Deutsche Bahngeschichte - Die (historisch oder aktiven) deutschen Bahnlinien - Teil 4
     


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Deutsche (historische) Bahnstrecken
Teil 4



Inhaltsverzeichnis
Bahnstecke: Oschersleben - Gunsleben

Bahnstecke: Bahnstecke: Görlitz - Königshain - Hochstein - Weißenberg

Bahnstecke: Traunstein - Waging

Bahnstecke: Schmalkalden - Kleinschmalkalden(Thüringen)

Bahnstecke: Rennsteigbahn Schmalkalden

Bahnstecke: Loburg - Altengrabow

Bahnstrecke: Genthin - Schönhausen

Bahnstecke: Meyenburg und Güstrow

Bahnstrecke Treuenbrietzen–Neustadt (Dosse)

Harzer Schmalspurbahnen



         Bahnstecke: Oschersleben - Gunsleben
    Diese Bahnstrecke gehört zu den ältesten Bahnlinien Deutschland. Im Jahre 1843 wurde sie als Teilstück der Hauptbahn Braunschweig-Jerxheim-Oschersleben von der Braunschweigischen Staatseisenbahn eröffnet und stellte die erste Verbindung zwischen Berlin und dem Rheinland her. Die Strecke unterstand bis Anfang des 20. Jahrhunderts der Preußischen Staatsbahn. Sie war ein wichtiges Bindeglied im deutschen Ost-West-Verkehr.
    Mit der Teilung Deutschlands wurde aus der einstigen Hauptstrecke eine unbedeutende Nebenbahn. Dennoch hatte die Strecke eine wichtige Erschließungsfunktion für das "Große Bruch".
    Mit der deutschen Wiedervereinigung hatte die Strecke - vor allem wegen der mit da hergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen - endgültig ihre Bedeutung verloren. Am 30. Mai 1992 wurde der Bahnverkehr endgültig eingestelt.
    Im Jahre 2013 begannen Bauarbeiter in Oschersleben die Bahnstrecke nach Gunsleben abzubauen.

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         Bahnstecke: Görlitz - Königshain - Hochstein - Weißenberg
    Die Bahnstrecke Görlitz–Weißenberg war eine Nebenbahnstrecke auf dem Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen. Erbaut und betrieben wurde sie von der Görlitzer Kreisbahn A.G mit Sitz in Görlitz, die im Jahre 1903 gegründet wurde..
    Die Strecke begann in Görlitz, am Kleinbahnhof "Rauschwalder Straße", führte in westlicher Richtung durch die Königshainer Berge, über Königshain nach Weißenberg. In Weißenberg mündete sie in die Bahnstrecke Löbau–Radibor ein.
    Der Betrieb wurde im Jahre 1905 aufgenommen, allerdings nur bis Krischa-Tetta. Das letzte Teilstück bis nach Weißenberg wurde im Jahre 1913 fertiggestellt. Die Gesamtlänge der Bahn betrug 27 km.
    Die Bahnstrecke hatte neben dem Personenverkehr auch die Aufgabe für den Abtransport der in den Königshainer Bergen gewonnenen Granitsteine zu sorgen.
    Ab dem Jahr 1925 hatte die Bahnstrecke insgesamt 25 Betriebe angeschlossen (u.a. Stadt Görlitz mit einem Freiladegleis, städtische Schlachthof, Oberlausitzer Hilfsverein, Maschinenfabrik Kosmos, schlesische Raiffeisen-Gesellschaft, schlesische Montan-Gesellschaft, Oberlausitzer Glashütten Niederschlesien, Spedition Paul Donath und der Consum-Verein,Waren-Einkaufs-Verein, die Industriebau A.G. Rotunda Werk).
    Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der westlich der Lausitzer Neiße gelegene Teil Niederschlesiens zum Land Sachsen. Im Jahre 1946 wurde die Privatbahn vom Freistaat Sachsen übernommen und im Jahre 1948 von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft übernommen.
    Im Jahre 1972 wurde der Personenverkehr, westlich von Königshain-Hochstein, eingestellt. Ab dem Jahre 1990 war die Bahnstrecke nicht mehr wirtschaftlich und der Personenverkehr auf der Strecke Görlitz–Königshain-Hochstein wurde im Jahre 1993 eingestellt. Der Güterverkehr endete im Jahre 1994.
    Im Jahre 1997 wurde die verwaltungstechnische Stilllegung der Strecke vollzogen. Mittlerweile dient die Bahnstrecke dem Radverkehr. Im Jahre 2009 wurde ein rd. 8,5 km langer Radweg darauf gebaut.
    Ehemaliger Bahnstreckenverlauf:
    Görlitz - Ebersbach - Königshain/Liebstein - Hilbersdorf - Arnsdorf - Döbschütz - Buchholz - Weißenberg.

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         Bahnstecke: Traunstein - Waging
    Im Jahre 1902 wurde zwischen Traunstein und Waging eine Bahnverbindung gebaut. Die Strecke beginnt nördlich von Trainstein im Ort Hufschlag. Hier zweigt die Bahnlinie von der Hauptstrecke, die von Traunstein kommt, ab. Sie führt dann über Weibhausen, Kirchhalling Unterasching, Otting bis nach Waging a. See. Die Strecke ist auch heute noch aktiv. Betrieben wird die Bahnstrecke von der DB-AG. Die Fahrzeit beträgt auf der 10 km langen Strecke rd. 20 Minuten.







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         Bahnstecke: Schmalkalden - Kleinschmalkalden(Thüringen)
    Die Bahnstrecke Schmalkalden–Kleinschmalkalden war eine Nebenbahn in Thüringen. Sie verband Schmalkalden mit Kleinschmalkalden. Im Jahre 1893 wurde die komplette Bahnstrecke fertig gebaut.
    Im Jahre 1996 wurde der Personenverkehr und im Jahre 1994 auch der Güterverkehr eingestellt. Die Bahnstrecke wurde zu einem Radweg ausgebaut.


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         Bahnstecke: Rennsteigbahn Schmalkalden
    Die Bahnstrecke Rennsteigbahn Schmalkalden ist eine Nebenbahnstrecke. Sie wurde 1904 in Normalspur fertiggestellt. Sie ist auch heute noch in Betrieb, hat allerdings keinen regulären Betrieb mehr.



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         Bahnstecke: Loburg - Altengrabow
    Die Bahnstrecke Biederitz–Altengrabow ist eine eingleisige Nebenbahnstrecke im Land Sachsen-Anhalt. Im Jahre 1999 wurde der normale Streckenbetrieb zwischen Loburg und Altengrabow von der DB eingestellt. Bis 2011 wurde dann der Personenverkehr von der Regionalbahnlinie 35 der DB Regio Südost (Elbe-Saale-Bahn) noch befahren. Nun fahren nur noch gelegentlich Züge der örtlichen Museumsbahn und zeitweise auch Militärsonderzüge zum Truppenübungsplatz Altengrabow.










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        Bahnstrecke: Genthin - Schönhausen
    Die Bahnstrecke Genthin–Schönhausen existiert in dieser Form nicht mehr. Sie war eine eingleisige Nebenbahnstrecke im Landkreis Jerichower Land, Sachsen-Anhalt.
    Die insgesamt 29 Kilometer lange Strecke, verband die Kreisstadt Genthin mit der Gemeinde Schönhausen. Der wichtigste Halt auf dieser Strecke war Jerichow, wo sich auch ein Bahnbetriebswerk befand.
    Die Bahnstrecke verlief durch flaches, teilweise bewaldetes Land. Der südlichste Streckenpunkt war der Kleinbahnhof Genthin, der unmittelbar an der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg lag.
    Von Genthin aus ist nur noch ein kurzer Abschnitt als Bahnhofsgleis des Genthiner Bahnhofs in Betrieb.




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         Bahnstecke: Meyenburg und Güstrow
    Die Bahnstrecke Meyenburg–Güstrow ist eine Nebenbahn im Land "Mecklenburg-Vorpommern". An der Landesgrenze zu Brandenburg bei Meyenburg schließt sie an die Bahnstrecke Neustadt–Meyenburg an und führt von dort über Plau am See nach Güstrow.
    Im Jahre 2000 wurde der Personenverkehr auf dieser Strecke eingestellt. Einzelne Sonderfahrten werden aber auf dieser Strecke weiterhin durchgeführt.











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         Bahnstrecke Treuenbrietzen–Neustadt (Dosse)
    Die Bahnstrecke Treuenbrietzen–Neustadt ist eine Nebenbahn in Land Brandenburg. Die Bahnstrecke wurde 1904 durch die Brandenburgische Städtebahn AG erbaut und betrieben. Die heute nur noch auf kurzen Teilabschnitten betriebene Strecke führt von Treuenbrietzen über Belzig und Brandenburg nach Neustadt (Dosse). Bis zum Jahre 1914 führte die Vereinigte Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft den Betrieb, danach die Brandenburgische Städtebahn selbst. Nach dem Ersten Weltkrieg - ging die Betriebsführung ab dem Jahre 1920 auf das Land Brandenburg über.
    Die Bahnstrecke hatte eine Gesamtlänge von 125 km und verband die vier Hauptstrecken miteinander, die von Berlin in Richtung Hamburg, Stendal, Magdeburg und Dessau ausgehen. Sie wurde bereits im 19. Jahrhundert als Teil eines unter anderem aus militärstrategischen Gründen Berlin großräumig umrundenden Eisenbahnringes konzipiert und zählte bald zu den bedeutendsten deutschen Privatbahnen.
    Im Jahre 1949 ging die Verwaltung an die Deutschen Reichsbahn Gesellschaft über.
    Im Jahre 1962 wurde auf dem Streckenabschnitt zwischen Treuenbrietzen und Belzig der Personenverkehr eingestellt. Ebenfalls 1962 wurde auf den Abschnitt Treuenbrietzen – Niemegk auch der Güterverkehr eingestellt.
    Im Jahre 2003 wurde der Bahnbetrieb in den Abschnitten:
      - zwischen Rathenow Nord und Neustadt (Dosse)
      zwischen Belzig und Brandenburg
    eingestellt.
    Der Personenverkehr auf dem Abschnitt Rathenow–Rathenow Nord wurde im Jahre 2005 eingestellt.
    Auch der Güterverkehr wurde zwischenzeitlich auf den Abschnitten:
      - zwischen Belzig und Niemegk
      - zwischen Rathenow und Neustadt (Dosse) (mittlerweile ist die Strecke seit 2006 stillgelegt und die Schienen abgebaut)
    eingestellt.
    Derzeit verkehren nur noch Personenzüge auf dem Streckenabschnitt Brandenburg–Rathenow.
    Seit 2007 betreibt die Ostdeutsche Eisenbahn den Streckenabschnittes Rathenow–Brandenburg (Havel).
    Seit 2011 betreibt die RegioInfra Gesellschaft den Abschnittes Rathenow–Rathenow Nord.

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       Harzer Schmalspurbahnen
    Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ist seit 1993 Betreiber und Eigentümer der Harzer Schmalspurbahnen. Das in der Spurweite 1.000 mm gebaute Streckennetz besteht aus der Harzquerbahn, Selketalbahn und Brockenbahn. Es weist eine Länge von rd. 140 km auf.
    Die eingesetzten Loks:
      - 25 Dampfloks
      - 12 Dieselloks
      - 10 Triebwagen
    Neben dem regulären Reisezugverkehr und dem nostalgischen Dampfbetrieb werden von der HSB auch touristischen Fahrten angeboten.



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