Anlagenbau -- hier: Gestaltung von Bahnhöfen
     


Modellbahn - Anlagenbau

hier: Die Gestaltung von Bahnhöfen und Güterbahnhöfen


Bahnhof-Titelbild



Inhaltsverzeichnis

- Einführung

- Bahnhofsarten

- Gestaltung von Nebenbahnhöfen

- Gestaltung von Hauptbahnhöfen

- Gestaltung von Güterbahnhöfen

- Gestaltung von Lokschuppen




Einführung
Ein nicht zu unterschätzender Blickpunkt auf der Modellbahnanlage ist der Modellbahnbahnhof. Bei einer großen Anlage werden es auch mehrere sein.
Bahnhöfe sollen das Zusteigen und Aussteigen von Reisenden und das Be- und Entladen von Gütern ermöglichen. Jeder Bahnhof hat Verkehrs- und Betriebsaufgaben zu erfüllen. Zu den Verkehrsaufgaben gehören - vor allem in der Vergangenheit - Auskünfte, Fahrkartenverkauf und Abfertigung von Reisegepäck.
Heute ist auf den Bahnhöfen meistens nur noch der Fahrkartenverkauf geblieben. Insbesondere bei kleineren Bahnhöfen und Haltestellen gibt es aber nur noch den Fahrkartenautomat.
Die Betriebsaufgaben eines größeren Bahnhofs sind Zug- und Rangierfahrten, Bilden und Auflösen von Zügen und das Bespannen der neu zusammengestellten Züge. Damit diese Aufgaben gelöst werden können, gibt es bauliche Anlagen wie Gleisanlagen, Sicherungsanlagen, Empfangsgebäude, Stellwerke und Bahnsteiganlagen.
Die Gleisgestaltung an Bahnhöfen kann vielfältig sein. Gleisanlagen lassen eine Trennung in Bahnhöfe und Strecken zu.
Der kleinste Platzbedarf eines Bahnhofes errechnet sich aus der eigentlichen Bahnhofslänge + Minimalradius.
Zur Bahnhofsdefinition noch ein paar Begriffe die zu klären sind:
Nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung Deutschland sind Bahnhöfe Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, kreuzen, überholen oder mit Gleiswechsel wenden dürfen. Ein Bahnhof muss somit durch seine wegführenden Strecken mit einem oder mehreren Netzen verbunden sein.
Die platzsparensten Bahnhöfe sind sog. kleine Endbahnhöfe von Bahnstichstrecken. Sie benötigen nur eine wegführende Strecke. Sie sind somit nur einhüftig an das Schienenverkehrsnetz angeschlossen. Der Endbahnhof ist auch für Modellbahner ein sehr interessantes Dioramateil. Die meisten Bahnhöfe oder Haltestellenpunkte sind aber sog. Zwischenbahnhöfe, die in einem Hauptstrecken oder Nebenstreckennetz liegen.
Es gibt aber auch in großen Städten sog. Sackbahnhöfe oder auch Kopfbahnhöfe. Hier führt die Hauptstrecke hinein - und auch wieder auf demselben Wege hinaus. Die meisten Kopfbahnhöfe entstanden um 1850. Durch diese Bauform konnten Bahnhöfe sehr weit Richtung Stadtzentrum gebaut werden (München, Berlin, Frankfurt).
Die Gestaltung von Bahnhofsbereichen ist somit eine zentrale Aufgabe des Modellbahners. Der Hauptbahnhof bzw. auch die Nebenbahnhöfe auf einer Modellbahn sind immer Blickfang und auch Aushängeschild der Modellbahnanlage. Dabei kommt es keineswegs nur auf die Gleisplanung an. Nein, auch der Bahnhof selbst und das Bahnhofsumfeld gehören zum intensiven Gestaltungsumfeld. Als erstes wollen wir uns verschiedene Bahnhöfe bzw. das Bahnhofsumfeld ansehen, um eine Vorstellung von Bahnhöfen in der Natur zu bekommen.

       
Bahnhofs-Impressionen

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Bahnhofsarten
Zur Bahnhofsdefinition noch ein paar Begriffe die zu klären sind:

Der Zwischenbahnhof
Ein Zwischenbahnhof liegt an einer durchgehenden Eisenbahnstrecke. Die Mehrheit aller Bahnhöfe sind Zwischenbahnhöfe. Meistens sind sie als Durchgangsbahnhof gebaut. Das Empfangsgebäude ist in der Regel seitlich zu den Gleisen. Bei Zwischenbahnhöfen, die sowohl dem Personen- als auch dem Güterverkehr dienen, wird zwischen Gleichlage (Empfangsgebäude und Güterverkehrsanlagen auf der gleichen Seite der Gleise) und Gegenlage (Güterverkehrsanlagen auf der gegenüberliegenden Gleisseite. Es gibt aber auch Bahnhöfe, bei denen die Strecke auf der gleichen Seite zum Bahnhof hin und wieder wegführt. Der Zug führt dort eine Spitzkehre durch. Dennoch werden diese Bahnhöfe auch als Zwischenbahnhöfe bezeichnet.

Zwischenbahnhof
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Der Kopfbahnhof
Ein Kopfbahnhof oder auch Sackbahnhof ist ein Bahnhof durch den die Züge nicht durchfahren können. Die eingefahrenen Züge müssen in derselben Richtung wieder aus dem Bahnhof hinaus fahren. Kopfbahnhöfe werden da gebaut, wo aufgrund der Platzverhältnisse ein durchgehender Bahnhof nicht möglich ist, weil z.B. eine Stadt durch die Gleise zerteilt würde. Der Vorteil liegt also in der Platzersparnis.
Der Kopfbahnhof ist die bahngeschichtlich älteste Bauweise. In ihm können ein oder mehrere Gleise enden. Zu Dampflokzeit, als es noch keine Triebzüge gab, musste die Lok immer umgesetzt werden, was zu erheblichen Zeitverlusten führte. Die meisten Kopfbahnhöfe entstanden um das Jahr 1850. Durch diese Bauform konnten Bahnhöfe sehr weit in das Stadtzentrum hin gebaut werden, was zur Dampflokzeit für die Personenbeförderung erforderlich war, da es am Anfang überhaupt keine und später nur wenige Personenkraftwagen gab, die die Passagiere in das Stadtzentrum fahren konnten. Kopfbahnhöfe gibt es zum Beispiel in München, Berlin und Frankfurt.
Der Kopfbahnhof kann auf einer Modellbahnanlage reizvoll sein, benötigt aber mehr Platz. Auf der Modellbahnanlage können sie nur als kleiner Kopfbahnhof gebaut werden. Kopfbahnhöfe wie in München oder Berlin sind auf einer "normalen" Modellbahnanlage nicht realisierbar.

Kopfbahnhof
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Verzweigbahnhof bzw. Trennungsbahnhöfe
Im Verzweigungsbahnhof trennt sich eine ankommende Strecke in zwei Äste. Dabei fahren Züge durchgehend auf beide Gleisäste der Verzweigung. Bei einem Trennungsbahnhof gabelt sich eine Strecke in zwei gleichwertige Zugstrecken auf (rechtes Bild). Eine Abart des Verzeigungs-bzw. Trennungsbahnhofes ist der Keilbahnhof. Auch hier gehen zwei gleichwertige Zugstrecken ab. Allerdings liegt der Bahnhof im Abzweigungskeil. Die Lage des Bahnhofes ist topographisch bedingt.

Verzweigbahnhof     trennungsbahnhof
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Anschlussbahnhof
Der Anschlussbahnof bedingt ein Umsteigen oder Rangieren von direkten Kurswagen. Spurwechselbahnhöfe (mit Normal- und Schmalspur) werden als Anschlussbahnhof bezeichnet.

Anschlussbahnhof
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Kreuzungsbahnhof
Ein Kreuzungsbahnhof ist ein Durchgangsbahnhof, in dem sich mindestens zwei Strecken kreuzen. Beispiel ist der Duisburger Hauptbahnhof. Die verschiedenen Gleisstrecken kreuzen sich dabei meistens auf einem Niveau und sind durch Weichen miteinander verbunden.
Es kann aber auch sein, dass sich die Hauptdurchgangsstrecken im Bahnhof nur begegnen, ohne sich zu kreuzen und erst etwas später über eine höhenungleiche Kreuzung (Brücke) geführt werden
Zwei Linien kreuzen sich niveaugleich. Es sind übergehende Fahrten von einer Strecke auf die andere möglich. Das mittlere schwarze Gleis ist für beide Strecken nutzbar, die anderen sind jeweils einer Strecke zugeordnet.

Kreuzungsbahnhof
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Haltepunkt
Ein Haltepunkt ist eine Bahnanlage ohne Weichen, also kein Bahnhof. Am Haltepunkt können Fahrgäste nur aus- und einsteigen. Es ist meist ein zurück gebauter ehemaliger Bahnhof. Ein Haltepunkt befindet sich immer zwischen zwei Hauptbahnhöfen.

Haltepunkt
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Reiterbahnhof
In einem Reiterbahnhof liegt das Empfangsgebäude quer über den Gleisen. Dabei führen Rolltreppen und Treppen nach unten zu den Bahnsteigen. Im Regensburger Hauptbahnhof wurde so etwas nachträglich eingebaut. Man kann oben durch den verglasten Gang vom Bahnhofsgebäude aus in ein Einkaufszentrum gehen.

Reiterbahnhof
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Inselbahnhof
Als Inselbahnhof werden alle Bahnhöfe bezeichnet, deren Empfangsgebäude sich zwischen den Gleisen und den Bahnsteigen befindet. Beispiel ist der Dresdner Hauptbahnhof. Die notwendige Erweiterungen einer Bahnhofsanlage, die aus räumlichen Gründen nicht mehr auf der ursprünglichen Gleisseite ausgeführt werden kann ist so zu realisieren, Wenn zwei Spurweiten in einem Bahnhof zusammentreffen. Auf jeder Bahnhofsseite dominiert dann jeweils eine Spurweite.

Inselbahnhof     Inselbahnhof
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Turmbahnhof
Ein Turmbahnhof (Etagenbahnhof) ist ein Bahnhof, wo die Verkehrsanlagen auf zwei oder mehreren Stockwerken untergebracht sind. Ein Beispiel ist der Berliner Hauptbahnhof. Er besteht aus mehreren funktionierenden Bahnhöfen. In einem Turmbahnhof liegen die Anlagen in zwei oder auch mehreren Stockwerken übereinander. Auf Modellbahnanlagen sind diese Bahnhöfe ein echter Hingucker. Leider ist aber der Bastelaufwand sehr hoch. Da es diese Bahnhöfe von der "Stange" nicht zu kaufen gibt. Da ist Planung und Bastelarbeit gefragt.

Turmbahnhof
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Tunnelbahnhof
Ein Kreuzungsbahnhof kann Tunnelbahnhof sein. Hier liegen die Strecken innerhalb des Bahnhofs auf verschiedenen Höhenniveaus und führen höhenungleich übereinander hinweg. In einigen dieser Bahnhöfe sind die Strecken durch Verbindungskurven miteinander verbunden. Beispiele für einen ist der Osnabrücker-Hauptbahnhof. Tunnelbahnhöfe sind somit Bahnhöfe die Untertage in Eisenbahntunneln liegen. Sie sind meist U-Bahn und S-Bahn Bahnhöfe.

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Endbahnhöfe
Endbahnhöfe liegen meistens auf Nebenstrecken oder auf Gebirgsstrecken. Hier endet Bahnstrecke absolut. Die Züge können somit nur zum Bahnhof hinfahren und von diesem wieder dieselbe Bahnstrecke zurück fahren. Für die Modellbahn haben diese Bahnhöfe für die Darstellung von Gebirgsbahnhöfen große Bedeutung. Im Übrigen können hier dann schöne alte Triebwageneinheiten auf die Anlage gesetzt werden. Der Endbahnhof kann sich auch am Ende einer Stichbahn befinden, aber dennoch können die Züge durchfahren. (siehe rechtes Bild)

Endbahnhof     Endbahnhof
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Dreiecksbahnhöfe
Eine seltene Bahnhofsform ist die Dreieckslage. Dabei verlaufen die den Bahnhof tangierenden Strecken in Form eines Dreieckes, das Empfangsgebäude liegt in der Dreiecksmitte. Dadurch kann Platz gespart werden.

Dreiecksbahnhof
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Spitzkehrenbahnhöfe
Spitzkehrenbahnhöfe sind verkehrstechnisch Zwischenbahnhöfe in denen sich Zugkreuzungen befinden. Sie sind immer nur aus geographischen Gründen entstanden. Sinnvoll sind sie nicht, da sie den Zugverkehr erschweren. Neben dem zeitzaufwendigen Umsetzen der Loks, mussten Schlepptenderloks mit Drehscheiben oder Gleisdreiecke gewendet werden.

Spitzkehrenbahnhof
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Keilbahnhöfe
Keilbahnhöfe sind Abzweig- und Trennungsbahnhöfe. Diese Bahnhofsgattung bekam ihre Bezeichung durch die keilförmig angelegten Gleisanlagen. Die Gleistrassen wurden wegen geographischer, topographischer oder städtebaulicher Gründe so angelegt. Die Anzahl der Bahnsteiggleise für jeden Streckenast hängt vom Verkehrsaufkommen der jeweiligen Strecke ab. Dies gilt auch für die Anzahl der Gütergleise.

Keilbahnhof
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Berührungsbahnhof
An einem Berührungsbahnhof berühren sich zwei Strecken unterschiedlicher Verkehrsbeziehungen. Es bestehen hier Möglichkeiten die Kurs- und Güterwagen oder ganze Wagengruppen in eine andere Streckenbeziehung zu bringen.

Keilbahnhof
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Gestaltung von Nebenbahnhöfen und Haltestellen

Nebenbahnhöfe und Haltestellen - Bilderserie

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Wir wollen uns als erstes mit der Gestaltung von sog. Nebenbahnhöfen und Haltestellen befassen. Die Hauptbahnhöfe folgen dann im nächsten Schritt. Für die meisten Modellbahner sind in der Regel die Nebenbahnhöfe interessanter als Hauptbahnhöfe von Großstädten, die mit Ihren Gleisanlagen die kleineren und mittleren Modellbahnanlagen überfordern. Hinzu kommt, dass viele Modellbahner mehr eine Landschaftsanlage bevorzugen, als eine ausgeprägte Hauptbahnhofsatmosphäre mit Rangierbahnhof, der ja meistens am Hauptbahnhof mit angesiedelt ist.
Wer einen Bahnhof aufbauen möchte, der Realistisch und einen Fahrbetrieb und mit Spielspass ermöglicht, sollte dies bereits bei der Planung der Anlage berücksichtigen. Ein wichtiger Hinweis sei hier gestattet. In Deutschland werden Bahnhöfe durch die Eisenbahnbau-- und -betriebsordnung genormt.


Haltestellen
Haltestellen auf den deutschen Bahnstrecken sind eine Erfindung der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts. Auf diesen Haltestellen halten nur die Regionalzüge. An diesen Haltestellen sind kleine Gemeinden an das Regio Bahnnetz angeschlossen. Die Ausstattung dieser Haltestellen beschränken sich in der Regel auf einen Fahrkartenautomaten, Sitzbänke und Überdachung. Nachfolgend einige Bilder zu den Haltestellen.

Bilder vom Vorbild
Haltestelle    Haltestelle    Haltestelle
    Bilder vom Modell
Haltestelle-Modell   Haltestelle-Modell   Haltestelle-Modell
    Systembild
Haltestelle-Systembild
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Nebenbahnhof auf eingleisiger Haupstrecke
Dieser Bahnhofstyp ist mit der am häufigsten anzutreffenden Bahnhof auf den kleinen Modellbahnanlagen. Er ist platzsparend und ist dennoch ein attraktiver Mittelpunkt der Modellbahnanlage. An diesem Punkt muss bereits erwähnt werden, dass hier nicht die Gleisgestaltung, sondern vor allem das Bahnhofsgebäude in den Vordergrund tritt und deshalb einer besonderen Auswahl bedarf. Wir haben uns hier mal der Firma Faller bedient und ihre Angebote an Nebenbahnhöfen durchsucht. Dabei haben wir insbesondere für diesen Bahnhofstyp nachfolgende Bahnhöfe heraus gesucht.

Bilder vom Modell
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    Bilder vom Vorbild
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Wir haben bei unseren Recherchen nach eingleisigen Nebenbahnhöfen auch Bahnhöfe gefunden, die bereits aufgelassen wurden bzw. nur noch dem Personenverkehr dienen. Die nachfolgenden Bilder haben wir im Jetztzustand dargestellt und sie dann in den ursprünglichen Zustand zurück versetzt (durch Fotomontage).


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Nebenbahnhof auf zweigleisiger Hauptstrecke


Bilder vom Modell
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Bilder vom Vorbild
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Gestaltung von Hauptbahnhöfen
Bahnhöfe an mehrgleisigen Strecken sind meist Stadtbahnhöfe oder Großstadtbahnhöfe. Sie sind stark frequentiert und damit muss auch die Infrastruktur entsprechend auf hohen Niveau angepasst werden. Stadtbahnhöfe sind heute nicht nur Zu- und Aussteigebereiche für Passagiere, sondern auch Einkaufszentrum und Logistikbereich.

Bilder vom Modell
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Bilder vom Vorbild
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Hauptbahnhof mehrgleisig


Bahnhofsausstattung
Jeder Hauptbahnhof besteht aus einem Hauptgebäude und mehreren Hauptgleisen. Die Hauptgleise sind wiederum über Tunnelanlagen und Aufzüge/Treppen sicher für die Fahrgäste erreichbar. Damit die wartenden Fahrgäste bei Regen nicht ohne Schutz sind, ist in der Regel, jeweils für zwei Hauptgleise, eine Überdachung vorgesehen. Bei sehr großen Hauptbahhöfen, wie Karlsruhe, München, Köln etc. sind die Hauptgleise über ein Kuppelgebäude vollständig überdacht.
Auf den Halteflächen der Hauptgleise sind ferner Sitzbänke und Informationstafeln angebracht. Die Hinweise über einfahrende und abfahrende Züge werden über Lautsprecher ausgegeben.

Das Vorbild zur Bahnhofsausstattung
Baunhosausstattung Hauptbahnhof    Baunhosausstattung Hauptbahnhof    Baunhosausstattung Hauptbahnhof
Modelle zur Bahnhofsausstattung
Baunhosausstattung Hauptbahnhof    Baunhosausstattung Hauptbahnhof    Baunhosausstattung Hauptbahnhof
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Güterbahnhöfe

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Die Gestaltung von Güterbahnhöfen hängt natürlich eng mit dem Hauptbahnhof zusammen. Meistens sind bei mittleren Bahnhöfen daneben auch kleinere Güterbahnhöfe zu finden. In Großstädten sind die Gütebahnhöfe eigene Anlagen, die getrennt vom Hauptbahnhof sind. Wir werden uns hier zuerst mit kleineren Güterbahnhöfen beschäftigen, da diese sowohl in kleine als auch mittlere Anlagen hervorragend integriert werden können.
Güterbahnhöfe werden, fast immer mit stumpf endenden Gleisen - also in Kopfform - angelegt.
Die Aufgaben eines Güterbahnhofes sind klar definiert:

Stückgutverladung: der Güterwagen beinhaltet Frachtstücke aller Art (von Waschmaschinen bis Fahrräder). Die Ware ist verpackt. Um diese Fracht in und aus den Güterwagen zu bringen wird ein Güterschuppen der an Gleisen anliegt eine Ladestraße und Rampen benötigt.

Wagenladungs- oder Rohgutverkehr: sind die Erzeugnisse des Bergbaus, Bauhandwerks und der Land- und Forstwirtschaft. Diese Artikel beseitzen keine Verpackung (Steine, Kohle etc.) und werden in offenen Güterwagen befördert. Um diese Erzeugnisse aufzuladen bzw abzuladen werden Ladegleise mit Kranen und Rampen benötigt.

Tiertransporte: Tiertransporte werden in besonderen Wagen vorgenommen. Es sind hier an den Güterbahnhöfen entsprechende Stallungen erforderlich um das Verfrachten und Aufnehmen des Tiere, teils auch mit Übernachtungen und Ruhepausen zu bewerkstelligen.

Autotransportzüge hier werden ganze Züge zusammengestellt, die nur mit Autofracht beladen sind. Das Beladen erfolgt meist direkt vom Herstellerwerk. Die jeweiligen Autotranswortwagen werden dann an den Güterbahnhof geschoben. Um die Wagen abzuladen werden dann wieder Rampen benötigt um die Fahrzeuge von den Güterwagen (Autotransportwagen) zu fahren.

Zur Sonderung und Wiederzusammenführung der Güterwagen nach und von den einzelnen Verkehrsplätzen bzw. Bahnhöfen sind Verschiebegleisgruppen erforderlich, die sich dem Güterbahnhof unmittelbar anschließen. In Großstädten findet man die großen Verschiebebahnhöfe, die weit außerhalb der Innenstadt angelegt werden müssen, da der Flächenbedarf immens ist. Die Güterzüge fahren zunächst auf diese Verschiebebahnhöfe ein und werden hier nach den erforderlichen Zielgruppen zerlegt und dann zu den entsprechenden Verkehrsplätzen gebracht. Weiter in dieses Thema einzusteigen sprengt den Aufsatz.

Die Gestalt der Güterbahnhöfe ist abhängig von der Anordnung der Güterschuppen. Man unterscheidet drei Hauptgruppen:
    - Güterschuppen mit Längsladesteigen
    - Güterschuppen mit quergelegten Ladezungen
    - Güterschuppen mit sägeförmigen Ladesteigen.

Güterschuppen mit Längsladestegen
Die Güterschuppen mit Längsladesteigen sind am häufigsten anzustreffen. Die Abmessungen der Gebäude bewegen sich zwischen 10 und 20 m. Die Ladestege besitzen in der Regel eine Breite von 1,6 m bis 2,0 m. Der Dachüberstand beträgt ca 3,00 m, damit der Ladesteg gegen Regen und Schnee. geschützt ist.

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Systembild -Güterschuppen mit Längsladestegen
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Güterschuppen mit quergelegten Ladezungen
Güterschuppen mit quergelegten Ladesteigen sind in England öfter ausgeführt worden (z.B. London, Liverpool), um den vorhandenen eng begrenzten Raum mit möglichst viel Ladelänge auszunutzen. Die Gleise sind dann mit Drehscheiben an die rechtwinklig dazu laufenden Zufuhrgleise angeschlossen. Hydraulische Windetrommeln dienen zur Bewegung der Wagen und der Scheiben. In Deutschland eher selten.

Systembild: Güterschuppen mit quergelegten
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Güterschuppen mit sägeförmigen Ladesteigen.
Güterschuppen mit sageförmigen Ladesteigen sind selten in Deutschland zu finden. Diese Form der Güterabfertigung ist nur in Großstädten zu finden.

Güterschuppen mit Längsladestegen     
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Güterbahnhofsdetails
Wichtig für den Modelleisenbahner sind natürlich die Details von Bahnbahnhöfen. Die nachfolgenden Bilder sollen euch ein paar interessante Details von diesen zeigen.


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Lokschuppen
Lokomotiven müssen wie Autos auch eine überdachte Abstellmöglichkeit besitzen. Dieses Gebäude wird in der Eisenbahntechnik "Lokschuppen" oder "Lokomotivschuppen" genannt. Eine andere Bezeichnung ist noch "Lokomotivdepot". Dies ist der Unterstellplatz für Lokomotiven in einem Bahnbetriebswerken. Hier werden dann auch Wartungs-und Reparaturarbeiten vorgenommen.
Bei den Lokschuppen haben sich in Deutschland eigentlich nur drei Bauformen entwickelt. Dies sind:
    - der Rechteckschuppen,
    - das Rundhaus
    - der Ringlokschuppen.
In der Regel werden heute nur noch in einem Lokomotivdepot Wartungs-und Reparaturarbeiten durchgeführt. Vor allem in der Dampflokzeit wurden die Lokschuppen häufig auch mit Gruben unter den Gleisen ausgeführt, damit hier auch kleinere Wartungsarbeiten an den Loks durchgeführt werden konnten. Lokschuppen, in denen auch Dampfloks angeheizt werden konnten, besitzen darüber hinaus über jedem Gleis einen Rauchabzug.


Der Recheckschuppen
Die einfachste Bauform eines Lokschuppens ist die Rechteckform. Hier können mehrere Loks untergebracht werden. Rechteckschuppen werden auch heute noch gebaut. Die meisten Rechteckschuppen, die im 19. Jahrhundert gebaut wurden, waren über eine Weichenstraße zu befahren. Größere Schuppen wurden gelegentlich mit einer vorgelagerten Drehscheibe oder Schiebebühne versehen. Dies gilt aber nur für Hauptbahnen. Bei Nebenbahnen waren Drehscheiben überhaupt nicht erforderlich, da hier wegen des Einsatzes von Tenderloks ein Umdrehen der Lok nicht erforderlich war. Die Loks konnten somit in den Lokschuppen hereinfahren und führen dann in die Gegenrichtung als Schiebelok.

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Systembild -Rechtecklokschuppen
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Das Rundhaus
Das Rundhaus - auch Keis-, Rund- oder Zentralschuppen genannt - besteht aus einem kreisrunden Gebäude, in dessen Mitte sich die Drehscheibe befindet, um die sich sternförmig die Abstellgleise für die Loks anschließen. Das Rundhaus besitzt eine oder mehrere Zufahrten und ist komplett überdacht. Durch diese Bauweise war auch die Drehscheibe vor Wind und Wetter geschützt. Der Bau der Rundhäuser bezieht sich auf dem Bereich des Dampflokzeitalters. Vor dem Rundhaus wurde auch ein Ausschlackplatz mit Wasserkran, an den jeweiligen Einfahrgleis, angelegt. Das Rundhaus wird heute nicht mehr gebaut. Es ist ein Relikt aus der Dampflokzeit.
Das Rundhaus verlor seine Bedeutung wegen der immer länger werdenden Loks und somit die Drehscheibenbrücken immer länger gebaut werden mussten. In Deutschland gibt es - soweit wir wissen - nur noch 1 bis 2 Rundhäuser.


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Rundhaus
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Der Ringschuppen oder Ringlokschuppen
Der Ringschuppen ist eine erweiterte Bauform des Lokschuppens. Dem Ringschuppen ist grundsätzlich einer Drehscheibe vorgelagert und segmentartig um diese herumgebaut. Nur in seltenen Fällen wurden Ringlokschuppenn nur über eine Weichenverbindung angedient.
In Deutschland wurden anfangs nur vier- bis sechsständige Ringschuppen gebaut. Im Laufe der Jahre und mit dem Anwachsen des Lokbestandes wurden sie immer mehr halbkreisförmig. In den meisten Lokschuppen können kleinere Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden.


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Systembild-Ringlokschuppen
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Hinweis:
Wir haben unter der Rubrik "Modellbahninfos --> Hilfsmittel " weitere Unterlagen für den Modellbahnbau zusammengestellt.

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