Die digitale Modellbahn

- Die Lokdecoder -- Teil: 5 - Seite 1



Inhaltsverzeichnis - Märklin Lokdecoder


-- Einleitung

-- Die Motorola Decodergenerationen

-- Die Handhabung der älteren Motorola-Decoder

-- Die Adresseneinstellung der Motorola-Lokdecoder

-- Die Märklin Lokdecoder-Farbenlehre

-- Übersicht über Schaltfunktionen der Märklin Decoder

-- Die Märklin Lokdecoder-Einstellungen

-- Übersicht über die älteren Märklin Lokdecoder

-- Funktionstest bei Lokdecodern

-- Märklin Lokdecoder ab 2000



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Einleitung
Die von Märklin ab den 1990er Jahren auf den Markt gebrachte Digitaltechnik, ist geprägt von den unterschiedlichsten Lokdecodertypen und Digitalsystemen. Es ist deshalb wichtig, sich hier einen Überblick zu verschaffen.
Das erste Digitalprotokoll, das Märklin auf den Markt brachte war das sog. Motorola Protokoll I. Wichtig ist für den Modellbahner, dass alle Märklin Decoder späterer Generationen immer auch das Motorola-Protokoll verstehen. Die älteren Märklin Decoder verstehen aber ausschließlich nur das Motorola-Protokoll.

Bei den ersten Motorola-Decodern gab es noch eine weitere Unterscheidung und zwar die Delta-Motorola-Decoder und die "normalen" Motorola-Decoder. Im Märklin-Digitalsystem werden die Delta-Decoder bis heute nicht zum Märklin-Digitalsystem gezählt. Wegen ihrer Einfachheit werden sie als gesondertes Märklin-Delta-System bezeichnet. Sie sind aber tatsächlich bewusst von Märklin eingeschränkte Digital-Motorola-Decoder und können deshalb auch von jeder Märklin Digitalzentrale gesteuert werden. Da es sich bei der Delta-Digitaltechnik um einfache Decoder handelt, waren sie auch die ersten Lokdecoder am Markt, die für ein größeres Modellbahnerpublikum interessant waren (Preis!!!). Wenn der Modelleisenbahner keine großen Ansprüche auf Sonderfunktionen, wie Fahrgeräusche, langsames Anfahren etc. legt.
Der Unterschied:
Die Antwort lautet - Prinzipiell gibt es keinen -.
Die Delta-Motorola-Gruppe stellt die sog. “Schmalspurversion” des Märklin-Digital-Systems dar, was die Ausstattung der Geräte und die Erweiterungsmöglichkeiten betrifft. Für den Märkliner ist dies aber nicht nur ein Nachteil. Decoder aus der Delta-Gruppe können jederzeit auch auch mit den "normalen" Motorola Geräten verwendet werden. Auch können fast alle Delta-Zentralen ohne Umbau und ohne Einschränkung weiterverwendet werden. Das ist deshalb möglich, weil die Daten-Signale von Delta-Geräten und Märklin-Motorola-Digital gleich sind. Aber Unterschiede bezüglich der Möglichkeiten gibt es aber:
    • Im der Delta-Gruppe können maximal nur 5 Lokomotiven unabhängig voneinander gesteuert werden. Im Märklin-Digital-System sind es dagegen bis zu 80.
    • Digital-Loks haben eine ferngesteuerte Zusatzfunktion (function), die es bei Decodern aus der Delta-Gruppe nicht gibt.
    • Bei Lokdecodern aus der Delta-Gruppe ist die Beleuchtung abhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Steht die Lokomotive, erlischt auch die Beleuchtung.
    • Im Digital-Motorola-System können neben den Lokdecodern noch "Funktionsdecoder" angesprochen werden, mit denen vier weitere Funktionen (z. B. Beleuchtungen oder Motoren) ein- und ausgeschaltet werden können.
    • Nur im Digital-Motorola-System gibt es Komponenten zum "Digital Schalten". Bei der delta-Gruppe müssen Weichen und Signale weiterhin über analoge Schaltpulte geschaltet werden. Die Delta-Gruppe wurde nur für den Fahrbetrieb konzipiert.
    • Im Digital-Motorola-System können über Booster weitere Stromkreise angeschlossen werden. Bei der Delta-Gruppe gibt es grundsätzlich nur einen Stromkreis.

Einen weiteren Vorteil haben die Delta-Motorola-Decoder aber dennoch:
Dieser Decodertyp lässt sich sowohl „Analog“, als auch „Digital“ fahren. Weiterhin kann er mit dem Delta-System (4-Zug-System) von Märklin gesteuert werden. Leider versteht er (wie bereits ausgesagt) nur das Motorola-Format, so dass er nicht kompatibel zum internationalen DCC-System ist. Aber man kann ja nicht alles kostengünstig bekommen.
Wegen der „Einfachheit“ dieses Systems gibt es noch viele Märkliner, die Loks mit diesem Decoder fahren. Deshalb ist es, da es auch gebrauchte Delta-Decoder auf dem Markt gibt – leider viele ohne Bedienungsanleitung - sinnvoll, sich hier mit diesem Decodertyp zu beschäftigen.
Der einfache Delta-Decoder unterscheidet sich vom Digital-Motorola-Decoder nur dadurch, dass er einen 4fach-DIP-Schalter aufweist und lediglich auf 16 Adressen statt auf 80 Adressen eingestellt werden kann und dass die Sonderfunktion nicht anschließbar ist. Beides lässt sich aber durch ein wenig Bastelarbeit in Betrieb nehmen. Hierzu gibt es viele Anleitungen im Netz.
Über die Daseinsberechtigung des Delta kann man zwar geteilter Meinung sein. Produziert wird der Delta Decoder von Märklin aber nicht mehr. Diese Lokdecodergeneration ist überholt. Es gibt aber noch viele Modelleisenbahner (Märkliner), die Loks mit diesem Decoder fahren. Denn, er ist ein preisgünstiger Decoder im Gebrauchthandel geworden. Deshalb ist es, da es gebrauchte Delta- Decoder auf dem Markt gibt - viele ohne Bedienungsanleitung - sinnvoll, sich hier nochmals mit diesem Decodertyp zu beschäftigen.
Wenn man von Vorteilen bei alten Decodertypen spricht, so hat der Delta Decoder doch Einen:
Mit diesem Decodertyp lässt es sich sowohl "Analog", als auch "Digital" fahren. Weiterhin kann er mit dem Delta-System (4-Zug- System) von Märklin gesteuert werden. Er ist aber nicht kompatibel zum internationalen DCC-System.
Der Delta-Decoder war für die Ansteuerung der normalen Märklin Allstrommotoren gedacht und kann die Trommelkollektormotoren (DCM) und auch die Scheibenkollektormotoren (LFCM / SFCM) ansteuern. Diese Lokdecoder weisen einen 4fach-DIP-Schalter auf, mit dem ohne Lötarbeit entweder der Analogbetrieb oder eine von 15 Digitaladressen eingestellt werden können.

Wie gesagt, die Delta-Motorola-Decoder waren und sind die einfachsten Decoder. Sie haben eigentlich nur das analoge Umschaltrelais (Fahrtrichtungsrelais) in den Märklin Loks ersetzt. Alle diese Decoder stammen aus den Anfangsjahren der digitalen Modelleisenbahn.
In den Anfangsjahren der Märklin Digitalisierung gab es drei Grundformen von Märklin Lokdecodern:
    - den einfachen Delta-Decoder (6603 und 66031),
    - den Digital-Motorola Decoder c80 bzw. c81 (6080 und 6081)
    - den Digital-Motorola Decoder c90 (6090) und dessen Version für das neue Datenformat mit den vier Extra-Funktionen (Nr. 60901)

Motorla-Delta Decoder     Motorola-Decoder
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Für den Modellbahner ist auch folgendes interessant:
Der einfache Delta-Motorola Decoder unterscheidet sich vom "normalen" Digitaldecoder dadurch, dass er per DIP-Schalter nur auf 4 bzw. 16 Adressen - statt 80 Adressen - eingestellt werden kann und dass die richtungsabhängige Sonderfunktionen nicht anschließbar sind.
Im Märklin Motorola Digitalsystem muss der Lokdecoder für Gleich- und Wechselstrommotoren konstruiert sein - also für Allstrommotoren. Kein Märklin Decoder ist deshalb auf ein spezielles Gleissystem und Stromsystem begrenzt. Die Märklin-Motorola Decoder können somit auch auf einem Zweileitersystem eingesetzt werden. Natürlich ist aber auch der Märklin Motorola Decoder passend zum Motortyp der Lokomotive auszuwählen.
Wegen dieser Eigenschaft - ausgelegt für Allstrommotoren - ist es somit ohne weiteres möglich, mit z.B. einer Märklin Central-Unit (6021) gleichzeitig eine Lok mit Gleichstrommotor und eine Lok mit Wechselstrommotor zu steuern. Für den Märklin-Modelleisenbahnern, der beim Mehrzugbetrieb nicht mehr als 4 Loks fahren lässt und ansonsten keine großen Ansprüche an Sonderfunktionen hat, ist dieses System - schon wegen des günstigen Preises - noch sehr interessant.

Noch zu klären ist, weshalb Märklin überhaupt den Delta-Decoder auf den Markt gebracht hat?
Das Delta-Motorola-System wurde Anfang der 1990er Jahre von Märklin als einfaches Digitalsystem auf den Markt gebracht. "Delta-Decoder" ermöglichten zum ersten Mal auf Märklin-Modellbahnen einen flexiblen Mehrzugbetrieb mit geringen finanziellen Aufwand auf der Modellbahn zu betreiben. Das größte Problem bei analogen Märklin-Anlagen war zu dieser Zeit - und insbesondere bei Märklin einen zweiten Zug unabhängig vom Ersten zu steuern. Die ersten Delta-Decoder hatten somit lediglich die Aufgabe, den Fahrrichtungsschalter zu ersetzen und einen einfachen Mehrzugbetrieb zu ermöglichen. Die Möglichkeiten bei diesen ersten Delta-Decoder waren somit die Lok entweder zu beschleunigen oder abzubremsen, sie fahren zu lassen und ihre Fahrtrichtung zu bestimmen. Keinesfalls war hier angedacht, auch Weichen-oder Signale digital zu schalten. Deshalb gab es in den digitalen Anfangsjahren bei Märklin keine sog. Schaltdecoder die Weichen, Lichter oder Signale steuern konnten. Auch eine Zugbeeinflussung war kein Thema.

Die Märklin-Delta Produktpalette wurde dann aber - wegen der aufkommenden Konkurrenz schnell weiter funktional angepasst und erweitert.
Delta-Steuergeräte lagen aber noch bis nach der Jahrtausendwende vielen digitalen Startpackungen bei und alle Loks wurden bis zur Jahrtausendwende generell mit den entsprechenden einfachen Lokdecodern ausgeliefert.

Es gab aber von Märklin auch die "normalen" Motorola-Decoder wie den C90 und Zentralstationen wie z.B. die Control-Unit. Der C90 besitzt daher neben dem 8- poligen Codierschalter zwei einstellbare Potis, bei denen die Höchstgeschwindigkeit und die Anfahr- Bremsverzögerung der Lok eingestellt werden kann.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends waren dann allerdings die digitalen Möglichkeiten so vorangeschritten, dass die Motorola-Technik erweitert werden musste. Von Märklin wurde der fx-Lokdecoder auf den Markt gebracht. Unter fx-Decoder versteht man Digitaldecoder, die mit dem sog. erweiterten Motorola-Format funktionieren deren Adresse im Gegensatz zu den MM1 Decodern elektronisch programmiert werden können. Diese Lokadresse kann mit folgenden Geräten verändert werden:
- IR-Fernbedienung aus Startpackungen
- Control Unit 6021 oder Central Unit 6020
- Control 80 f
- Mobile Station
- Central Station

Die nächste digitale Stufe war dann die Einführung des mfx-Lokdecoders. Dieser Decodertyp kann sowohl das Märklin- Motorola-Format (MM2) als auch das mfx-Format verstehen. Befindet sich der Decoder auf einem sog. mfx-System, schaltet er intern automatisch auf dieses Übertragungsformat um um meldet sich selbsttätig bei der jeweiligen Zentraleinheit an. Leider reagieren diese mfx-Decoder nur im Betrieb mit der Central-Unit (6020), der Control Unit (6021), der Mobile Stationen und den Central-Stationen.

Als derzeit letzten Schritt führte Märklin das zukunftssichere Digitalsystem "Märklin-Digital-Systems" ein. Dieses System arbeitet sowohl mit dem Motorola-Protokoll, als auch mit dem internationalen DCC-Protokoll. Zu diesem Nachfolgesystem, das "Digital-Märklin-Systems" lautet, gehören die Mobile-Stationen, die Central-Stationen und die entsprechenden Peripheriegeräte.

Dennoch hält aber Märklin bis heute das Motorola-System auf dem Markt, da Märklin-Analog-Loks mit Motorola-Decoder leicht auf Digital umgerüstet werden können und der Preis erschwinglich bleibt. Fest steht aber, dass das Märklin Motorola-System und auch das Delta-Digital-System ausreicht, um kleine bis mittlere Modellbahnanlagen billig digital betreiben können.

Motorla-Decoder in Lok
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Die Motorola Decodergenerationen
Der Motorola-Decoder führte Märklin in das Industriezeitalter. Er wurde in der Halbleiter-Technologie (CMOS) hergestellt. Die erste Digitale-Zentralstation war die Delta-Control, die zur Märklin-Delta-Gruppe gehört. Mit dieser Zentralstation können bis zu max. fünf Loks unabhängig voneinander gesteuert werden (4 x Digital, 1 x analog).
Im Jahre 1984 wurde dann ein weiterer Schritt getan und zwar mit der "Central Unit", die über nur zwei Leitungen zum Gleis individuell alle Steuerungsbefehle koordiniert und weiterleitet. Die Bedienung der Triebfahrzeuge erfolgt über das Fahrgerät "Control-80f".

Die ersten Motorola Lokdecoder von Märklin wurden auch Delta-Decoder genannt, da sie nicht den vollen Funktionsumfang eines Motorola-Decoders besitzen. Sie sind durch den IC-Chips "701.13" zu erkennen. Diese älteren Chips können aber die Features "absolutes Richtungskommando" und "vier Extra-Funktionen" nicht umsetzen. Sie waren aber auf eine Adresse fest codiert. Eine Änderung ist nur durch Umlöten der Adresskontakte möglich. Der Chip-701.13 (SO16-Gehäuse) arbeitet mit den Motorola 1-Protokoll (MM1). Diese Decoder haben lediglich 1 Funktion und keine absolute Fahrtrichtung. Dieser Chip-701.13 wurde aber auch in den Hochleistungs-Loks 37… (Decoder-Nr. 6090) verbaut.
Die Besonderheiten dieser ersten Generation der Motorola-Decoder sind:
  • Sie wurden nur kurze Zeit (zwischen 1992-1994) produzuert
  • Sie wurden nur in wenigen Märklinmodellen verbaut.
  • Sie können automatisch (wie der C80- und der C90-Digital-Decoder) zwischen Analog- und Digitalbetrieb unterscheiden. Der nachfolgende Motorola-Decoder 6603 musste bereits per Dip-Schalter auf Analogbetrieb umgeschaltet werden).
  • Die Adressen konnten per Lötbrücken (und nicht wie beim 6603 per Dip-Schalter) verändert werden.
  • Es gab ursprünglich nur 4 (später 5) Delta-Adressen (Dampflok, Triebwagen, Elektro-Lok, Diesellok, Delta-Pilot). Erst mit der Einführung des Delta-Decoders 6603 (Typ II) konnte eine einfache Einstellung auf maximal 15 Delta-Digital-Adressen erfolgen.
Die einfachen Delta-Motorola-Decoder sind für die Ansteuerung der normalen Märklin Allstrommotoren gedacht. Können aber auch die Trommelkollektormotoren (DCM) und die Scheibenkollektormotoren (LFCM / SFCM) ansteuern.
Wie bereits erwähnt gibt es bei den Delta-Motorola-Decodern nur 4 - später dann 5 - Adressen - einzustellen. Die Adressen sind folgenden Loktypen fest zugeordnet:
    • Dampflok
    • Triebwagen
    • Ellok
    • Diesellok
    • Delta-Pilot)
Mit dem Schließen bzw. Auflöten der Lötbrücken lassen sich bei dem Delta-Motorola-Decoder Typ I maximal 15 verschiedene Adressen einstellen (Vorsicht bei dieser Arbeit - es kann zur Zerstörung des Decoders führen).

Motorola-Delta Decoder
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Mit der Einführung des Delta-Motorola-Decoders 6603 „Typ II“ wurde dann eine einfache Einstellung auf maximal 15 Delta-Digital-Adressen möglich. Diese Delta-Decoder mit dem IC 701.17 (a/b) können aber auch durch eine kleine zusätzliche Schaltung um vier weitere Funktionen - sowie die Lichtfunktion - erweitert werden. Erst ab den IC-Chips "701.17" bzw. "701.17b" können diese Features abgerufen werden. Die Nummern der Loks, die vom Werk aus mit dem Delta-Decoder ausgestattet sind, beginnen mit 33 oder 34. Auf der Homepage von Dr. Michael König (home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm) wird diese Vorgehensweise erklärt. Diese zusätzlichen Funktionen können aber nur ab der Control-Unit 6021 abgerufen werden. Mit den einfachen Delta-Zentralstationen geht dies nicht. Leider sind die älteren Delta-Decoder vom Typ 6603, die z.B. den IC 701.13 aufgelötet haben für die Funktionserweiterung nicht geeignet. Eine Einschränkung hat aber dann der Lokdecoder nach dem Umbau; es lässt sich danach im analogen Betrieb nicht mehr die Fahrtrichtung ändern. Aber vielleicht gibt es für Elektronikbastler dennoch einen Weg diese Einschränkung wieder zu beheben. Auch beim Lokdecoder 6603 sind die Adressen noch über Lötbrücken einstellbar.

Motorola-Delta Decoder
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Die nächste Generation der Lokdecoder von Märklin weist sog. Dip-Schalter (Mäuseklavier) zur Einstellung der Lokadressen auf. Dies sind z.B. die Lokdecoder 6603. Diese schalten ebenfalls automatisch zwischen analog und digital um. Die Delta-Gruppe dieser Lokdecoder weisen 4fach-DIP-Schalter auf, mit denen entweder der Analogbetrieb oder eine von 15 Digitaladressen eingestellt werden können. Allerdings können von diese 15 Lokadressen dann doch nur 5 Lokadressen genutzt werden. Die vier Adressen 78, 72, 24 und 60 werden noch heute in den Einsteigersets, die mit Delta ausgestattet sind, genutzt. Die 5. Adresse ist die analoge Adresse. Hierzu müssen alle DIP-Schalter auf "OFF" stehen.
Diese Decodertypen besitzen auch schaltbare Zusatzfunktion, die meistens für die Stirnbeleuchtung verwendet wird. Der Analogbetrieb wird automatisch erkannt. Die Zusatzfunktion ist beim Digitalbetrieb ausgeschaltet. Der Decoder war für den Märklin Allstrom-Motor konzipiert. Er versteht wie gesagt nur das Motorola-Protokoll.

Motorola-Delta Decoder
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Die vollwertigen Motorola Decoder beginnen mit den C80 (6080) und den C81(6081). Diese Decoder sind die Standard-Lokdecoder, wenn ältere Märklin-Modelle mit Allstrommotor - 3 Sterne - ohne Motorumbau digitalisiert werden sollen. Diese Motorola-Lokdecoder besitzt den vollen Adressumfang, der an einem 8-fachen DIP-Schalter eingestellt werden kann, sowie die herausgeführte Sonderfunktion, an die Licht, Telex- Kupplung oder der Rauchgenerator angeschlossen werden können. Somit können an dem Decoder 80 verschiedene Lokadressen eingestellt werden. Beim 8-poligen Schalter sieht dies so aus:

Motorola-Delta Decoder
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Beim Betrieb mit den neueren Motorola-Decodern ist folgendes zu beachten:
Die zusätzlichen Funktionen von f1, f2, f3 oder f4 können nur dann mit Märklin-Digital geschaltet werden, wenn mind. die Control-Unil 6021 als Zentraleinheit verwendet wird Mit den Delta-Zentralstationen (z.B. Nr. 6020) ist dies nicht möglich. Auf der Rückseite der Control-Unit muss an den 4 Betriebsartenschaltern die richtige Betriebsart eingestellt sein:
  • Universal => Schalter 1 3 und 4 auf off = Position unten, Schalter 2 = auf on Position oben
    oder
  • Control-Unit: Schalter 1.2 und 3 auf on = Position oben, Schalter 4 auf off = Position unten)
    Im normalen Betrieb oder im Betrieb mit der Central-Unit-Nr. 6020 oder mit Märklin-Delta-Zentralstationen sind bei diesen Decodern die Funktionen „function“ und „f1“ immer eingeschaltet. Bei den Decodertypen Nr. 60901 und 60902 wird die eingestellte Anfahr- und Bremsverzögerung beim Schalten der Funktion f4“ Intern auf den minimalen Wert zurückgesetzt. Dies bietet Vorteile zum punktgenauen Rangieren einer Lok.

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    Die Handhabung der älteren Motorola-Decoder (1. Generation)
    Die Delta-Motorola Decoder können zur Adressierung:
    • Lötbrücken
    • oder
    • 4-fach - Dip-Schalter (Mäuseklavier)
    besitzen. Stehen alle Dip-Schalter auf "Off" (siehe nachfolgendes Bild) kann die Lok analog gesteuert werden.
    Hier ist allerdings anzumerken, dass die analoge Lok dann aber nicht auf einem digitalen Stromkreis analog fahren kann. Das die Lok mit dem Delta-Motorola-Lokdecoder auch analog fahren kann bedeutet nur, dass sie auch mit einem Lokdecoder auf einer analogen Anlage fahren kann.
    Das nachfolgende Schaltschema gilt für folgende Delta-Zentralstationen:
    • Delta-Control (Nr. 6604)
    • Delta-Control 4F (Nr. 66045)
    • Delta-Station (6608)

    Motorola-Delta Decoder
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    Wird nun eine Lok mit einem Lokdecoder aus der Deltagruppe auf einer digital gesteuerten Anlage eingesetzt, so können alle 15 darstellbaren Lokadressen verwendet werden. Sonderfunktionen werden nicht unterstützt. Funktionen wie z.B. eine Telexkupplung können mit dem Umschalten der Fahrtrichtung ausgelöst werden.

    Die "normalen" älteren Motorola-Decoder besitzen ein 8-fachen DIp-Schalter. Damit können dann die 80 möglichen Lokadressierungen erfolgen. Das nachfolgende Bild zeigt die entspechenden Schaltzustände:

    Motorola-Decoder
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    Die normalen Motorola Decoder ab Decoder 6603 besitzen einen 8-fach Dip-Schalter. Damit lassen sich die dann 80 verschiedenen Lokadressen einstellen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Einstellungsmöglichkeiten:

    Motorola-Decoder
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    Ferner haben sie noch Schaltfunktionen. Für diese Decoder gilt bei Betrieb mit Zentralen aus der Delta-Gruppe folgendes:
      • Bei Betrieb mit dem Delta-Control-Gerät Nr. 6604, ist die schaltbare Funktion Licht (function) ständig aus.
      • Bei Betrieb mit der Delta-Control 4F, 66045, ist die schaltbare Funktion Licht (function) schaltbar.
      • Bei Betrieb mit der Delta-Station, 6608, ist die schaltbare Funktion Licht (function) ständig an.
      • Die Funktion F1 ist im Delta-Betrieb generell eingeschaltet.
      • Alle weiteren digital schaltbaren Funktionen (F2, F3, F4) sind im Delta-Betrieb grundsätzlich ausgeschaltet.
    Achtung: Wegen der internen Delta-Technik ist bei 8-fach Motorola Decoder darauf zu achten, dass niemals die beiden Dip-Schalter eines Codierungspärchens (1und.2, 3 und 4, 5 und 6, 7und 8 ) beide gemeinsam auf “ON” stehen, da der Decoder sofort zerstört wird. Es entsteht diesemn Konstellationen ein interener Kurzschluss des Decoders. Das nachfolgende Systembild zeigt es deutlich.

    Motorola-Decoder-interne Schaltung
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    Die Adresseneinstellung der Motorola-Lokdecoder
    Decoder der 1. Generation
    Die allerersten Delta-Decoder waren noch mit Lötbrücken ausgestattet. Die Lokadressen wurden dann über entsprechende Lötbrücken eingestellt.

    Decoder der 2. Generation
    Bei den Decodern der 2. Generation wird die Codierung mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers eingestellt. Mit ihm werden die winzigen weißen Kippschalter (das „Mäuseklavier“) auf den Lokdecodern oder an den Weichendecodern nach den in den Betriebsanleitungen genau vorgegebenen Mustern eingestellt. Bei dem Mäuseklavier handelt es sich um einen Schalter der mit mehreren kleinen Schalthebeln ausgestattet ist. Diese Schalthebelchen nennt man „Dip-Schalter“. Mit diesen DIP-Schaltern auf den Decodern wird die Adresse des Lokdecoders eingestellt. Mit dieser Adresse kann der Decoder dann mit jeder Motorola Zentrale gesteuert werden. Die einzelnen DIP-Schalter kennen nur jeweils die Stellung Ein (ON) oder Aus (Off). Die Einstellung ist mit der Ziffer des betreffenden Schalters beschrieben, die Aus(Off)-Stellung mit einem Strich. Stehen alle Schalter auf "Off" kann die Lok auch „analog“ gesteuert werden.

    Die in den 1980iger Jahre überschaubare Anzahl an lieferbaren Digital-Loks waren vom Werk aus bereits codiert, so dass am Fahrpult nur noch die entsprechende Nummer eingetippt werden musste (z.B. 12 für die BR 120, die Zahl 11 für die BR 111) - und schon setzte sich die angewählte Lok nach Aufdrehen des Reglers in Bewegung. Bei den ersten Digital-Stationen wie Delta-Control etc. konnten nur vier Codes vergeben werden.

    Für die Delta-Decodertypen mit 4-fach-Dip-Schalter lassen sich 15 Adressen einstellen. Die Adressen reichen aber nicht von 1 bis 15, sondern von 2 bis 80. Dies sind diejenigen Adressen, die beim 8-fach-DIP-Schalter entstehen, wenn Sie nur die Schalter mit den ungeraden Nummern verwenden.

    Bei den Motorola-Lokdecoder außerhalb der Delta-Gruppe konnten die Adressen zwischen 01 und 80 eingestellt werden. Die entsprechenden Decoder wie der C80 Decoder (6080) oder der C81Decoder (6081) besitzen dazu einen Dip-Schalter mit acht Einzelschaltern.

    Es kann also sehr schnell festgestellt werden, ob es sich um einen Decoder aus der Delta-Motorola-Gruppe oder einen vollwertigen Motorola-Decoder handelt. Es muss nur auf die Dip-Schalter gesehen werden. Bei 4 Schaltern ist es ein Delta-Decoder, bei 8 Schaltern ist es ein volwertiger Motorola Decoder.
    Noch ein Hinweis: In vielen Beschreibungen wird die Adresse 68 als reserviert beschrieben. Tatsächlich kann sie aber wie jede andere Lokadresse verwendet werden. Wenn die im Decoder eingestellte Adresse mit der von der Zentralstation ausgesandten Adresse übereinstimmt, werden die an der Adresse „angehängten“ Steuerinformationen vom Decoder ausgewertet.
    Die gewünschten Einstellung für einen vollwertigen Motorola-Decoder können der der Rubrik "Lokadressen" auf dieser Seite entnommen werden.

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    Die Märklin Lokdecoder-Farbenlehre
    Das größte Problem für den Modelleisenbahner ist natürlich der Anschluss von älteren Decodern, da meistens die Anleitungen nicht mehr vorhanden. Bei gebrauchten Delta-Decodern fehlen ebenfalls vielfach die Bedienungsanleitung. Somit ist der Lokdecoderanschluss an die Lok fast nicht möglich - zumindest nicht ohne Risiko für den Decoder -.
    Märklin hat für seine Lokdecoder eine eigene Farbenlehre. Sie beruht nicht immer - wie bei anderen Modellbahnhersteller im Zweileiter Gleichstromsystem - auf den NEM - Normen. In der Regel verwendet Märklin für seine Motorola Decoder folgende Farbgebung:

    Kabelfarben älterer Decoder
    Motorola-Decoder-Farbenlehre
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    Kabelfarben der Decoder 60901; 60902; 60960; 66031; 66032;
    Farbe Bereich Farbdarstellung
    Rot Schienen, Schleifer, Mittelleiter
    Braun Schienen, Räder, Masse
    Blau Motoranschluss links
    in Fahrtrichtung
    Grün Motoranschluss rechts
    in Fahrtrichtung
    Violett Decoder an Masse
    Orange Decoder Spannung (GL)
    Grau Stirnbeleuchtung - vorne
    Gelb Licht hinten
         
      Funktionen  
    Braun/ Rot F1
    Braun/Grün F2
    Braun/ Gelb F3
    Braun/Weiß F4

    Aufpassen muss man beim Einbau von Lokdecodern anderer Hersteller, die meistens eine NEM-Farbgebung aufweisen. Also immer die Anleitung des Decoders lesen, bevor der Einbau des Decoders vorgenommen wird.

    Nachfolgend die Anschlussbelegung, die meistens so bei den Delta-Loks vorhanden ist.

    FarbgebungFarbePotenzialBedeutung
     rot[AC]vom Schleifer
     braun[AC]Räder / Gehäusemasse / Motormasse
     orange[DC +]Gemeinsame Zuleitung für Funktionen
     violett[DC -]Masse der Elektronik  (z.B. Klangelektronik)
     blau Motoranschluss (Bei Delta-Dekoder: Feldspule)
     grün Motoranschluss (Bei Delta-Dekoder: Feldspule)
     schwarz Motoranschluss bei Delta-Decodern
     grau[DC -]Licht in Fahrtrichtung (Frontlicht)
     gelb[DC -]Licht gegen Fahrtrichtung (Rücklicht)
      braun/rot[DC -] Funktion 1 - nicht bei Delta Decoder möglich - (Klangelektronik Motor an/aus)
      braun/grün[DC -]Funktion 2 - nicht bei Delta Decoder möglich - (Licht Seite 1 an/aus)
      braun/gelb[DC -] Funktion 3 - nicht bei Delta Decoder möglich - (Klangelektronik Pfeife an/aus)
      braun/weiß[DC -]Funktion 4 - nicht bei Delta Decoder möglich - (Licht Seite 2 an/aus)
      braun/blau? - nicht für Delta Decoder - für andere Decoder wahrscheinlich Fahrstufensignale für die Motorklangelektronik
      braun/grau?
      braun/schwarz?

    Weitere Hinweise:

    Motor:
    Der Motor hat die Anschlüsse [braun] (Masse/Gehäuse), sowie [blau] und [grün].

    Lampen:
    Die Lampen haben die Anschlüsse [orange] (gemeinsame Zuleitung), sowie [grau] und [gelb] für die beiden Fahrtrichtungen. Zu beachten ist, dass die beiden Kabel für die Fahrtrichtungen auf Masse geschaltet werden. In Verbindung mit [orange] ergibt sich eine flackerfreie Beleuchtung. Wenn [orange] nicht vorhanden ist, benutzt man [braun]. Dabei flackern aber die Lampen, wie es bei etwas älteren Modellen vorkommt.

    Lampen (2):
    Bei manchen Loks, insbesondere Dieselloks sind die Zuleitungen der Lampen nicht auf [orange], sondern auf die Farben [braun/grün] und [braun/weiß] geführt. Diese Leitungen lassen sich über die Funktionstasten F2 und F4 schalten. Dadurch kann dann das Licht getrennt vorne und hinten an oder aus geschaltet werden.

    Funktionen 1-4: bei Delta-Decoder nicht vorhanden
    Hier sind die Funktionen angegeben. Z.B. Zusatzelektronik: Eine Zusatzelektronik wird oft über die Farben [orange] und [violett] mit Strom versorgt. Dabei können evtl. weitere Funktionen mit [braun/rot] und [braun/gelb] geschaltet werden.

    Schaltschema eines "normalen" Motorola Decoders:
    Schaltschema-Motorla Decoder
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    Schaltfunktionen der Märklin Decoder
    Hier noch einige Bemerkungen zur nachstehenden Tabelle:
    DC = Gleichstrom
    AC = Wechselstrom

    Märklin Lokdecoderübersicht
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    Lokdecoder Adressen
    Nachfolgend sind die entsprechenden Einstellungstafeln für die Märklin-Lokdecoder dargestellt.
    Die Tabellen stammen von der Firma Märklin.

    Märklin-Lokdecoder - 4 Adressen
    Adressen des einfachen Delta-Decoders - 4 Adressen + 1 Analog
    Delta-Tabelle-4-dip
    Einstellungstabelle für Delta-Lokdecoder mit 4 DIP-Schalter und verschiedenen Digitalzentralen
    Märklin-Lokdecoder - 4 Adressen
    Delta-Decoder
    Märklin-Lokdecoder - 4 Adressen
    Delta-Decoder
    Vergrößern -- Bild anklicken

    Alle 80 Adressen der "normalen" Motorola-Decoder können mit den 8-Dip-Schaltern eingestellt werden. Das nachfolgende Schaltbild, das von der Firma Märklin stammt zeigt die Einstellmöglichkeiten.

    Märklin-Lokdecoder - 4 Adressen
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    Übersicht über die älteren Märklin Lokdecoder
    Tabelle: Auswahl von Märklin Lokdecoder
      Hersteller       Artikel-Nr.       Digital-
    protokoll   
       Lokadressen    max.
    Motoren-
    strom
    (mA)
         Fahrstufen          Last-     
    regelung
        Über-    
    lastungs-
    schutz
       max.
    Strom-
      aufnahme   
    mA
       Analog   
    betrieb
       Abmessung
    mm   
       Decoderbild       Schnittstelle   
    Motortyp
       Funktionen       max. Strom   
    Märklin 66031
    auch als Delta

    Motorola

    Motorola
    Delta: 4
    Motorola: 15
    800 Motorola: 14 ja nein 1200 ja 36 x 21 x 9 nein
    Allstrom
    2 1200
    Märklin 6080
    Motorola

    Motorola: 80 800 Motorola: 14 nein nein 800 ja 36 x 21 x 9 nein
    Allstrom
    2 1200
    Märklin 6090
    Motorola

    Motorola: 80 800 Motorola: 14 Ja nein 1.200 ja 36 x 21 x 9 nein
    Gleichstrom
    2 ....
    Märklin 60901
    Motorola

    Motorola: 80 800 Motorola: 14 ja nein ... ja 36 x 21 x 9 nein
    Gleichstrom
    2 1200

    Die derzeit auf dem Markt befindlichen Märklin Decoder sind mit den Decodern vor dem Jahre 2000 nicht mehr zu vergleichen. Die Märklin Decoder 60972, 60982, 60975, 60985, 60976, 60968, 60977, 60978, 60979, 60987 weisen alle folgende Merkmale auf:
      - sie verstehen das MM (Motorola)-, DCC- und das mfx-Protokoll. Damit sind sie universell für alle Lokmodelle (auch Zweileiter-Gleichstrom) einsetzbar.
      - alle Lokdecoder sind mit einem Motorenstrom von 1100 mA belastbar.
      - Schaltfunktionen 32 :
      - Susi-Schnittstelle
      - Rangier-Gang über F-Taste schaltbar.
      - Analog-Betrieb möglich
      - Anfahr- und Brems-Kennlinien schaltbar
      - Einstellbare Effekte wie Richtungsabhängigkeit, Blinken, Rauch, Dimmen
      - Automatische Systemerkennung
      - Last-Regelung
      - max Strom an den Schaltausgängen 250 mA
      - die Decodermodelle 60975, 60985, 60976, 60986, 60977, 60978, 60979, und 60987 sind mit Sound ausgestattet.
      - die Decodermodelle 60972, 60975, 60976, 60986, 60978, 60979, und 60987 sind mit einer digitalen Schnittstelle (Stecker) - 21 polig ausgestattet.
      - die Decodermodelle 60982, 60985, 60986, 60987 sind mit Kabelbäumen ausgestattet.
      - Die Abmessungen der Decoder mit Schnittstellen betragen: 29,9 x 15,5 mm
      - Die Abmessungen der Decoder mit Kabelbaum betragen: 30,9 x 16,5 mm mm

    Decoder mit Kabelbaum und Schnittstelle
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    Beispiel CV-Liste -- Märklin

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    Funktionstest bei Lokdecodern

    Es kommt immer wieder vor, dass es erforderlich wird, die Funktion des Decoders zu überprüfen bzw. zu testen. Insbesondere dann, wenn gebrauchte Decoder gekauft werden.
    Die Funktionsüberprüfung ist leider nur mit einem speziellen Gerät möglich. Märklin vertreibt so einen Decodertester unter der Artikel-Nr. 37100. Die Anleitung ist im Modellbahnarchiv verfügbar.
    An diesen Decodertester muss die Control-Unit Nr. 6021 mit der eingestellten Betriebsart:
      • Universal-Schalter 1, 3 und 4 auf off = Position unten; Schalter 2 = auf on = Position oben)
      oder
      • Control-Unit (Schalter 1, 2 und 3 auf on = Position oben; Schalter 4 = auf off = Position unten)
    angeschlossen werden.
    Hinweis von Märklin: Der Betriebsartenschalter ist in der Anleitung zur Control-Unit 6021 erst seit dem Jahre 1998 beschrieben. Die widersprechenden Angaben in den älteren Anleitungen sind nicht mehr gültig.
    Der Anschluss des Decoders an das Testgerät

    DecoderDecodertester 37100
    rotes Kabelrote Klemme
    braunes Kabelbraune Klemme
    blaues Kabelblaue Klemme
    grünes Kabelgrüne Klemme
    schwarzes Kabelschwarze Klemme
    graues Kabelgraue Klemme
    gelbes Kabelgelbe Klemme
    braun/rotes Kabelgraue Klemme 1
    braun/grünes Kabelgraue Klemme 2
    braun/gelbes Kabelgraue Klemme 3
    braun/weißes Kabelgraue Klemme 4

    Die orangenen, violetten und weiße Kabel werden nicht angeschlossen.

    Decodertester 37100
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    Märklin Lokdecoder ab 2000

    Wird erst ausgearbeitet.

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    Liebe Modelleisenbahnfreunde
    Falls Ihr noch weitere Märklin-Decoder kennt bitte teilt sie uns uns mit, damit wir sie aufnehmen können..
    Weiterhin viel Spass an der Modelleisenbahn wünschen euch die Betreiber von

    hpw-modellbahn

     
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