Fragen und Anworten für Modelleisenbahner und Modellbahnfreunde - Thema: Lokmotoren und Loktest
     


Modelleisenbahnforum

Lokmotoren

Inhaltsverzeichnis:

Fragen zu den Lokmotoren

Allgemeine Fragen zu den Lokmotoren

Märklin Motoren

Fleischmann Motoren

Gützold / Piko Motoren



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Allgemeine Fragen zu Lokmotoren
Woran kann ich einen Trommelkollektor-Motor erkennen?

Antwort
Die Kohlebürsten dieses Motortyps sind rechteckig, und gehen von rechts und links in den Motor hinein. Der Trommelkollektormotor ist ein starker anzugsstarker Motor. Allerdings besitzt er keine guten Fahreigenschaften in den niedrigen Geschwindigkeitsbereichen. Er neigt hier zum "ruckeln". Gehe ----> zum Bild

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Märklin und die Motoren

Welche Märklin-Loks haben einen Trommelkollektor

Antwort
In der Regel haben alle Märklin Loks bis zum Jahre 1982 einen Trommelkollektormotor. Erst ab dem Jahre 1982 wurden Loks mit Umschaltelektronik angeboten. Diese Elektronik wurde dann später als Delta-Version bekannt. Es gibt aber keine Auflistung der einzelne Loks. Wegen der Vielzahl der Loks von Märklin auch zu aufwendig.

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Woran kann ich einen Scheibenkollektor-Motor erkennen?

Antwort
Scheibenkollektormotoren sind hauptsächlich in Lima und Märklin-Lokmodellen zu finden. Beim Scheibenkollektormotor liegen die Kohlebürsten nebeneinander. Zu unterscheiden ist:

-- der Scheibenkollektor (LFCM) -- Large Flat Collector Motor
-- der Scheibenkollektor (SFCM) -- Small Flat Collector Motor

Der LFCM-Motor besitzt bei Märklin eine Kupfer und eine Kohlebürste, die nebeneinander liegen. Es sind von Märklin verschiedene Ausführungen gebaut worden, welche sich hinsichtlich Ritzel, Motorschild etc. unterscheiden. Der LFCM-Motor ist ein starker und robuster Motor. Er besitzt ein hohes Drehmoment, verursacht durch den großen Rotordurchmesser.

Der SFCM-Scheibenkollektormotor benötigt eine relativ hohe Spannung zum Anfahren.

Nachfolgend das Bild eines Scheibenkollektormotors von Lima. Gehe ----> zum Bild

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Woran erkenne ich einen 5-Stern-Motor?

Antwort
Beim 5-Stern-Motor handelt es sich um einen Trommelkollektormotor mit 5-poligem Rotor Es handelt sich hier Hochleistungsmotoren. Durch die 5-Wicklungen besitzt er ein sehr gutes Anfahr- und Beschleunigungsverhalten. Er läuft in der Regel sehr ruhig. Gehe ----> zum Bild

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Was ist unter einem Glockenankermotor zu verstehen?

Antwort
Der Glockenankermotor wird auch Faulhaber-Motor genannt (näheres in Wikipedia). Faulhaber-Motoren besitzen eine eisenlosen Schrägwicklung der Ankerspule. Der Motor zeichnet sich durch einen ruhiger Lauf, eine gute Regelung und eine gute Leistung auch im unteren Drehzahlbereich aus. Reparaturen an dem Motor sind nur schwer möglich, da er gekapselt ist. Er besitzt einen guter Wirkungsgrad. Der Motor ist sehr zuverlässig.

Der sich drehende Anker des Motors besteht nicht aus Kupferdraht, der um die Pole eines Eisenkerns gewickelt wird, sondern aus einer Spule ohne tragendes Gerüst, die durch eine Kunstharz-Tränkung in Form gehalten wird. Sie sitzt in Form eines Bechers oder einer Glocke zusammen mit dem Kollektor auf der Antriebswelle. Der Permanentmagnet aus dem Magnetwerkstoff Neodym-Eisen-Bor (mit dem Seltenerd-Metall Neodym) ist Teil des Stators und ragt in das Innere der Spule hinein. Der Eisenrückschluss ist das Äußere des Motors. Er erzeugt mechanische Stabilität und leitet das Magnetfeld des Permanentmagneten.Gehe ----> zum Bild

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Was ist unter einem Glockenankermotor zu verstehen ?

Antwort
Kleine Motoren bis etwa 100 Watt, die mit Permanentmagneten ausgestattet sind, können auch mit einem hohlen Rotor gebaut werden. Der Rotor ist eisenlos, selbsttragend gewickelt und kunstharzgetränkt. Der Stator ist dann eben ein Permanentmagnet, der in der regel innerhalb des Rotors liegt. Das außenliegende Motorgehäuse aus Eisen bildet den notwendigen Rückschluss für den magnetischen Fluss des Stators. Durch den eisenlosen Aufbau des Rotors bildet der Motor kein Rastmoment aus, er lässt sich vollkommen frei drehen. Da im Gegensatz zu allen anderen Motoren im Betrieb keine Eisenteile ummagnetisiert werden müssen, ist dieser Motor frei von Eisenverlusten und erreicht bei hohen Drehzahlen höhere Wirkungsgrade. Insbesondere ist jedoch sein Rotations-Trägheitsmoment geringer, weshalb damit hochdynamische, leichte Antriebe realisiert werden können. Insbesondere bei Liliput-Lokmodellen und auch der Egger-Modellbahn ist dieser Motor eingebaut und fährt damit völlig ruckfrei und auch langsam. Gehe ----> zum Bild

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Was ist unter Feldspulenmotor und Hochleistungsmotor mit Feldmagnet zu verstehen ?

Antwort
Der Feldspulenmotor - auch Allstrommotor - wurde überwiegend in Märklin-Loks (Wechselstromloks) eingebaut. Wegen der Eigenart des Motors ist er sowohl mit Wechselstrom, als auch Gleichstrom zu betreiben. Der Motor ist sehr aufwendig gebaut. Das nachfolgende Bild zeigt einen Allstrommotor und den Hochleistungsmotor. Der Hochleistungsmotor (mit Feldmagnet) wird bei Märklin-Loks überwiegend in Digitalloks eingesetzt. Wegen des 5-poligen Ankers ist er gerade im Digitalbetrieb mit den "fein" regulierbaren Fahrstufen gut geeignet. Der Allstrommotor mit dem dreipolige Anker ist nur relativ "grob" zu regeln. Gehe ----> zum Bild

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Was ist unter einem Scheibenkollektormotor und einen Trommelkollektormotor zu verstehen ?

Antwort
Einen Trommelkollektormotor ist an den gegenüberliegenden, eckigen Kohlebürsten zu erkennen. Scheibenkollektormotoren haben dagegen nebeneinander angeordnete runde Bürsten, wobei eine Bürste aus Kohle und die andere Bürste aus einem Metallgeflecht besteht. Gehe ----> zum Bild

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Allstrommotoren

Weshalb bezeichnet man die Märklin Motoren als Allstrommotoren?

Antwort
Die älteren analogen Märklin-Motoren sind sog. Allstrommotoren. Ein "Allstrommotor" lässt sich sowohl mit Gleichstrom, als auch mit Wechselstrom betreiben, Um eine Drehrichtungsänderung zu bewirken, bediente sich Märklin eines Tricks. Der Allstrommotor besitzt anstatt eines "Permanentmagneten" eine "Feldspule" mit zwei übereinander in entgegen gesetzten Drehrichtungen gewickelten Spulen, die über ein "Umschaltrelais" einzeln angesteuert werden. Die Ansteuerung der jeweiligen Wicklung der Feldspule über das Umschaltrelais bewirkte dann den Rechts- oder Linkslauf des Motors. Zur "Digitalisierung" von älteren Märklinmotoren, muss deshalb dieser Allstrommotor in einen Gleichstrommotor umgebaut werden, da in Digitaltechnik nur Gleichspannung (DC) verarbeitet werden kann. Jeder Märkliner der auf Digital fährt, bewegt somit mittlerweile eine Gleichstromlok.

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Fragen zu Märklin-Motoren
Welche Motoren kommen bei Märklin-Loks zum Einsatz?

Antwort
Die Motoren die bei Märklin-Loks zum Einsatz kommen, sind dem nachfolgenden Aufsatz zu entnehmen. Gehe ----> zum Bild

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Märklin- Wechselstrommotoren

Welche Eigenschaften hat der alte Wechselstrommotor von Märklin?

Antwort
Die älteren Märklin-Analogmotoren sind technisch betrachtet reine "Allstrommotoren". Dies bedeutet, dass sie sowohl mit Gleich- oder Wechselstrom betrieben werden können. Um eine Drehrichtungsänderung zu bewirken, bediente sich Märklin eines kleinen Tricks. Der Allstrommotor (bei Märklin "Scheibenkollektormotor") besaß statt eines "Permanentmagneten" eine sog "Feldspule" mit zwei übereinander in entgegen gesetzten Drehrichtungen gewickelten Spulen, die über ein "Umschaltrelais" einzeln angesteuert wurden. Die Ansteuerung der einen oder der anderen Wicklung der Feldspule über das Umschaltrelais bewirkte dann den Rechts- oder Linkslauf des Motors.

Zur "Digitalisierung" von älteren Märklinlokomotiven, da in der modernen Regelung von Modellokomotiven über die "Decoder" nur mit Gleichspannung (DC) gearbeitet wird, wird ein "Gleichstrommotoren" benötigt.

Die Märklin Umbausätze beinhalten eigentlich alles was zm digitalen Umbau notwenig ist, somit auch einen leistungsfähigen Gleichstrommotor. Mit diesen Umbausätzen ist es möglich viele alte Märklin Loks zu digitalisieren.

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Testen eines analogen Märklin Motors

Ich habe mehre alte Märklin Loks geschenkt bekommen. Nun will ich diese weiterverkaufen. Wie teste ich die Loks, ob sie noch funktionieren? Es handelt sich um Wechselstromloks

Antwort
Märklin-Analogmotoren sind "Allstrommotoren". Deshalb kann der Lokmotor sowohl mit einem Wechselstromtrafo, als auch mit einem Gleichstromtrafo getestet werden.

Wenn Du die Loks zum testen nicht auseinander nehmen willst, muss die Stromabnahme über den Mittelschleifer und über die Räder erfolgen.

Dieser Link führt Dich zum Testen mit einem Wechselstromtrafo. Gehe ----> zum Bild

Dieser Link führt Dich zum Testen mit einem Gleichstromtrafo. Gehe ----> zum Bild

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Lok testen

Aus dem Nachlass meines Vaters habe ich einige Märklin-Loks geerbt (H0). Die möchte ich gerne verkaufen, aber vorher testen, ob sie noch funktionieren. Wie kann man das machen, wenn man selbst keine Modellbahn hat. Ich kenne auch keinen Modellbahner, auf dessen Anlage ich sie fahren lassen könnte.

Antwort
Man braucht mindestens einen Märklin- Transformator, ein Anschlussgleis und ein paar Gleise. Bei Ebay zusammen für ca. 20€ incl. Versand, wenn man ein bisschen sucht. Die alten kleinen Trafos sind recht günstig zu bekommen.
Alternativ könntest du zum nächsten Märklin - Händler gehen und die Loks dort testen lassen.

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Fragen zu Fleischmann Motoren
Fleischmann - Motoren

Könnt ihr mir eine Zusammenstellung der Fleischmannmotoren geben.

Antwort
Gehe ----> zum Bild

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Fragen zu Gützold / Piko Motoren
Motoren in Gützold Modellen

Welche Motoren befinden sich in Gützold Modellen.

Antwort
Gützold und Piko entstammen dem ehemaligen VEB Kombinat der DDR. Deshalb sind in Gützold Modellen überwiegend Piko Motoren verbaut. Es sind reine Gleichstrommotoren mit einem sog. 3 Sterne Kollektor. Es gibt zwei Arten von Motoren, die sowohl in Gützold, als auch in Piko Modellen verbaut sind und zwar:
  • Kompaktmotoren
  • Getriebemotoren
Kompaktmotoren sind Einzelmotoren, die vor allem in den Diesel- und Ellok-Modellen zu finden sind. Vereinzelt auch in Dampfloks.

Zum ----> Kompaktmotor

Getriebemotoren bilden mit dem Lokrahmen und dem Getriebe eine Einheit, Zu finden sind diese Motoren vor allem bei kleinen Dampfloks und Dieselloks (ohne Drehgestell). Getriebemotoren befinden sich u.a. in der BR55, BR89, BR186, BR211, BR242, BR244, E69.

Zum ----> Getriebemotor

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