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Der Überblick Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die reinen Motorola-Decoder Vergrößern -- Bild anklicken |
Der Märklin-Decoder Nr. 60902 (Delta-Decoder) (Baugleich sind die Decodern 60901, 60903, 60904, 62903, 62904, 62905) Der 60902 ist der Nachfolger des 6090 und hat einige Verbesserungen erfahren. Die zuletzt eingestellte Fahrtrichtung bleibt im Decoder gespeichert. Fahrtrichtungsabhängiges Licht und bis zu vier Sonderfunktionen können digital abgerufen werden. Die Motoransteuerung ist lastgeregelt. 80 Digitaladressen sind über Mikroschalter einstellbar, Anfahr- und Bremsverzögerung, sowie Höchstgeschwindigkeit sind mit Potentiometern einstellbar. Es handelt sich hier um den Elektronikbaustein Art.Nr. 60902 aus dem Einbauset Art.Nr. 60901. Falls in Loks mit eingebautem Decoder Art.-Nr. 6090 nicht genügend Platz zum Einbau eines Funktionsdecoders Art.-Nr. 60960 vorhanden ist, kann auch eine diese Lok durch kompletten Austausch des Digital- Bausteins (Lokdecoder) mit zwei zusätzlichen Schaltfunktionen ausgerüstet werden. An den o.g. Decoder mit Motorausgang kann der äquivalente Märklin-Motor bedenkenlos angeschlossen werden (Allstrommotor für Art.-Nr. 66031, Permanent-Magnetmotor aus Art.-Nr. 6090 an 60902). An allen Lichtausgängen können zwei Glühlämpchen betrieben werden. Alle Funktionsausgänge sind so ausgelegt, dass mit einem H0- Rauchgenerator ( z.B. Art.-Nr. 7226) oder der Märklin Telex-Kupplung keine Überlastung eintritt. So kann z.B. die Dampflok BR 85 mit Hochleistungsmotor, mit Beleuchtung (function), Rauchgenerator (f1) und Telexkupplung (f2) als separat schaltbare Funktion ausgerüstet werden. Das violette Kabel zusammen mit dem orangenen Kabel ist für die spätere Versorgung von Geräuschelektroniken vorgesehen. Vergrößern -- Bild anklicken Die max. Belastbarkeit des Decoders ( alle Angaben beziehen sich auf den Dauerstrom):
Funktionsausgänge: max. je 200 mA, alle 3 Funktionsausgänge zusammen 400 mA Kompletter Baustein: max. 1,1 A Eigenschaften zusammengefasst: - Für Dreileiter-Allstrom-Motoren (5 Sterne Hochleistungs-Antrieb) geeignet - einstellbare Anfahr/Bremsverzögerung - 80 Adressen - Funktion: Licht (fahrtrichtungsabhängig) - Sonderfunktion - Motorausgang: max. 800 mA - Funktionsausgänge: max. je 200 mA, alle 3 Funktionsausgänge zusammen 400 mA - Kompletter Baustein: max. 1,1 A |
Der Märklin-Decoder Nr. 60903 (Delta-Decoder) (Baugleich sind die Decodern 60901, 60902, 60904, 62902, 62904, 62905) Unter dieser Lokdecodernummer wird von Märklin das Hochleistungs-Antriebsset für Loks mit kleinem Scheibenkollektor-Motor (SFCM) vertrieben. Der Umbausatz ist im Jahre 2003 auf dem Markt gekommen. Es ist ein Märklin-Standard-Decoder mit Delta-Protokoll (Motorola). Er setzt einen DC-Motor voraus, also Motoren mit einer Feldspule müssen umgebaut werden. Das Set besteht aus dem: - Lokdecoder - 5-poligem Hochleistungsmotor - Einbaumaterial zum Umrüsten von älteren Märklin-H0- Lokomotiven mit Scheibenkollektormotor kleinerer Bauart auf Digital- Hochleistungsantrieb. Die Elektronik besitzt 4 schaltbare Funktionen (Beleuchtung über „function“, z.B. Rauchgenerator und Telex-Kupplung über „f1“ und „f2“, minimieren der eingestellten Anfahr- und Bremsverzögerung über „f4“). Zum Schalten der Funktionen „f1“, „f2“ und „f4“ muss die Control-Unit (Art.-Nr. 6021) als Zentraleinheit verwendet werden. Einstellbare Höchstgeschwindigkeit. Einstellbare Anfahr- und Bremsverzögerung. Leider nur 80 Digitaladressen einstellbar, da Delta-Protokoll. Im konventionellen Betrieb mit Wechselstrom sind die Funktionen „function“ und „f1“ eingeschaltet. Vergrößern -- Bild anklicken Die alten Märklin-Modelle besitzen meistens Glühbirnchen mit Schraub- oder Bajonettsockel. Bei diesen Glühlampen wird die Gehäusemasse als Rückleiter für die als Funktion schaltbare Beleuchtung verwendet. Der orange Rückleiter für die Beleuchtung darf in diesem Fall nicht für die Beleuchtung verwendet werden! Daraus resultiert jedoch ein leichtes "Flackern" der Beleuchtung. Dem Set liegen deshalb noch zwei isolierte Lampenhalter und 2 Steckbirnen bei. Diese können in die Schraubfassung von oben eingesetzt werden, dabei sind die beiden Anschlussleitungen durch den Befestigungsniet am Boden der Schraubfassung zu führen. Wenn dies so verkabelt wird, kann der orange Rückleiter verwendet werden und das Flackern der Beleuchtung ist unterbunden. Mit dem Decoder können folgende Modelle auf Digital umgerüstet werden: Artikel-Nr: 3017, 3128, 3028, 3032, 30321, 3034, 3037, 3937, 3038, 3039, 3040, 3044, 3077, 3078, 3088, 3144, 3088 Näheres zur Umrüstung im Modellbahnarchiv |
Der Märklin-Decoder Nr. 60904 (Delta-Decoder) (Baugleich sind die Decodern 60901, 60903, 60904, 62903, 62904, 62905) Mit dem Umrüstset 60904 lassen sich zwar nicht alle, aber doch eine große Anzahl an früheren Märklin-H0-Modellen mit Scheibenkollektormotor auf den digitalen Hochleistungsantrieb umbauen (z.B auch die Diesellok V 200 – Art.-Nr. 3021 - oder die E03). Das Set besteht aus der Digitalelektronik (lokdecoder), einem Permanentfeld, zwei Ankern und zwei Motorschildern. Um das Flackern des Spitzenlichtes zu verhindern, hat Märklin dem Set auch zwei isolierte Lampenhalter und 2 Steckglühbirnen beigelegt. Diese können in die Schraubfassung von oben eingesetzt werden, wobei die beiden Anschluss-Leitungen durch den Befestigungsniet am Boden der Schraubfassung geführt werden. In diesem Fall kann somit der orange Rückleiter verwendet werden und das Flackern der Beleuchtung ist unterbunden. Beim Decoder 60904 sind bis zu drei verschiedene, schaltbare externe Funktionen möglich. Vergrößern -- Bild anklicken Eigenschaften des Decoders
- einstellbare Anfahr/Bremsverzögerung - 80 Adressen einstellbar - Funktion: Licht (fahrtrichtungsabhängig) - Sonderfunktion Vergrößern -- Bild anklicken |
Der Märklin-Decoder Nr. 60905 Der Decoder 60905 ist für die Umrüstung von Loks mit eingebautem Glockenankermotor ausgelegt. Unter Berücksichtigung der max. Dauerstromaufnahme am Motorausgang von 1,0 A ist dieser Baustein für H0 und Märklin 1 geeignet. Prinzipiell kann der Baustein auch für andere hochwertige Permanentmagnetmotoren eingesetzt werden. Sehr einfach aufgebaute Gleichstrom- Motoren können jedoch zu einer Zerstörung des Decoders führen. Die Funktionsausgänge des Decoders sind gegen Kurzschluss gesichert. - Motorausgang:1000 mA - Dauerstrom: kurzzeitig 2000 mA - Ausgang: “function”:150 mA - Dauerstrom: kurzzeitig 250 mA - Ausgang “f1”, “f2” --> 300 mA Dauerstrom --> kurzzeitig 500 mA Vergrößern -- Bild anklicken |
Der Märklin-Decoder Nr. 60931, 60932, 60933 Diese Decoder sind sind baugleiche mfx-Decoder und in entsprechen in ihrer Funktion dem Decoder 60922. Zusätzlich sind auf ihnen noch 12 loktypische Geräusche gespeichert. Beim Decoder:
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Der Märklin-Decoder Nr. 60960 (C96) Dieser Decoder C96 basiert, wie die Decoder 60901 und 60902 auf dem Chip 701.22B. Dieser Chip ist für das Märklin-Motorola Protokoll MM1 und MM2 geeignet. Bei der aktuellen Version des Decoders sind die Funktionen F1 ... F4 vollständig realisiert. Die normale Beschaltung entspricht der des 60902. Vergrößern -- Bild anklicken Technische Daten:
Funktion 3 und 4: je max. 200 mA Funktionen 1 bis 4 zusammen: max. 1 A Funktion 1 und 2: je max. 500mA Funktion 3 und 4: je max. 200mA Funktionen 1 bis 4 zusammen.: maximal 1 A An den o.g. Decoder mit Motorausgang kann der äquivalente Märklin-Motor bedenkenlos angeschlossen werden (Allstrommotor für Art.-Nr. 66031, Permanent-Magnetmotor aus Art.-Nr. 6090 an 60902). An allen Lichtausgängen können zwei Glühlämpchen betrieben werden. Alle Funktionsausgänge sind so ausgelegt, dass mit einem H0- Rauchgenerator ( z.B. Art.-Nr. 7226) oder der Märklin Telex-Kupplung keine Überlastung eintritt. So kann z.B. die Dampflok BR 85 mit Hochleistungsmotor, mit Beleuchtung (function), Rauchgenerator (f1) und Telexkupplung (f2) als separat schaltbare Funktion ausgerüstet werden. Das violette Kabel zusammen mit dem orangenen Kabel ist für die spätere Versorgung von Geräuschelektroniken vorgesehen. Soll beim Schaltdecoder Art.-Nr. 60960 über die stromführende Kurzkupplung die Beleuchtung von angehängten Wagen eingeschaltet werden, kann man in diesem Wagen nur die Gehäusemasse als Rückleiter verwenden. Um ein Flackern der Beleuchtung zu verhindern empfiehlt es sich daher eine solche Beleuchtung über ein monostabiles Relais zu schalten. |
Der Märklin-Decoder Nr. 62903 - Delta-Decoder - Bei diesem Decoder handelt es sich um einen Decoder für die Regelung von H0-Gleichstrommotoren mit Zusatzfunktionen. Der Decoder ist der Nachfolger des Hochleistungsantriebes 6090 und besteht aus einem: - Elektronikbaustein, den eigentlichen Lokdecoder - Hochleistungs-Motor (als Ersatz für den Märklin Trommelkollektormotor) - Einbaumaterial Der Hauptunterschied gegenüber dem Decoder 6090 sind zwei zusätzliche Schaltausgänge (f1 und f2). Für die neuen zusätzlichen Funktionen bei diesem Decoder wurden neue Kabelfarben eingeführt. Diese Kabelfarben gelten auch für die Decoder: 60902 60960 66031 |
Der Märklin-Decoder Nr. 62904 - Delta-Decoder - Decoder mit Regelung für H0-Gleichstrommotoren mit Zusatzfunktionen Funktion 1 und 2: je max. 500mA Funktion 3 und 4: je max. 200mA Funktionen 1 bis 4 zusammen.: maximal 1 A An den o.g. Decoder mit Motorausgang kann der äquivalente Märklin-Motor bedenkenlos angeschlossen werden (Allstrommotor für Art.-Nr. 66031, Permanent-Magnetmotor aus Art.-Nr. 6090 an 60902). An allen Lichtausgängen können zwei Glühlämpchen betrieben werden. Alle Funktionsausgänge sind so ausgelegt, dass mit einem H0- Rauchgenerator ( z.B. Art.-Nr. 7226) oder der Märklin Telex-Kupplung keine Überlastung eintritt. So kann z.B. die Dampflok BR 85 mit Hochleistungsmotor, mit Beleuchtung (function), Rauchgenerator (f1) und Telexkupplung (f2) als separat schaltbare Funktion ausgerüstet werden. Das violette Kabel zusammen mit dem orangenen Kabel ist für die spätere Versorgung von Geräuschelektroniken vorgesehen. Soll beim Schaltdecoder Art.-Nr. 60960 über die stromführende Kurzkupplung die Beleuchtung von angehängten Wagen eingeschaltet werden, kann man in diesem Wagen nur die Gehäusemasse als Rückleiter verwenden. Um ein Flackern der Beleuchtung zu verhindern empfiehlt es sich daher eine solche Beleuchtung über ein monostabiles Relais zu schalten. |
Der Märklin-Decoder Nr. 62905 - Delta-Decoder - Decoder mit Regelung für H0-Gleichstrommotoren mit Zusatzfunktionen Funktion 1 und 2: je max. 500mA Funktion 3 und 4: je max. 200mA Funktionen 1 bis 4 zusammen.: maximal 1 A An den o.g. Decoder mit Motorausgang kann der äquivalente Märklin-Motor bedenkenlos angeschlossen werden (Allstrommotor für Art.-Nr. 66031, Permanent-Magnetmotor aus Art.-Nr. 6090 an 60902). An allen Lichtausgängen können zwei Glühlämpchen betrieben werden. Alle Funktionsausgänge sind so ausgelegt, dass mit einem H0- Rauchgenerator ( z.B. Art.-Nr. 7226) oder der Märklin Telex-Kupplung keine Überlastung eintritt. So kann z.B. die Dampflok BR 85 mit Hochleistungsmotor, mit Beleuchtung (function), Rauchgenerator (f1) und Telexkupplung (f2) als separat schaltbare Funktion ausgerüstet werden. Das violette Kabel zusammen mit dem orangenen Kabel ist für die spätere Versorgung von Geräuschelektroniken vorgesehen. Soll beim Schaltdecoder Art.-Nr. 60960 über die stromführende Kurzkupplung die Beleuchtung von angehängten Wagen eingeschaltet werden, kann man in diesem Wagen nur die Gehäusemasse als Rückleiter verwenden. Um ein Flackern der Beleuchtung zu verhindern empfiehlt es sich daher eine solche Beleuchtung über ein monostabiles Relais zu schalten. |
Der Märklin-Decoder Nr. 6603 (Delta-Decoder) Eigentlich ist der 6603 nur ein elektronische Umschalter in digitaler Ausführung. Er gehört zur Delta-Klasse mit 15 einstellbare Adressen ohne weitere Zusatzfunktionen. Dieser Decoder ist eine abgespeckte Version des normalen 6080 (c80) Lokdecoders. Er besitzt zur Einstellung der Adressen Lötbrücken. Werkseitig ist der Decoder im Originalzustand auf die Adresse 1 (Delta Adresse für Dampfloks) eingestellt. Durch das Hinzufügen von jeweils einer Lötbrücke können die Delta-Adressen 2 - für Dieselloks, 3 -- für Triebwagen und 4 -- für Elloks eingestellt werden. Anschlüsse für eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung sind vorhanden. Sie sind aber nicht abschaltbar. Der Decoder kann z.B. durch den Delta-Controller (6604), der Delta-Station (6607) oder der Digital-Control-Unit (6021) und allen Märklin Mobile und Central-Stationen gesteuert werden. Der Einsatzbereich sind Wechselstrommotoren oder Allstrommotoren. Die Beleuchtung der Lokomotiven erfolgt auf herkömmliche Art, je schneller die Lok fährt umso heller die Beleuchtung. Dieser Decoder ist einer der ersten Delta-Decoder mit einem 701.xxx Chip (xxx steht für eine weitere, mit dem Produktzyklus aufsteigende, Zahlen und Buchstabenkombination). Er eignet sich für die Märklin-H0-Allstrommotoren. Wie bei allen Delta-Digitaldecoder erlaubt auch dieser Decoder den Betrieb auf analogen Anlagen. Im Digitalbetrieb stehen allerdings - wie bereits oben erwähnt - lediglich 15 Adressen und keine Funktionen zur Verfügung. Bei den ersten Ausführung des Decoders 6603 wird die Adresse mittels Lötbrücken eingestellt. Dieser Decoder erkennt automatisch die Betriebsart analog. Die nachfolgeden Ausführung besitzen zur Adresseinstellung einen – vierfach - Mikroschalter (Mäuseklavier). Auch hier können 15 Digitaladressen und zusätzlich analog eingestellt werden. Die Fahrzeugbeleuchtung brennt automatisch bei Fahrt, ist aber fahrtrichtungsabhängig; die Intensität ist geschwindigkeitsabhängig. Nach dem Ausschalten vergisst der Decoder nach kurzer Zeit die zuletzt eingestellte Fahrtrichtung und die Lok fährt nach erneutem Einschalten in der Vorzugsrichtung (in der Regel vorwärts) los. Vergrößern -- Bild anklicken Eigenschaften zusammengefasst: - Für Dreileiter-Allstrom-Motoren geeignet - 4 Adressen (Digital 16) - Analogbetrieb möglich - Funktion: Licht (bei Digitalbetrieb fahrtrichtungsabhängig schaltbar) |
Der Märklin-Decoder Nr. 66031 (Delta-Decoder) Dieser Decoder unterstützt alle Funktionen des älteren Modells 6603, spricht aber das Protokollformat der neuen Generation an (MM2). Er besitzt aber zusätzlich eine schaltbare Funktion. Diese Funktion wird mit jedem 2. Fahrtrichtungswechsel ein- bzw. ausgeschaltet. Er wird oft in Fahrzeugen mit Telex-Kupplung eingesetzt. Aber auch Raucheinsätze werden unterstützt. Weiterhin ist die Beleuchtung immer eingeschaltet. Die Beleuchtung wechselt mit der Fahrtrichtung. Die Schaltfunktion am 66031 wird mit dem Fahrtrichtungswechsel betätigt. Es gilt folgende Schaltsequenz:
Bei Verwendung der Delta-Zentral Nr. 6607 zusammen mit dem Handregler Delta-Mobil Ist beim Decoder Nr. 66031 zu beachten, dass nach dem Nulldurchgang des Drehreglers in beiden Richtungen das System automatisch den Befehl zu einem Fahrtrichtungswechsel sendet: Der Decoder dient hauptsächlich zum Umrüsten konventioneller Märklin H0-Lokomotiven auf das Delta- Mehrzugsystem. Geeignet für Lokomotiven mit Märklin-Standardmotoren (Scheibenkollektor oder Trommelkollektor), besonders für Lokomotiven mit Märklin-Telex-Kupplung. Der Fahrbetrieb ist mit einem konventionellem Transformator, Delta Control, Delta Control 4 f, Delta Station oder Märklin Digital möglich. Codierschalter zum Einstellen der Betriebsart und der Adresse für Mehrzugbetrieb. Elektronische Umschaltung der Fahrtrichtung. Zusatzfunktion (z.B. Telex-Kupplung) mit 2 Fahrtrichtungswechseln ein- und ausschaltbar. Beleuchtung im Fahrbetrieb eingeschaltet und mit der Fahrtrichtung wechselnd. Ende des Jahres 1998 wurde von der Firma Märklin mit der Auslieferung der Decoder:
- Art-Nr: 60902 - Art-Nr: 60960 - Art-Nr. 66031 Vergrößern -- Bild anklicken Der Decoder 66031 ist für das Märklin-Delta-System geeignet und aufwärtskompatibel, also uneingeschränkt, sowohl auf dem Märklin-Digital-System als auch auf dem Märklin-Systems einsetzbar. Dieser Decoder verdrängte, die zu dieser Zeit gerade aufkommenden elektronischen Fahrtrichtungsschalter. Er ist mit dem Chip 701.21 bestückt und benutzt das Motorola-2-Format. Um diesen Decoder gegenüber dem Märklin-Digital-System kostengünstiger zu gestalten, wurden zunächst die DIP-Schalter weggelassen. Die Adresse musste durch Lötbrücken festgelegt werden. Diese Generation wurde dann durch einen Decoder mit 4 statt, den beim Märklin-Digital-System üblichen acht DIP-Schaltern ersetzt, was zu der Begrenzung auf 16 Adressen führt. Ebenso besitzt der Decoder keine Möglichkeit zum Schalten von Zusatzfunktionen. Allerdings besitzt er einen Schaltausgang. Der Schaltausgang wird im Rhythmus des Fahrtrichtungswechsels mit betätigt. Technische Daten:
Lichtausgang: max. je 100 mA Funktionsausgang: max. 250 mA Kompletter Baustein: max. 1,1 A
- 4 Adressen (Digital 16) - Analogbetrieb möglich - Funktion: Licht (bei Digitalbetrieb fahrtrichtungsabhängig schaltbar) Die Aktivierung der Funktion wird ähnlich aktiviert wie von der analogen Steuerung her bekannt: Ein Fahrtrichtungswechsel aktiviert / deaktiviert auch die Funktion. |
Der Märklin-Decoder Nr. 66032 Der Decoder 66032 ist der modernste unter den Delta Decodern. Wie der 66031 hat er eine schaltbare Funktion, welche mit dem Fahrtrichtungsumschalter ein- bzw. ausgeschaltet wird. Das Licht brennt fahrtrichtungsabhängig dauernd. Das Besondere am 66032 ist, er hat 80 Adressen und durch das Ändern einiger Lötbrücken wird er zum vollwertigen Digitaldecoder (ist aber nur etwas für Leute, die mit dem Lötkolben umgehen können). Dann lässt sich das Licht über "funktion" und die Funktion über "f1" schalten. Deshalb wird er auch als der Nachfolger des Digitaldecoders 6080 bezeichnet. Der Decoder besitzt eine automatische Systemerkennung. Vergrößern -- Bild anklicken Eigenschaften zusammengefasst:
Kabelbelegung:
Der Decoder 66032 kann so verändert werden, dass er praktisch einem Decoder C80 entspricht. Auf der Rückseite des Decoders befindet sich eine Aussparung im Halter, in der zwei nicht verbundene Lötbrücken zu sehen sind. Wenn diese beiden Brücken jeweils mit Lötzinn verbunden werden, lässt sich die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung (Anschluss gelb, grau und orange) ab sofort über die Taste „function“ am Fahrgerät schalten. Dadurch wird der 66032 nun dem Decoder C80 in den Möglichkeiten ebenbürtig. Als nächstes ist die interne Masse des Decoders zugänglich zu machen. Dieser Punkt ist als Lötpunkt bereits auf der Oberseite vorgesehen. An diesem Punkt (Schräg unterhalb dem Anschlusspunkt des blauen Kabels) löten wir ein violettes Kabel an. Diese Farbe ist nach dem Märklin Farbschema für die interne Masse reserviert. Der letzte Punkt ist dann die Verkabelung von 66032 und 624290 entsprechend der nachfolgenden Skizze. Zu beachten ist, dass der Lichtausgang nur maximal 2 Glühbirnen verträgt. Vergrößern -- Bild anklicken |
Der Märklin-Decoder Nr. 66415 (Delta-Decoder) Es handelt sich hier um einen Delta-Decoder. Er eignet sich zum Anschluss an Motoren älterer Bauart, die noch eine elektrische Feldspule besitzen. Vergrößern -- Bild anklicken Eigenschaften zusammengefasst:
Kabelbelegung: - gelbes und graues Kabel: Licht - weißes Kabel: Funktion: |
Der Lokdecoder "66913" Der kleinste Märklin-Motorola-Decoder ist der 66913. Er wurde ursprünglich für H0 Loks mit Gleichstrommotor und begrenztem Platz konzipiert. Er passt aber auch in viele N-Spur Loks. Dieser Decoder lässt sich mit Lötbrücken auf 15 Adressen einstellen, besitzt aber keinerlei Zusatzfunktionen. Er weist vier Anschlussdrähte: zwei Adern für den Motor und zwei für die Beleuchtung. Vergrößern -- Bild anklicken |
Einbauhinweise für die Mehrfachfunktionsdecoder Nr. 60901; 60902; 60960; 66031 1. Hinweis: Die zusätzlichen Funktionen von f1, f2, f3 oder f4 können nur dann mit Märklin-Digital geschaltet werden, wenn die Control-Unil 6021 als Zentraleinheit verwendet wird Mit früheren Ausführungen der Zentraleinheiten (z.B. der Control-Unit Nr. 6020) ist dies nicht möglich. 2. Hinweis: Auf der Rückseite der Control-Unit muss an den 4 Betriebsartenschaltern die richtige Betriebsart eingestellt sein: Universal = Schalter 1 3 und 4 auf off = Position unten, Schalter 2 = auf on Position oben oder Control-Unit = Schalter 1.2 und 3 auf on = Position oben, Schalter 4 auf off = Position unten) 3. Hinweis: Im konventionellen Betrieb oder im Betrieb mit der früheren Central-Unit Nr. 6020 oder mit Märklin-Delta-Zentralen sind bei diesen Decodern die Funktionen „function“ und „f1“ immer eingeschaltet. Es ist deshalb nicht sinnvoll eine Telexkupplung oder eine Lokpfeiffe an eine dieser beiden Funktionen anzuschließen. 4. Hinweis: Bei den Decodern Nr. 60901 und 60902 wird die eingestellte Anfahr- und Bremsverzögerung beim Schalten der Funktion f4“ Intern auf den minimalen Wert zurückgesetzt. Dadurch kann ein gutes Rangieren der Lok erfolgen. 5. Hinweis: Für „function“ ist der Anschluss der Spitzenbeleuchtung zu empfehlen. Rauchgeneratoren werden von Märklin immer an „f1“ angeschlossen. Für eine Telexkupplung ist die Funktion „f2“ zweckmäßig. 6. Hinweis: Bei den Decodern Art.-Nr. 6090 ist bei Verwendung der Control-Unit teilweise ein leichtes Flackern In der Beleuchtung zu beachten. Um dies zu eliminieren besitzen die Decoder 60901, 60902, 60960 und 66031 einen separaten Rückleiter. Für die Beleuchtung wird dadurch nicht mehr eine Halbwelle des Digitalsignals mit seinen Datenpausen verwendet sondern eine interne Spannung des Decoders. Soll beim Schaltdecoder Art.-Nr. 60960 über die stromführende Kurzkupplung die Beleuchtung von angehängten Wagen eingeschaltet werden, kann man in diesem Wagen nur die Gehäusemasse als Rückleiter verwenden. Um ein Flackern der Beleuchtung zu verhindern kann eine solche Beleuchtung über ein monostabiles Relais geschaltet werden. 7. Hinweis: Beim Einbau von 60901/ 60902 ist in das blaue und grüne Kabel zum Motor jeweils eine Entstördrossel einzubauen. 8. Hinweis: Beim Einbau des Decoders 66031 ist der im Umbausatz enthaltene Kondensator zwischen Anschluss des Motorrückleiters (schwarz) und der Masse (braun) einzubauen. 9. Hinweis: Neu ist bei den Funktionsdecodern der Rückleiter (orangenes Kabel) für den Anschluss von Beleuchtung oder Telexkupplung. Beim Decoder 6090 war es üblich, dass die Beleuchtung als Rückleiter die Lokmasse verwendet hat. Dies ist auch weiterhin möglich. Bei Lokomotiven mit gegenüber dem Chassis Isolierten Glühlampen-Fassungen ist es in jeden Fall günstiger, als Rückleiter für die Beleuchtung dieses orangene Kabel zu verwenden. 10. Hinweis: Das braune und das orangene Kabel dürfen nie gleichzeitig an einen Verbraucher als Rückleiter angeschlossen werden. Diese Fehlermöglichkeit besteht zum Beispiel bei Rauchgeneratoren mit 2 getrennten Anschlusskabeln. Da das Gehäuse (besitzt das Potential des Rückleiters) bei diesen Rauchgeneratoren nicht isoliert ist, gibt es beim Einbau in eine Lok mit Metallgehäuse automatisch eine Verbindung zwischen Rückleiter des Rauchgenerators und Fahrzeugmasse. 11. Hinweis: Auch für die Telexkupplung wird der orangene Anschluss als Rückleiter empfohlen. Die Telexkupplung darf aber keine Verbindung zur Fahrzeugmasse haben. Falls sich diese Vorbindung nicht trennen lässt, kann alternativ, wie bei den alten Decodern, die Gehäusemasse anstatt des orangenen Anschlusses als Rückleiter verwendet werden 12. Hinweis: Wird der braune Kabelanschluss als Rückleiter verwendet, so liegt an dem Verbraucher nur eine ungeglättete Welle des Digitalsignals an. Beim orangenen Kabel liegt jedoch eine Gleichspannung an. Im ersten Fall wirken sich die Pausen im Datensignal als Flackern der Beleuchtung aus. Im zweiten Fall ergibt sich eine gleichbleibende Intensität der Beleuchtung. 13. Hinweis: Die dem Decodern beiliegende Gebrauchsanleitung sollte vollständig ausgefüllt werden. Neben der eingestellten Adresse sollten darin auch enthalten sein welche Funktionen angeschlossen wurden. Dies dient dazu, dass die Einstellungen nicht vergessen werden. 14. Hinweis: Bei Verwendung der Delta Zentrale Nr. 6607, zusammen mit dem Handregler Delta-Mobil ist beim Decoder 66031 zu beachten, dass nach dem Null-Durchgang des Drehreglers in beiden Richtungen das System automatisch den Befehl zu einem Fahrtrichtungswechsel sendet. |
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