auf. Das Twin-Center kann mittlerweile auch einzeln gekauft werden. Der Vorteil: Diese Digital-Zentrale versteht außer dem Fleischmann-Protokoll (FMZ) auch das internationale DCC-Protokoll. Der Preis ist allerdings nicht kleinlich. Das Twin-Center wurde von der Fa. Uhlenbrock entwickelt und somit ist die Ähnlichkeit mit der Intellibox nicht zu verheimlichen. Fleischmann kaufte bei Uhlenbrock das Knowhow und die Funktionen der Intellibox. Allerdings musste in das TWIN-Center die Funktionsvielfalt des FMZ-Systems einfließen. Leider wurde aber das Motorola-Protokoll und die Steckstelle für die Lokmaus beim Twin-Center - gegenüber der Intellibox- entfernt. Eigenschaften Bei dem Twin-Center handelt es sich um das Kernstück des neuen Fleischmann-Digital-Systems. Der Fleischmann-Modellbahner kann mit dem Twin-Center die bisherigen FMZ-Zentralen ersetzen ohne irgendeine Funktionen einzubüßen. Alle Komponenten wie Lok- und Funktionsdecoder können weiter genutzt werden. Es können weiterhin alle 119 FMZ-Adressen für Lok- und Funktionsdecoder angesprochen werden. Das Anfahr- und Bremsverhalten der Loks lässt sich wie bisher direkt während des Betriebs an die Betriebssituation anpassen. Diese Option gilt auch für Twin-Decoder. Im FMZ-System können auch analoge Loks mit einem herkömmlichen Gleichstromfahrregler über den FMZ-Koppler gefahren werden. Der FMZ-Koppler stellt dabei die Verbindung zwischen dem Gleichstromfahrregler und der Zentrale her. Dies funktioniert auch mit dem Twin-Center, allerdings nur dann, wenn ausschließlich Loks mit FMZ- oder Twin- Decoder verkehren. Bei Mischbetrieb funktioniert dieses nicht mehr. Das Twin-Center unterstützt die Digital-Protokolle: - DCC - FMZ - Sx (wird nicht protokolliert ist jedoch funktionsfähig) Die Märklin-Booster Buchse wurde in der Funktion geändert. Dort kann jetzt ein Fleischmann FMZ-Booster direkt angeschlossen werden. Der maximale Ausgangsstrom des Twin-Center beträgt 3A. Sie kann nicht mit der Uhlenbrock Intellibox-Updates aktualisiert werden, sondern nur mit speziellen Twin-Center-Updates. Leider wird das TWIN-Center ohne Trafo verkauft. Nicht akzeptabel ist auch, dass die Updates bei Fleischmann Geld kosten. Fleischmann ist überhaupt in dieser Beziehung äußerst kundenunfreundlich. Es stellt sich hier ernsthaft die Frage, ob bei einer Neuanschaffung einer Digitalanlage, man sich dieses teure System antun soll, wenn z.B. Uhlenbrock ein weitaus umfangreicheres und auch günstigeres System anzubieten hat. Warum das Fröschlein kaufen, wenn der Frosch kostengünstiger zu erstehen ist und auch noch einen guten Support hat. Mit dem Update von 2007 hat das Twin-Center folgende Features: - Anwendung der Standart-Magnetartikel-Nummerierung - Lok-Find-Funktion - Die Funktionen F0 bis F32767 können geschaltet werden. - Die Weichensteuerung umfasst den Adressbereich 1 - 2040 - Die Loksteuerung: Adressbereich DCC: 1-9999, DCC-14, DCC-27, DCC-28, DCC-128 - Zwei Fahrtregler für Loksteuerung. - Die Funktionen F1 bis F12 und Licht können bedient werden. - Weitere Handregler können über Loconet angeschlossen werden. - Ein Programmiergleis kann angeschlossen werden. Das Auslesen der Dekoder ist möglich. - Rückmeldung über Loconet und S88 - Anschluss an den PC über ein integriertes Interface (RS232, bis zu 19200 Baud) - Multitraktionsmöglichkeit - Fahrtstraßen-Option ---> Es können 48 Fahrstraßen mit 10 Schritten (Weichen, Signale usw.) eingerichtet werden. Es lässt sich auch von einer Fahrstraße eine Verzweigung in eine schon bestehende Fahrstraße einrichten. So müssen Fahrstraßen mit identisch zu stellenden Weichen nicht doppelt eingegeben werden. Vergrößern -- Bild anklicken Kompatibilität Sämtliche von Fleischmann bisher gelieferten FMZ Fahrzeuge und FMZ-Decoder können mit dem TWIN-Center auch weiter verwendet werden. Dies gilt auch für die Magnetartikeldecoder Nr. 6850. Mit den TWIN-Decodern, im reinen FMZ-Betrieb, besteht die Möglichkeit mit je einem Koppler einen Analogtrafo anzuschließen. Damit kann je eine analoge Lok, zusätzlich zum Digitalbetrieb, gesteuert werden. Wie gesagt, dies ist aber nur im FMZ-Betrieb möglich. Die FMZ Zentrale 6800 kann noch als Bremszentrale weiterverwendet werden. Aber auch der Einsatz zum Schalten von Weichen ist bei Verwendung einer Computer-Software denkbar. Anwender der Control4 6804, müssen das Gerät bei Fleischmann updaten lassen, da mit der Control4 - ohne dieses Update - die Twin-Decoder nicht mehr zu steuern sind. Auch folgende FMZ-Zusatzgeräte können weiterverwendet werden: Der FMZ Booster 6805 mit Trafo 6810 Der FMZ Booster 6805 mit Trafo 6810 kann über den Adapter 6885 an das Twin Center angeschlossen werden. Das geht bei allen Formaten, also auch mit DCC, Selectrix und Motorola. Somit ist dieser Booster auch an der Intellibox verwendbar. Der Anschluss erfolgt über Adapter 6885 an das Twin-Center bzw. Twin Booster und Adapter 6886 an das Gleis. Der FMZ Handregler 6820 Es können bis zu Vier FMZ-Handregler Nr.6820 an die TwinBox angeschlossen werden. Diese Twin-Boxen werden mit dem LocoNet Anschluss des Twin Centers verbunden. Die Handregler funktionieren dann ähnlich wie der "FRED" von Uhlenbrock. Sonderfunktionen, wie z.B. Licht an/aus, können in begrenztem Umfang vom Handregler ausgeführt werden. Es können mehrere Twin Boxen mit jeweils vier Handreglern angeschlossen werden. Somit können alle vorhandenen Handregler wieder eingesetzt werden. Zur Spielwarenmesse 2001 wurde ein neuer Handregler 6821 vorgestellt, mit dem jetzt auch Sonderfunktionen geschaltet werden können. Der FMZ Koppler 6806 Der FMZ Koppler 6806 kann genauso wie an der FMZ Zentrale 6800 bzw. Digital Control DC 6803/C wieder zum Einsatz kommen. Laut Fleischmann geht das aber nur in einer reinen FMZ Umgebung und nicht mit dem Protokoll-DCC gemeinsam. Aus dem Internet konnte ich erfahren, dass bei Zuschaltung eines Kondensators an den DCC Decoder (gelötet), es durchaus auch mit dem DCC Format geht. Wir haben dies aber nicht getestet. Vorsicht also, da ohne entsprechende elektronische Kenntnisse Änderungen am DCC Decoder zu seinem Niedergang führen. Probleme mit dem Twin-Center 1. Problem: TWIN Decoder und Motorola-Format(Märklin) Der Twin Decoder verträgt sich in der jetzigen Form nicht mit dem Motorola Format. Kommt es zu Störungen des Twin Decoders, muss das Motorola Format im Twin-Center bzw bei Verwendung der Intellibox ausgeschaltet werden. Sonderoption # 25=1 oder 5 stellen und Sonderoption # 907= 4. 2. Problem: Bei Verwendung eines Twin Decoders in einer reinen DCC Umgebung, leuchtet das Licht nicht, wenn die Lok steht. Es gibt dann zwei Lösungsmöglichkeiten: - Licht isoliert betreiben; hierzu ist am 6-poligen Decoder ein weiteres Kabel zu installieren. - Der an den grünen Kabel hängende Kondensator ist zu überbrücken, bzw. auszubauen und die grünen Kabel zu überbrücken. Dann ist der Decoder nicht mehr in einer FMZ-Koppler-Umgebung zu verwenden. Der zusätzliche Kondensator wird nur benötigt, wenn ein Gleichstromtrafo über den Koppler angeschlossen wird, also analoge Loks im Digitalstrom fahren sollen. 3. Problem: Obwohl bei Hauptgleisprogrammierung geänderte Werte mit "OK" quittiert werden, werden die Änderungen vom Twin Decoder nicht angenommen. - Die Meldung "OK" bei der Hauptgleisprogrammierung ist nur eine Quittung, dass das Signal gesendet wurde; nicht jedoch die Mitteilung, das der Wert auch im Decoder geändert wurde. Der Twin Decoder kann nicht im Hauptgleis programmiert werden. 4. Problem: Bei jedem Fahrstufenwechsel geht das Licht der Lok an und aus. Wenn der Decoder intern auf 14 Fahrstufen eingestellt ist, er aber aufgrund einer Einstellung im TWIN CENTER oder einem anderen DCC- Fahrgerät mit 28 oder 128 Fahrstufen angesteuert wird, so wird bei jeder zweiten Fahrstufe das Licht am Fahrzeug ein- bzw. ausgeschaltet. Im Twin Decoder den CV#29 Bit 1=1 setzen, jetzt ist der Decoder intern auf Betrieb mit 28 bzw. 128 Fahrstufen eingestellt. Für DCC Decoder ist ähnlich zu verfahren (Betriebsanleitung des Decoders ansehen). Der Fahrbetrieb Das Twin-Center erlaubt es, gleichzeitig zwei Loks mit den integrierten Fahrreglern unabhängig voneinander zu steuern. Dabei spielt es keine Rolle, ob es Loks mit FMZ-, DCC- oder Twin- Decoder sind. Wer viele Loks auf der Anlage fahren lassen kann, wird die Möglichkeit der vierstelligen Adressen nutzen. Neuere DCC-Decoder und auch die Twin-Decoder reagieren auf die vierstelligen Adressen. Aber auch Loks mit FMZ-Decodern kann eine vierstellige Adresse zugewiesen werden. Hat die Lok z.B. die FMZ-Adresse 47, kann ihr eine virtuelle vierstellige Adresse, die der Loknummer entsprechen kann, zugewiesen werden. Bei vielen Loks fällt es dann leichter, Lokadressen anhand von Loknummern zu rekonstruieren. Beim Aufrufen von Loks muss nicht nur die Adresse, sondern beim ersten Mal auch das Datenformat (FMZ oder DCC) eingegeben werden. Blättert man das entsprechende Menü durch, um der Lokadresse das Datenformat zuzuweisen, stößt man neben den Kürzeln "f" für FMZ, "d" für DCC auch auf "T". Wählt man das "T" aus, so können auch Loks mit einem Selectrix-Decoder gefahren werden. Im Handbuch ist dies aber nicht dokumentiert, Die Mehrfachtraktion Das Twin-Center erlaubt auch Mehrfachtraktionen mit bis zu vier Loks. Dabei ist aber darauf zu achten, dass die Loks möglichst gleiches Geschwindigkeitsverhalten zeigen (ggf. über die CVs einstellen). Ferner sind die Loks mit Twin- bzw. DCC-Decoder untereinander anzugleichen. Da in einer Mehrfachtraktion eine der Loks die Führung übernimmt (Führungslok) muss diese dann auch die niedrigste Fahrstufenzahl haben. So passen sich die Decoder der anderen Loks mit den höheren Fahrstufenzahlen der Führungslok an. Umgekehrt würde die Lok mit der hohen Fahrstufenzahl schon bei Fahrstufe 1 oder 2 losfahren, während die mit der niedrigen Fahrstufenzahl noch steht. Lokdecoderprogrammierung Das Twin-Center verfügt über einen Programmiergleisausgang. Auf diesem Gleis können Loks mit DCC-, FMZ- und Selectrix-Decodern programmiert werden. Der Anschluss des Programmiergleises lässt sich so einrichten, dass das Gleis außerhalb des Programmiermodus stromlos ist, oder zum durchgehenden Befahren digitalen Fahrstrom bekommt. Anschlüsse Das Twin-Center bietet folgende Anschlüsse an: - RS-232-Schnittstelle --> für den Anschluss von PC oder Mac - LocoNet-Anschluss --> für den Anschluss von Steuergeräten wie dem Twin-Control, Fahrreglern, Weichen- bzw. Rückmeldedecodern - Anschluss einfachen Handregler mit den Schiebereglern über eine Twin-Box an den LocoNet-Anschluss. An jede Twinbox können bis zu vier Handregler angeschlossen werden. Insgesamt können auf diese Weise bis zu 16 Handregler angeschlossen werden. - s88-Bus ---> für den Anschluss von Gleisbesetztmeldern - Booster-Anschluss |
Fleischmann Turn-Control Die „TurnControl“ (Nr. 6915) von Fleischmann ist ein Steuergerät für die Fleischmann Zweileiterdrehscheiben und die Märklin-Mittelleiter-Drehscheibe. Die vorhandenen Abgänge der Drehscheibe können in einem sog. Lernmodus programmiert werden. Beim Betrieb mit dem Gleichstrom-Zweileitersystem kann mit einem Tastendruck ein Triebfahrzeug gewendet und gleichzeitig die Polarität umgepolt werden. Vergrößern -- Bild anklicken Die TurnControl kann für für folgende Betiebsarten eingesetzt werden:
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Seit dem Zusammenbruch von Fleischmann haben sich die beiden Modellbahnfirmen Fleischmann und Roco zu der Holding Roco/Fleischmann zusammen geschlossen. Der Sitz ist in Österreich. Dadurch werden nunmehr alle Digitalkomponenten gemeinsam vertrieben. Wir haben deshalb die nunmehr unter der Holding Roco/Fleischmann vertriebenen Digitalkomponenten in einer eigenen Rubrik zusammengefasst. Für die bisherigen Fleischmann Modellbahner hat dies aber Auswirkungen, die wir nachfolgend darstellen wollen: Mit dem Zusammenschluss der beiden Firmen, gibt es natürlich auch zwei Digitalsysteme mit unterschiedlichem Bussystemen, die leider nicht so richtig kompatibel sind. Es wird zwar von der Fa. Uhlenbrock der Mausadapter Nr. 63840, mit dem die Lokmäuse 2 und 3, sowie die Multimaus an das LocoNet angeschlossen werden können, angeboten (leider nicht von Roco/Fleischmann). Der Rückmeldebus wird aber nicht unterstützt. Ebenso gibt es keine Verbindung von LocoNet Geräten zum Roco-Bus. Nach unserer Erkenntnis hat sich der neue Konzern für das Roco-Digitalsystem entschieden. Dies sieht man auch an den neuen Angeboten von Roco indem das Loconet nicht mehr zu finden ist. In jedem Fall ärgerlich für alle "alten" Fleischmann-Modellbahner. |
Die Fleischmann / Roco Digitalzentrale Z21 Die Z(z)21-Zentrale ist die neueste Digitalzentrale der Roco/Fleischmann-Holding. Von dieser Z21-Digitalzentrale gibt es zwei Versionen. Die sog. Einsteigerbox. Das Gehäuse der Z21 ist hier in der Farbe weiß gehalten und die Beschriftung beinhaltet ein kleines "z" . Die schwarze Box mit einem großen "Z" ist die sog. Experten-Version (nach Aussage von Roco/Fleischmann). Die "z21"-Version für Einsteiger (weiße Box, kleines z bei z21) verfügt über die gleichen Features, wie die Z21 für Experten. Es sind aber Einschränkungen beim Anschluss- und bei der Konfiguration. So entfallen bei der Einsteigerversion die Anschlüsse für: - LocoNet - CAN-Bus - X-Bus-Buchse - Sniffer-Bus - die Programmierendstufe - der Programmiergleisausgang - die Gleisspannungseinstellung. Wir halten die Differenzierung zwischen Einsteiger- und Profigerät für nicht akzeptabel. Der Unterschied zwischen den beiden Zentralen: Vergrößern - Bild anklicken Was kann nun die Profi-Version (schwarze Chassis):
- Die Loks werden automatisch erkannt und melden ihren Status über RailCom an die Z21. So können auch große Fahrzeugparks mit minimalem Aufwand verwaltet werden und aktuelle Statusmeldungen in den Steuer-Apps nutzen. - Software und Sound der ZIMO-Sound-Decoder lassen sich mit der Z21 komfortabel über das Smartphone updaten. So bleiben die digitalen Lokomotiven stets aktualisiert. - Die Z21 unterstützt eine Vielzahl von Standardschnittstellen und Anschlussoptionen Die z21-Zentrale (Einsteigermodell) und auch die Z21-Zentrale (Profigerät) besteht aus:
- einem WLAN-Router - einem Netzwerkkabel (dient dazu die Z21-Zentrale mit dem WLAN-Router zu verbinden). - zwei Netzgeräten (für die beiden Geräte - Z21 und WLAN-Router - liegen jeweils Netzgeräte bei, die nicht vertauscht werden dürfen. Vergrößern -- Bild anklicken Wie funktioniert die Z21 Von der Zentrale (Z21 oder z21) werden Signale an den Router gesendet. Der Router wiederum sendet die Signale (WLAN) aus, welche die Endgeräte zur Steuerung der Modellbahn benötigen. Diese Endgeräte können: Die Z21 Steuerzentrale verbindet somit über WLAN Ihre Modellbahnanlage und Ihre digitalen Lokomotiven mit Ihrem Smartphone oder Tablet und der darauf installierten Z21-App. So kann der Betrieb auf der Anlage einfach und bequem von jedem Android- oder Apple-Smartphone oder -Tablet aus gesteuert werden. Benötigt werden somit entweder: - ein iPhone - ein iPad - ein Tablet-Computer - ein Android-Gerät Um die Z21-Zentrale bedienen zu können muss auf den Endgeräten (iPhone etc.) das Z21-App aufgeladen werden. Das Downloaden der passenden App (z21 mobile bzw. z21 mobile HD) von den jeweiligen Plattformen (AppStore bzw. PlayStore) dürfte keine Probleme darstellen. Die Bediengeräte sind im WLAN des mitgelieferten Routers anzumelden. In einem Beiblatt zur Gebrauchsanweisung und in den oben genannten Videos ist das nachvollziehbar beschrieben. Von der Z21 müssen dann noch zwei Drähte ans Gleis gelegt werden und dann ist alles startklar. Vergrößern -- Bild anklicken Features der Z21
- Symbolauswahl für die unterschiedlichen angebotenen Funktionen - Auswahl der zu fahrenden Loks aus der Lokbibliothek - Decoder-Programmierung Im Roco-Digitalsystem sind über den X-Bus vorhandene Geräte wie multiMAUS, Lokmaus2 und Lokmaus R3 anzuschließen. - Der XpressNet-Anschluss eignet sich für Lenz oder ESU-Komponenten. Eine gleichzeitige Steuerung mit einer oder mehreren Lokmäusen und bis zu zehn Smartphones ist möglich. - Über den CAN-Bus können Komponenten von Zimo, Märklin oder ESU angeschlossen werden. - Der L-Bus (Loconet) eignet sich für Produkte von Uhlenbrock, Fleischmann oder Piko - Der R-Bus ist für den Anschluss Roco eigener Rückmeldemodule (10787) gedacht. - An den B-Bus können Booster wie Roco 10762 / 10765 angeschlossen werden. - Über den Sniffer-Anschluss können die Signale von Digitalzentralen anderer Hersteller ausgetauscht und an die Anlage weitergegeben werden. - DCC-Protokoll - auch Magnetartikel können gesteuert werden Betrieb mit der Z21
- Einzigartiges Fahrerlebnis über Lokkameras:
- Lokbibliotheken anlegen: Anlegen einer Bibliothek
Einfachste Funktionszuweisungen:
- Mehrere Tablets und Smartphones können über die Steuerzentrale verbunden und koordiniert werden. - Upgrades zur weiteren Funktionssteigerung sind als Downloads erhältlich und damit einfach zu integrieren sind. Weitere Einzelheiten über diesen Link Die Anleitungen für die "weiße" z21 und die "schwarze" Z21 können über die nachfolgenden Links herunter geladen werden: ---> Download für die "weiße" z21 ---> Download für die "schwarze" Z21 ---> Download für Z21-Manual Hinweis: Die meisten Modellbahner die sich dieses System anschaffen werden das Z21-Digitalsystem am liebsten mit dem Smartphone oder den Tablet-PC steuern. Falls kein Smartphone oder Tablet vorhanden, können auch über die "X-BUS"-Anschlüssen der Z21-Digitalzentrale auch die multiMAUS- oder Lokmaus-Steuergeräte angeschlossen werden. Jedes dieser Steuergeräte kann auf sämtliche Lokomotiven und Digitalkomponenten zugreifen. Damit können Lokomotiven, die von einem anderen Gerät aus gesteuert werden, übernommen werden, indem in der Z21-Mobile-App einfach eine beliebige Funktion der entsprechenden Lok ausgewählt oder der Fahrregler der Lok betätigt wird. An die Z21-Digitalzentrale lassen sich problemlos alle Digitalgeräte von Roco und Fleischmann anschließen, die auf dem RocoNet- oder X-BUS-Protokoll basieren. Dazu zahlen: . die multiMAUS - Lokmaus 2 - Lokmaus R3 (Art.-Nr. 10760, 10790, 10860 und 10792) . Keyboard (Art.-Nr. 10770) und RouteControl (Art.-Nr. 10772) . Roco-Booster (nicht RailComc-fahig sind Art. 10762 und 10765) |
MultiMaus Die Fleischmann MultiMAUS ist eine digitale Zentrale mit der Züge gesteuert werden können. Es können aber auch Weichen und Signale und vieles mehr geschaltet werden. Dem digitalen Profi steht eine Vielzahl erweiterter Funktionen zur Verfügung, um das Fahrverhalten der Loks absolut vorbildgerecht zu gestalten. Technische Daten und Features
- Einstellung von Geschwindigkeit und Fahrtrichtung der Lok über den Drehregler - Mehrsprachigkeit - Kompatibilität zu anderen DCC / NMRA-kompatiblen Steuerungen - Ausbaubar auf bis zu 31 Eingabe-Geräte wie weitere Lokmäuse oder multiMÄUSE, RouteControl usw. - zukünftige Updates über Z21, multiZENTRALEPRO oder Rocomotion-Interface - Verwaltung von 9.999 Lokadressen, wahlweise über Lok-Bibliothek oder Lokadresse - 64 Lokadressen können in der Datenbank abgelegt werden - Steuerung der Loks mit wahlweise 14, 28 und 128 Fahrstufen, individuell für jede Lok einstellbar - Pro Lok lassen sich bis zu 21 Funktionen aktivieren - bis zu 1.024 Magnetartikel schaltbar - Programmierung der Konfigurationsvariablen (DCC-CVs) - Nothalt mit Abschalten der gesamten Anlage - Selektiver Nothalt für eine ausgewählte Lok Bestandteile des System (Grundausstattung)
- Digital-Verstärker - Netzteil zur Stromversorgung Vergrößern -- Bild anklicken |
Roco/Fleischmann: Digitalverstärker - Nr. 10764 Der Digitalverstärker besitzt zwei Anschlüssen für Master und Slave für eine multiMAUS und z.B. eine weitere Maus. Der Verstärker bereitet die Daten der „Mastermaus“ für den Fahr- und Schaltbetrieb auf. Leistung 50 VA in Verbindung mit dem Trafo 670601. Maximaler Strom: 3,2 A am Gleisausgang. Abmessungen (mm): 115 x 122 x 40 Digitalprotokoll: DCC Vergrößern -- Bild anklicken |
Roco/Fleischmann: Booster - Nr. 10765 Digitalbooster als Zusatzverstärker für zusätzlichen Stromkreis. Ein Verbindungskabel für den Anschluss des Boosters an den Verstärker liegt bei. Pro Anlage können maximal vier Booster eingesetzt werden, in Kombination mit dem Bremsgenerator Nr. 10779 auch mehr. Leistung: 50 VA in Verbindung mit dem Fleischmann Trafo 670601. Maximaler Strom: 3,2 A am Gleisausgang. Abmessungen (mm) 115 x 122 x 40 Digitalprotokoll: DCC Vergrößern -- Bild anklicken |
Roco/Fleischmann: Z21 Booster light - Nr. 10805 Technische Daten:
ermöglicht den Einsatz von RailCom Kehrschleifenfunktion mittels Kurzschlusserkennung Anschluss über B-Bus Vergrößern -- Bild anklicken |
Roco/Fleischmann Z21 Booster - Nr. 10806 Technische Daten:
- Gleisspannung einstellbar (12V-24V) - RailCom (POM-lesen im Boosterabschnitt) - Kehrschleifenfunktion mittels Kurzschlusserkennung konfigurierbar - Bremsgeneratorfunktion konfigurierbar - Anschlüsse über CAN-Bus, B-Bus, CDE-Bus - Konfiguration und Update einfach per App oder PC Vergrößern -- Bild anklicken |
Roco/Fleischmann Z21 Dual Booster - Nr. 10807 Technische Daten:
- Gleisspannung für beide Gleisausgänge getrennt über App oder PC einstellbar (12V-24V) - RailCom (POM-lesen im Boosterabschnitt) - Kehrschleifenfunktion mittels Kurzschlusserkennung konfigurierbar - Bremsgeneratorfunktion konfigurierbar - Anschlüsse über CAN-Bus, B-Bus, CDE-Bus - Konfiguration und Update einfach per App oder PC Vergrößern -- Bild anklicken |
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