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Inhaltsverzeichnis Einführung Recheckschuppen Rundhaus Ringschuppen |
Einführung Lokomotiven müssen wie Autos auch eine überdachte Abstellmöglichkeit besitzen. Dieses Gebäude wird in der Eisenbahntechnik "Lokschuppen" oder "Lokomotivschuppen" genannt. Eine andere Bezeichnung ist noch "Lokomotivdepot". Dies ist der Unterstellplatz für Lokomotiven in einem Bahnbetriebswerken. Hier werden dann auch Wartungs-und Reparaturarbeiten vorgenommen. Bei den Lokschuppen haben sich in Deutschland eigentlich nur drei Bauformen entwickelt. Dies sind:
- das Rundhaus - der Ringlokschuppen. |
Das Rundhaus Das Rundhaus - auch Keis-, Rund- oder Zentralschuppen genannt - besteht aus einem kreisrunden Gebäude, in dessen Mitte sich die Drehscheibe befindet, um die sich sternförmig die Abstellgleise für die Loks anschließen. Das Rundhaus besitzt eine oder mehrere Zufahrten und ist komplett überdacht. Durch diese Bauweise war auch die Drehscheibe vor Wind und Wetter geschützt. Der Bau der Rundhäuser bezieht sich auf dem Bereich des Dampflokzeitalters. Vor dem Rundhaus wurde auch ein Ausschlackplatz mit Wasserkran, an den jeweiligen Einfahrgleis, angelegt. Das Rundhaus wird heute nicht mehr gebaut. Es ist ein Relikt aus der Dampflokzeit. Das Rundhaus verlor seine Bedeutung wegen der immer länger werdenden Loks und somit die Drehscheibenbrücken immer länger gebaut werden mussten. In Deutschland gibt es - soweit wir wissen - nur noch 1 bis 2 Rundhäuser.
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Der Ringschuppen oder Ringlokschuppen Der Ringschuppen ist eine erweiterte Bauform des Lokschuppens. Dem Ringschuppen ist grundsätzlich einer Drehscheibe vorgelagert und segmentartig um diese herumgebaut. Nur in seltenen Fällen wurden Ringlokschuppenn nur über eine Weichenverbindung angedient. In Deutschland wurden anfangs nur vier- bis sechsständige Ringschuppen gebaut. Im Laufe der Jahre und mit dem Anwachsen des Lokbestandes wurden sie immer mehr halbkreisförmig. In den meisten Lokschuppen können kleinere Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
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