|
|
Inhaltsverzeichnis |
Einführung Digitalzentrale "Viessmann-Commander" Nr. 5300 Digitalzentrale "Viessmann-Commander 2" Nr. 5320 |
Digitalzentrale "Viessmann-Commander" Nr. 5300 Der Viessmann Commander 5300 ist die eigenständige Digitalzentrale von Viessmann. Nur auf den ersten Blick bietet sich der Vergleich mit der Märklin: Central-Station und der ECos an. Der Viessmann-Commander ist eigentlich mehr als eine Digital-Zentrale. Er besitzt ein voll funktionsfähiges Stellpult auf dem Monitor und Möglichkeiten zur Anlagensteuerung, wie sie bis dahin nur von PC-Programmen geboten wurden. Zum Lieferumfang des Viessmann-Commander (mit integriertem Booster) gehören ein leistungsfähiges Netzteil (18 Volt), Bedienstick, Kurzanleitung, DVD und die erforderlichen Kabeln. Der Viessmann-Commander versteht das DCC- und das Märklin-/Motorola-Protokoll (MM1-Delta und MM2). Bei DCC kann mit 14, 28 und 128 Fahrstufen gefahren werden, es stehen bis zu 13 Funktionen zur Verfügung. Der Adressumfang reicht bis 9.999. Programmiert werden kann auf dem Programmier- oder Hauptgleis (POM). Der Commander ist ferner RailCom-fähig. Im Motorola-Format stehen 14 Fahrstufen und bis zu 256 Adressen zur Verfügung. Auf dem Programmiergleis werden die Decoder automatisch ausgelesen, unabhängig von Art und Alter des Decoders und mfx-/RailCom-Funktion. Diese Zentrale verfügt über zwei gleichwertige Fahrpulte. Die Drehregler weisen einen Nullstellungs-Anschlag auf.. Ein Druck auf den Fahrregler stoppt das augewählte Fahrzeug sofort (Notbremsung). Mit den zwei Fahrtrichtungstaster kann die gewünschte Fahrtrichtung gewählt werden. Mit den Funktionsschaltächen werden die Sonderfunktionen der Loks per Finger-Tipp ausgewählt. Anschlüsse:
- HighSpeedBus 2x - LowSpeedBus - S88-Bus - Märklin Booster Anschluss - DCC-Booster-Anschluss - Programmiergleisanschluss - Hauptgleisanschluss - Stromversorgungseingang (Hohlsteckeranschluss)
- DCC-Protokoll
- Elektrischer Anschluss: 18 V = - Booster-Ausgang: 3,0 A Dauerstrom - Progr.-Gleis-Ausgang: 1,2 A Dauerstrom - Protokolle: DCC, MM1 und MM2 Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen halb- oder vollautomatischen Betrieb einzurichten, mit Fahrstraßenschaltungen, Pendelzugstrecken und einer Schattenbahnhofssteuerung. Der Betrieb kann über die integrierte Modellzeituhr zeitgesteuert und/ oder über die Rückmeldung erfolgen. Die Rückmeldestellen können als Schaltgleisfunktion genutzt werden, z.B. zum Auslösen von Funktionsmodellen oder Sounds. Weichen-/Weichen- und Weichen-/Signalkombinationen lassen sich fest programmieren. Im Direkt-Modus können Weichen und Signale auch ohne vorherige Erfassung der Daten bzw. Übernahme in ein Gleisbild- Stellpult geschaltet werden. Auch mehrbegriffige Signale (bis zu acht Begriffe je Signal), Dreiwegweichen oder aufwendigere Funktionsmodelle könnne gesteuert werden. Auch die Mehrfachtraktion ist kein Thema. Es können beliebig viele Mehrfachtraktionen mit jeweils bis zu fünf Fahrzeugen angelegt werden. Es gibt einen Betriebsstundenzähler für Lokomotiven. Zu den Triebfahrzeugen werden Farbbilder angezeigt. Eigene Bilder können mit einem kostenlos erhältlichen (als Download von der Viessmann-Homepage) PC-Programm auf den Commander übertragen werden. Insgesamt können bis zu 1.000 Lok-Datensätze mit Klartextnamen und Adresszuordnung gespeichert werden. Es stehen drei Loklisten für Dampfloks, Elloks und Dieselloks/Triebwagen zur Verfügung. Mehrere Viessmann-Commander können miteinander gekoppelt werden, so dass sich auch große Anlagen damit steuern lassen. Die Gleisbilder – auch die drei eines Commanders – können miteinander verknüpft werden. Die Züge werden an den Übergabestellen automatisch übernommen. Die Decoder können mit dem Commander einfach programmiert werden. Der Viessmann-Commander ist eine überzeugende Digitalzentrale, die nach Auffassung des Verfassers, die Märklin-Zentralen und die Uhlenbrock-Zentrale vom Preis/Leistungsverhältnis in den Schatten stellt. Vergrößern -- Bild anklicken
|
|
|