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Inhaltsverzeichnis - Stahl- und Fachwerkbrücken - Spezielle Brücken - Herstellung von Brückenteilen |
Spezielle Brücken Wirtschaftswegbrücken, Feldwegbrücken, Geh- und Radwegbrücken, einfache Bahnbrücken
Wirtschaftswegebrücken bzw. Feldwegbrücken und Geh-und Radwegbrücken werden in der Regel als Einfeldbauwerke ausgeführt. Sie besitzen gegenüber einer unbeschränkt öffentlichen Straße eine wesentlich geringere Fahrbahnbreite (Brückenbreite). Sie können auch einfacher ausgeführt werden als Straßenbrücken für den uneingeschränkten öffentlichen Verkehr. Auch für die Bahnnebenstrecken wurden einfache Konstruktionsarten in der Vergangenheit gewählt. Insbesondere die Schmalspurbahnen hatten ziemlich einfache Brückenkonstruktionen. Die Geh-, Rad- und Wirtschaftswegbrücken Die nachfolgenden Brücken sind Geh-, Rad- und Wirtschaftswegbrücken. Diese Brücke werden mit den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Vielfach kommen hier auch Holzbrücken zu Anwendung.
Einfache Bahnbrücken über / unter Wirtschaftswegen Die nachfolgende Brücke ist eine Einfeldbrücke im Zuge eines Wirtschaftswege. Diese Brücke stellt eine gewisse Besonderheit dar. Der Überbau der Brücke besteht aus Beton. Die Widerlager bestehen aus Naturstein. Diese Brücke ist von der Grundsubstanz sehr alt (ungefähr 1910). Der Überbau war ursprünglich entweder aus Stahl oder Natursteinüberbau. Im Zuge einer Brückenertüchtigung wurde der Überbau abgenommen und durch einen Betonüberbau ersetzt. Vergrößern -- Bild anklicken Brücken im Bahnhofsbereich Bei den Brücken im Bahnhofsbereich handelt es sich in der Regel um Fußgängerüberführungen, die auch die Aufgabe haben, den Zugang zu den Gleisen sicherzustellen. Meistens sind es Stahlkonstruktionen. Es gibt sie aber auch als Stahl- und Spannbetonkonstruktionen. Wir halten aber die Stahlkonstruktion für die Modellbahn als schönste Bauweise.
Talbrücken Talbrücken sind beeindruckende Bauwerke. Auch auf Modellbahnanlagen sind häufig Talbrücken anzutreffen. Leider sind aber viele dieser Modellbahntalbrücken nicht vorbildgetreu und auch die im Modell dargestellte Technik, würde in vielen Fällen, zum Einsturz des Vorbildes führen. Es sollte deshalb dem Modellbahner schon ein Anliegen sein, seine Talbrücke den Vorbilder, sowohl technisch als auch gestalterisch, anzupassen. Talbrücken werden meistens - wegen der großen Spannweiten - als Hohlkasten ausgeführt. Diese Konstruktion ermöglicht es den "Hohlkasten" z.B. in Stahl zu bauen und die "Fahrbahntafel" in Beton. Für den Modellbahner sind hier folgende technischen Eckpunkte zu beachten:
2. Die Gestaltung des Hohlkastens sollte in Holzbauweise erfolgen. Als für uns bestes Material hat sich hier Balsaholz herausgestellt. Es ist leicht, gut bearbeitbar und dennoch tragfähig. 3. Die Geometrie des Brückenquerschnittes sollte sich am Vorbild orientieren. Am besten legt man ein passendes Bild einer Talbrücke für die geometrischen Abmessungen der Brücke zugrunde.
Um euch einen Einblick in eine Talbrücke zu geben, haben wir euch die nachfolgenden Bilder vom Bau einer Talbrücke dargestellt.
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Herstellung von Brückenteilen Brückenwiderlager aus Holz Der Bau von einfachen Brückenwiderlagern kann mit Holz einfach und hervorragend vorgenommen werden. Dazu benötigt der Modellbahner lediglich kleine Holzblöcke bzw. Holzbretter, die in jedem Baumarkt zu finden sind. Zur Herstellung des Widerlagers wird lediglich noch ein kleiner Holzfräser benötigt wie der Dremel. Die nachfolgenden Skizzen zeigen den Werdegang eines Brückenwiderlagers mit Flügelteil.
Bau eines Brückenwiderlager aus Styropor Brückenwiderlager lassen sich auch sehr gut mit Styropormaterial herstellen. Dazu werden sog. Hart-Styroporplatten, die es in jedem Baumarkt zu kaufen gibt, aufeinander geschichtet und die einzelnen Platten miteinander verklebt. Das System ist dem nachfolgenden Bild zu entnehmen. Danach wird das Material entsprechend zugeschnitten oder gefräst. Zum Vergrößern -- Bild anklicken Bau einer Rahmenbrücke Einfeldbauwerke, die als Rahmenbrücke gebaut werden sind sehr häufig in der Natur zu sehen. Insbesondere für kleinere Bachquerungen eignet sich diese Brückenart hervorragend. Sehen wir uns die einzelnen Schritte für den Bau einer Rahmenbrücke an. 1. Schritt: Auf einem Blatt Papier wird der Rahmen und die Rahmenflügel aufskizziert (siehe Bild 1) 2. Schritt: Wenn der Entwurf auf dem Blatt fertig geplant ist, wird er auf dünne Spannplatten übertragen. Die Spanplatten bekommt ihr im Baumarkt. 3. Schritt: Nach dem Aussägen der Brückenteile, werden diese mit Schreinerleim verleimt. Es kann auch eine Verklebung mit der Klebepistole erfolgen. Allerdings lässt es sich hier nicht vermeiden, dass Klebereste an den Kanten auftreten, die nicht mehr vollständig beseitigt werden können. (siehe Bild 2) 4. Schritt: Nach dem Verleimen muss das Bauwerk - entweder entsprechend angemalt werden (Betonfarbe) oder mit entsprechenden Natursteinverblendungen (Fertigbauplatten) versehen werden. Hier gibt es in der realen Welt genügend Beispiele.
Vergrößern -- Bild anklicken Die Fertigprodukte für den Brückenbau Einige Fertigprodukte wurden nachfolgend dargestellt. Sie bestehen ausschließlich aus Kunststoff.
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