Anlagenbau -- hier: Lokschuppen
     


Modellbahn - Anlagenbau

hier: Die Gestaltung von Lokschuppen


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Inhaltsverzeichnis

Einführung

Recheckschuppen

Rundhaus

Ringschuppen




Einführung
Lokomotiven müssen wie Autos auch eine überdachte Abstellmöglichkeit besitzen. Dieses Gebäude wird in der Eisenbahntechnik "Lokschuppen" oder "Lokomotivschuppen" genannt. Eine andere Bezeichnung ist noch "Lokomotivdepot". Dies ist der Unterstellplatz für Lokomotiven in einem Bahnbetriebswerken. Hier werden dann auch Wartungs-und Reparaturarbeiten vorgenommen.
Bei den Lokschuppen haben sich in Deutschland eigentlich nur drei Bauformen entwickelt. Dies sind:
    - der Rechteckschuppen,
    - das Rundhaus
    - der Ringlokschuppen.
In der Regel werden heute nur noch in einem Lokomotivdepot Wartungs-und Reparaturarbeiten durchgeführt. Vor allem in der Dampflokzeit wurden die Lokschuppen häufig auch mit Gruben unter den Gleisen ausgeführt, damit hier auch kleinere Wartungsarbeiten an den Loks durchgeführt werden konnten. Lokschuppen, in denen auch Dampfloks angeheizt werden konnten, besitzen darüber hinaus über jedem Gleis einen Rauchabzug.

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Der Recheckschuppen
Die einfachste Bauform eines Lokschuppens ist die Rechteckform. Hier können mehrere Loks untergebracht werden. Rechteckschuppen werden auch heute noch gebaut. Die meisten Rechteckschuppen, die im 19. Jahrhundert gebaut wurden, waren über eine Weichenstraße zu befahren. Größere Schuppen wurden gelegentlich mit einer vorgelagerten Drehscheibe oder Schiebebühne versehen. Dies gilt aber nur für Hauptbahnen. Bei Nebenbahnen waren Drehscheiben überhaupt nicht erforderlich, da hier wegen des Einsatzes von Tenderloks ein Umdrehen der Lok nicht erforderlich war. Die Loks konnten somit in den Lokschuppen hereinfahren und führen dann in die Gegenrichtung als Schiebelok.

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Das Rundhaus
Das Rundhaus - auch Keis-, Rund- oder Zentralschuppen genannt - besteht aus einem kreisrunden Gebäude, in dessen Mitte sich die Drehscheibe befindet, um die sich sternförmig die Abstellgleise für die Loks anschließen. Das Rundhaus besitzt eine oder mehrere Zufahrten und ist komplett überdacht. Durch diese Bauweise war auch die Drehscheibe vor Wind und Wetter geschützt. Der Bau der Rundhäuser bezieht sich auf dem Bereich des Dampflokzeitalters. Vor dem Rundhaus wurde auch ein Ausschlackplatz mit Wasserkran, an den jeweiligen Einfahrgleis, angelegt. Das Rundhaus wird heute nicht mehr gebaut. Es ist ein Relikt aus der Dampflokzeit.
Das Rundhaus verlor seine Bedeutung wegen der immer länger werdenden Loks und somit die Drehscheibenbrücken immer länger gebaut werden mussten. In Deutschland gibt es - soweit wir wissen - nur noch 1 bis 2 Rundhäuser.


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Rundhaus
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Der Ringschuppen oder Ringlokschuppen
Der Ringschuppen ist eine erweiterte Bauform des Lokschuppens. Dem Ringschuppen ist grundsätzlich einer Drehscheibe vorgelagert und segmentartig um diese herumgebaut. Nur in seltenen Fällen wurden Ringlokschuppenn nur über eine Weichenverbindung angedient.
In Deutschland wurden anfangs nur vier- bis sechsständige Ringschuppen gebaut. Im Laufe der Jahre und mit dem Anwachsen des Lokbestandes wurden sie immer mehr halbkreisförmig. In den meisten Lokschuppen können kleinere Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden.


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