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Einführung in das Thema Ein Gleisbildstellpult gehört für viele zu einer Modelleisenbahn einfach dazu, da es die Bahnstellwerktechnik auf die Modellbahn bringt. Wird mal von der Digitaltechnik abgesehen, so bleibt eigentlich nur die Erstellung eines analogen Gleisbildstellwerkes. Dieses ist sowohl praktisch als auch vorbildgetreu. Gleisbildstellwerke gibt es im Fachhandel angeboten. Der Modelleisenbahner der Elektronikerfahrung besitzt, kann sich aber auch sein ganz persönliches Stellwerk mit den entsprechenden Features selbst bauen. Der nachfolgende Aufsatz soll ein klein wenig dazu beitragen, die Scheu vor dem Bau eines Gleisbildstellwerkes zu nehmen. Gleichzeitig sollen aber auch einige fabrikgefertigte Gleisbildstellwerke vorgestellt werden. Wer bereits ein selbstgebautes Gleisbildstellpult besitzt, kann es auch analog weiterbenutzen, auch wenn er Digital die Loks fährt. Besteht jedoch der Wunsch, das Gleisbildstellpult auch zur digitalen Steuerung von Weichen und Signalen heranzuziehen, werden neben den Digitaldecodern für die Steuerung der Magnetartikel noch zusätzliche Bausteine benötigt, um die Steuerbefehle der Taster und Schalter auf dem Gleisbildstellpult an die Zentrale weiter zu geben. Ferner müssen die Bausteine in der Lage sein, die in das Stellpult eingebaute LED oder Glühlämpchen anzusteuern. Die Problem eines digital tauglich umgebauten Gleisbildstellpultes bleibt die Störanfälligkeit, die sich aus den unzähligen erforderlichen Kabelverbindungen zum Anschluss der Lampen, Tastern und Schaltern ergibt. Für den modernen digitalen Modellbahner werden die realen Gleisbildstellwerke nur noch ein müdes Lächeln hervorrufen. Mittlerweile ist die digitale Welt auch beim Gleisbildstellwerk in die virtuelle Welt umgezogen. Derzeit gehören bei allen modernen Digitalzentralen sog. virtuelle Gleisbildstellwerke zum Funktionumfang. Daher ist der Wunsch verständlich, dieses in die digitale Steuerung einer Modellanlage zu integrieren. Motorola- und DCC-Fahrer, die eine Intellibox oder ein Twin-Center ihr Eigen nennen, haben die Möglichkeit, über das IB-Switch von Uhlenbrock ein Gleisbildstellpult mit der Möglichkeit Fahrstraßen zu schalten in die Digitalsteuerung einbinden. Dennoch werden weiterhin die realen Gleisbildstellwerke auf der Modellbahn ihren berechtigten Platz haben. Viele Modellbahner - zu denen wir auch gehören - bevorzugen das Gleisbildstellwerk an der Modellbahnanlage, wo man noch per Handschaltung seine Weichen und Signale schalten kann und das Gleisbild real und nicht virtuell leuchtet.. |
Planung und Realisierung des analogen Gleisbildstellwerkes Das wichtigste, auch wenn es banal klingt, ist die Planung eines derartigen Stellwerkes. Die meisten Modelleisenbahner bauen ja nicht gleich zu Beginn Ihrer Modelleisenbahnkarriere ein Gleisbildstellwerk. Ein Gleisbildstellwerk wird meistens erst mit fortschreitender Erweiterung der Anlage ins Auge gefasst. Ferner hängt der Umfang des Gleisbildstellwerkes davon ab, ob es sich um eine Modellbahnanlage kleiner bis mittlerer Größe oder um eine Großanlage handelt. Bei einer kleinen bis mittleren Anlage wird es sicherlich zweckmäßig sein, das gesamte Abbild der Anlage darzustellen. Bei größeren Anlagen wird es sicherlich zweckmäßiger sein sich bestimmte Bereiche, wie Rangierbahnhof, Blockstrecken, Bahnhöfe auf dem Gleisbildstellwerk einzeln darzustellen. Nun wie geht man nun in den Fällen vor, in denen die Anlage bereits in Betrieb ist und nachträglich ein Gleisbildstellwerk eingerichtet werden soll? 1. Schritt: Zuerst ist schriftlich festzulegen welche Funktionen die bisherige Anlage bereits aufweist und welche künftigen Funktionen noch gewünscht sind (z.B. außer den Weichen- und Signalschaltungen, auch Blockschaltungen und Gleissperrstrecken). Gegebenenfalls kann auch die Beleuchtung ins System mit einbezogen werden. Hier ist genaues Arbeiten und Überlegen angesagt. Schnellschüsse helfen hier nicht weiter, da spätere Umbauarbeiten, ärgerlich und zeitaufwendig sind. Zu überlegen ist auch, ob das Gleisbildstellwerk aus Holz, Plastik oder Metall erstellt werden soll bzw. ob ein Gleisbildstellwerk eines Modellbahnherstellers zur Anwendung kommt. 2. Schritt: Sind alle Funktionen und das Material festgelegt, so ist zu überlegen, welche Schalter, Stromversorgung, Glühbirnchen bzw. Leuchtdioden benötigt werden. Diese Überlegung muss auch beim Kauf eines Gleisbildstellwerk angestellt werden. Im Klartext, dass Stellpult muss nun detailliert geplant werden. Jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen zu überlegen, welche Abmessungen das Gleisbildstellwerk benötigt. Es ist durchaus vorteilhaft, das Stellpult in einzelne Elemente aufzuteilen, die jeweils eine Weiche oder ein Signal mit eigener Stromzuführung enthalten. Auch auf eine gute Zugänglichkeit ist zu achten, damit der Modellbahner nach dem Bau des Stellwerkes bzw. beim Betrieb des Stellwerkes nicht in Reha gehen muss. Die beste Anordnung eines Schaltpultes mit Gleisbildstellwerk ist auf einem separaten Tisch bzw. Gestell. Dieses wird nur nur einen "Kabelbaum" mit der Anlage verbunden. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Steuerzentrale von allen Seiten gut zugänglich, was bei Störungen sehr hilfreich ist. Vergrößern - Bild anklicken Auf dem Stellpult kann die Position einzelner Loks oder Züge (vor allem in Schattenbahnhöfen) z.B. mit beschriftbaren Magneten gekennzeichnet werden (bei Holz klebt man einfach Blechstücke oder Magnete an den möglichen Stellen auf die Rückseite der Platte). Denkbar ist auch der Einbau von Steuerungen. Es ist durchaus sinnvoll, die Schaltung der Beleuchtung von Straßen und Häusern ebenfalls in das Stellpult zu integrieren, wenn die Anlage nicht zu groß ist. Bei Gleisbildstellwerken von Herstellern ist genau zu ermitteln, welche Schalterbausteine, Weichenbausteine, Signalbausteine benötigt werden. Hinweise gibt es weiter unten bei der Beschreibung von Gleisbildstellwerken verschiedener Hersteller. Das nachfolgende Bild zeigt enen Ausschnitt eines Gleisbildstellwerk mit Schaltern von Arnold. Diese Schalter haben den Vorteil, dass sie problemlos - wegen ihrer Gestaltung - in ein Gleisbildstellwerk integriert werden können. Vergrößern - Bild anklicken 3. Schritt: Nun geht es zum Bau. Die Entscheidung über das Material muss bereits gefallen sein Auch die Abmessungen sind bekannt, sodass auf das Trägermaterial, sei es nun Holz, Plastik oder Metall die Bohrungen für die Schalter und Beleuchtung angebracht werden können. Das Trägermaterial wird nun entsprechend lackiert. Die Streckenführung zwischen den Weichen und Signalen wird aufgebracht. Am besten eignet sich hier ein Filzschreiber mit einem dicken Strichverlauf. Sind Taster, LED usw. eingebaut werden diese auf der Rückseite des Trägermaterials verdrahtet. Immer wieder die Funktionen überprüfen, um auftretende Fehler sofort korrigieren zu können. Vergrößern - Bild anklicken Hier gibt es Videos zum Aufbau von analogen Gleisstellbildpulten Video zum Bau eines analoges Gleisbildstellwerkes Das analoge Gleisbildstellwerkes Gleisbildstellpult analog Abstellbahnhof Gleisbildstellpult im Eigenbau |
Track-Control (TC) von Uhlenbrock - digitaltauglich Das Track-Control Gleisbildstellwerk von Uhlenbrock kann digital betrieben werden kann. Es ist dem Siemens Gleisbildstellpult DrS2 nachempfunden, das seit den 1960iger Jahren bei der Deutschen Bundesbahn eingesetzt wurde. Grundsätzlich sind alle Arten von Gleisverbindungen mit den zur Verfügung stehenden Bausteinen darstellbar. Wie beim Original setzt sich das Gleisbild von Track-Control aus rechteckigen Segmenten zusammen. Die Ausleuchtung der Symbole erfolgt über mehrfarbige LED´s. Mit dem Track-Control ist ein rahmenloser Tischaufbau möglich. Das Track-Control besteht nur aus wenigen Modulteilen. Diese wenigen Modulteile können aber sehr flexibel eingesetzt werden. Es werden nur sieben verschiedenen Artikeln benötigt um jedes erdenkliche Gleisbildstellpult aufzubauen. Die geringe Anzahl von Segmenten ergibt sich daraus, dass man beispielsweise mit nur einem Weichenbaustein alle möglichen Weichenformen darstellen kann. Bis zum letzten Augenblick kann entschieden werden, ob der Baustein für eine Rechts-, Links- oder Kreuzungsweiche zum Einsatz kommen soll. Ebenso verhält es sich mit den Signalbausteinen. Es stehen auch ein Joystick und ein integrierbarer Fahrregler zur Verfügung. Die einzelnen Stellpultelemente werden einfach aneinander gesteckt. Es gibt keine Kabel. Es sind auch keine Lötarbeiten erforderlich. Änderungen und Erweiterungen sind jederzeit möglich. Eine zusätzliche Verkabelung ist nicht erforderlich. Die Steckverbindungen können auch einfach wieder voneinander getrennt werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei einer Änderung der Anlage. Von Vorteil ist auch, dass kein Montagerahmen benötigt wird. Die 1,2 cm hohen Einzelelemente können mit den mitgelieferten Verbindungs- und Befestigungsstücken direkt auf einer ebenen Fläche positioniert werden. Die einzige Voraussetzung für den digitalen Einsatz des Track-Control ist, dass Weichen, Signale und Beleuchtungen an entsprechende Digitaldecoder angeschlossen werden. Zusammenfassung der Eigenschaften:
Aber auch ohne diese Software "TC-Edit" ist die Konfiguration des Stellpultes sehr einfach. Einfach Taster drücken und anschließend die gewünschte Weiche oder gewünschte Signal an der Digitalzentrale oder dem Keyboard schalten. Als nächstes werden auf die benötigten Track-Control-Segmente die entsprechenden Symbole aufgeklebt, die im Set mitgeliefert werden.
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Danach werden die entsprechenden Modulsegmente umgedreht und die sog. Streuscheiben, falls noch benötigt die Tastenkappen und die Platinen in die Segmente eingelegt.
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In einem weiteren Arbeitsgang werden die Modulsegmente zusammen gesteckt und mit den beiliegenden Steckverbindern fixiert. Verbindungsplatinen mit und ohne Ausleuchtung, verbinden dabei Weichen- oder Signalplatinen innerhalb einer Segmentreihe. Die sog. Kreuzverbinder verbinden die einzelnen Segmentreihen untereinander. Damit ist dann das Gleisbildstellpult fertig aufgebaut und kann mit dem zugehörigen Kabel mit dem LocoNet verbunden werden. Ferner müssen die entsprechenden Weichen, Signal und Beleuchtungsmodule an die entsprechenden Decoder angeschlossen werden.
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Der nächste Schritt ist die Programmierung der Taster für die Weichen und Signale direkt am Stellpult. Dies geschieht über eine eine einfache Tastendruckkombination. Damit können einfache Programmierungen durchgeführt werden. Um komplexere Pultfunktionen zu programmieren, ist das TC-Edit zu verwenden. Damit können z.B. Start-Ziel-Tasten für Fahrstraßen, die automatische Zuordnung eines Vorsignals zum Hauptsignal in Abhängigkeit vom Fahrweg, das Stellen von mehrbegriffigen Signalen über Hilfstasten, Besetztmeldungen, sowie die Ausleuchtung von Fahrwegen komfortabel eingestellt werden. Wenn keine LocoNet-Digitalzentrale vorhanden ist oder die Anlage noch analog betrieben wird, kann das Track-Control auch genutzt werden. Dazu sind dann allerdings noch zusätzliche Elemente erforderlich. Auch zusätzliche technische Voraussetzungen sind hier noch zu schaffen. dazu aber weiter unten mehr. Nun zur einfachen Programmierung: 1. Schritt: Taster des Segments, das programmiert werden soll gedrückt halten bis ein Symbol auf dem Segment blinkt. 2. Schritt: Drücken der Taste so oft, bis das gewünschten Symbole auf dem Segment leuchtet. 3. Schritt: Über die Digitalzentrale die Magnetartikeladresse der Weiche oder des Signals betätigen, das mit diesem Segment geschaltet werden soll. Damit ist die einfache Programmierung eines Segmentes abgeschlossen. Wenn alle Segmente programmiert worden sind, ist das Gleisbildstellpult einsatzbereit. Geschaltet werden können auf dem Gleisbildstellwerk Weichen, Signale, Beleuchtungen, Entkuppler und Beleuchtungssysteme. Über Hilfstasten können auch mehrbegriffige Signale geschaltet werden. Es gibt eine dynamische Zuordnung der Vorsignale zu den Hauptsignalen in Abhängigkeit vom Fahrweg. Gesetzte Fahrstraßen können ausgeleuchtet werden. Über eine Rotausleuchtung erfolgt die Belegtmeldung der jeweiligen Felder. Das Track-Control ist an den modellbahnerischen Bedarf angepasst worden, so dass man kein Stellwerker sein muss, um das Pult bedienen zu können. Es stehen folgende Produkte für Track-Control zur Verfügung:
*) DirectDrive-Funktion: Voraussetzung LISSY. Loknummern und Namen werden hier nicht mehr benötigt. Die Lok, die gerade einen bestimmten "LISSY-Empfänger" passiert hat wird per Knopfdruck auf den Fahrregler aufgenommen, ohne die Adresse einzugeben. Die "DirektDrive-Funktion" bildet in Kombination mit LISSY die höchste Komfortstufe, die derzeit moderne Modellbahnsteuerungen bieten können. Beispiel: Dem Fahrpult des "Track-Control" wird ein "LISSY-Empfänger" zugeordnet. Per Knopfdruck - ohne Eingabe von Lokadresse oder Loknamen - kann die Lok auf den Fahrregler übernommen werden, die diesen "LISSY-Empfänger" passiert hat. LISSY-Empfänger können ferner mit Signalfeldern verknüpft werden, so dass diese sich die Adresse der Lok merken, die vor dem entsprechendem Signal auf Fahrt wartet. Jetzt kann diese Lok auf den Fahrregler übernommen werden, indem die Taste auf dem Signalfeld und eine Taste auf dem Fahrregler gedrückt wird. Der Einsatz von LISSY und Track-Control kann der nachfolgenden Skizze entnommen werden. Vergrößern -- Bild anklicken Weitere Informationen können über die nachfolgenden Videos bzw. Links abgerufen werden: Zum Track-Control-Aufbauvideo TC-Edit TC-Edit Track-Control -- Technische Beschreibung |
Track-Control (TC) von Uhlenbrock - im analogen Betrieb - Wie bereits in der obigen Rubrik erwähnt kann man das Track-Control auch für den analogen Betrieb einsetzen. Wie das geht wird euch nachfolgend dargestellt. Man benötigt hierzu das Uhlenbrock Track-Control Basis-Set analog mit der Artikel Nr. 69030. Das Basisset des "TrackControl Analog" 69030 bildet den Einstieg in die Stellpulttechnik für analoge Modelleisenbahnen. Das Gleisbildstellwerk ist einfach im Aufbau. Es benötigt auch keine Verdrahtung der einzelnen Module untereinander. Durch das Stecksystem ist das Gleisbildstellpult jederzeit veränderbar. Die bisherige analoge Verkabelung der Weichen und Signale kann erhalten bleiben. Die LocoNet-Analogschaltmodule machen die Einstellungen des Pultes einfach. An das Analog Schaltmodul 69030 können die Magnetartikel und Lichtsignale angeschlossen werden. Das Track-Control Basis-Set analog (69030) enthält alle Artikel, die zur Grundausstattung gehören und pro Stellpult nur einmal erforderlich sind:
Vergrößern -- Bild anklicken Das obige Bild stellt das Gleisbildstellwerk mit dem LocoNet-Analogschaltmodul 63420 dar. Wer eine reine analoge Anlage betreibt, der schließt sein LocoNetAnalogschaltmodul an die bereits vorhandene Verkabelung der Weichen und Signale an. Die steckfertigen LocoNetKabeln werden mit dem Stellpult verbunden. Durch sein Stecksystem ist das Gleisbildstellpult auch analog jederzeit veränderbar und erweiterbar. Die Spannungsversorgung bezieht das Stellpult aus einem normalen 1216V Wechselstrom Trafo. Dieser sollte aber 70 VA leisten. Bis zu 20 Analogschaltmodule können an einem TrackControl betrieben werden. Von Uhlenbrock wird noch die Variante des LocoNetSchaltmoduls (63410) angeboten. Dieses Schaltmodul ist dazu gedacht, bei einem digitalen Betrieb der Modellbahnanlage - aber ohne LocoNet Bussystem - dennoch das TrackControl-Gleisbildstellwerk im analogen Betrieb zu betreiben. Das Analogschaltmodul kann für 10 Weichen und 2 begriffige Formsignale (Momentkontakt),10 Lichtsignale (Dauerkontakt),20 Schaltausgänge konfiguriet werden. Bis zu 20 Analogschaltmodule können auch hier an einem TrackControl betrieben werden. Das nachfolgende Bild stellt das Aufbausystem dar: Vergrößern -- Bild anklicken Das Basic-Set kann auch erweitert werden. Alle Erweiterungen aus dem Track-Control Sortiment können eingesetzt werden. Lediglich die Zugnummernanzeige und der Fahrregler kann im Analogbetrieb nicht verwendet werden. Zur Besetztmeldung (Rot- Ausleuchtung) verwenden Märklin Wechselstrombahner das Rückmeldemodul 63330 und Gleichstromfahrer (Zweileiter) benötigen eine Kombination aus dem Rückmelder 63330 und dem Gleisbesetztmelder Nr. 43400. Auch die LocoNet-Schaltmodule Nr. 63410 können eingesetzt werden. Die Einstellung der erweiterten Funktionen, wie z.B. Fahrstraßen, Besetztmeldungen etc. werden mit dem Programm LocoNet Tool und TC-Edit durchgeführt. Hierfür wird dann das USB-LocoNet Interface Nr. 63120 benötigt (Computeranschluss). Wie man das Track-Control analog aufbaut und programmiert ist dem nachfolgenden Link zum Handbuch zu entnehmen. Hier geht es zum Handbuch Einzelteile des Gleisbildstellwerkes |
Der Viessmann Commander Es handelt sich hier um eine Digitalzentrale mit einem digitalen Gleisbildstellpult. Zu bauen gibt es hier eigentlich nichts. Bestandteil dieses Gleisstellpultes sind:
Vergrößern - Bild anklicken Weitere Informationen zum Viessmann-Commander können über den nachfolgenden Link abgerufen werden: Zu weiteren Infos |
"Heki" Gleisbildstellwerk Das Heki Gleisbildstellwerk ist für alle Spurweiten geeignet. Der Anschluss der Weichen und Signale ist so einfach wie bei den analogen Drucktastenschaltern. Besitzt man endabgeschaltete Weichen so genügt genügt es die beiden Steuerkabel an den Weichen an das Gleisbildstellwerk anzuschließen und bekommt damit eine richtungsabhängige Rückmeldung auf das Gleisbildstellwerk. Für nicht endabgeschaltete Weichen gibt es ein Rückmeldemodul. Vergrößern - Bild anklicken Wie bei den Drucktastenstellwerken der realen Bahnstellwerke setzt sich das Gleisbildstellwerk von Heki aus vorgefertigten Bausteinen zusammen. Das Rastermaß der vorgefertigten quadratischen Bausteine beträgt 25mm. Die optischen Anzeigen der Weichenstellungen, der Fahrstraßen, der Signale und der Gleisbesetztmeldungen erfolgen über Leuchtdioden, die bei den Bedienungselementen im Drucktaster integriert sind. Mit diesem Bausteinsystem sind grundsätzlich alle Arten von Gleisverbindungen und Schaltfunktionen die beim Modellbahnbetrieb auftreten darstellbar. Das Heki-Gleisbildstellwerk kann sowohl für Wechselstromanlagen, als auch für Gleichstromanlagen eingesetzt werden. Auch für Digitalanlagen ist es einsetzbar. Hierzu sind dann die Weichenbausteine 9023D und 9024D zu verwenden. Diese Weichenbausteine werden an digitale Adapter angeschlossen. Die Gleisbildbausteine sind an der Unterseite offen. Die Funktionsbausteine beinhalten die erforderlichen Leiterplatten mit den farbig gekennzeichneten Steckstiften in ihrem Hohlraum. Die Montage erfolgt durch das Einklipsen ind die Aluminium-Montageleiste. Welche Bausteine gibt es nun?: GBS-Baustein | Baustein | Beschreibung | Bild | 9009 | Leerfeldbaustein | ...... | Heki-9009 | 9010 | Streckensymbol - gerade | ...... | Heki-9010 | 9011 | Streckensymbol - 45° | ...... | Heki-9011 | 9012 | Parallelstreckensymbol - 45° | ...... | Heki-9012 | 9013 | Lehrfeldbaustein mit Heki-Loko° | ...... | Heki-9013 | 9014 | Linkabzweigung ohne Funktion | zwei Stück ergeben eine Kreuzung | Heki-9014 | 9015 | Rechtsabzweigung ohne Funktion | zwei Stück ergeben eine Kreuzung | Heki-9015 | 9016 | Baustein für linksabbiegende doppelte Kreuzungsweiche mit gelber Leuchtdiode | ..... | Heki-9016 | 9017 | Baustein für rechtsabbiegende doppelte Kreuzungsweiche mit gelber Leuchtdiode | ..... | Heki-9017 | 9020 | Leerfeldbaustein mit unbeleuchtetem Drucktaster-Impulskontaktgeber | zum Schalten von Relais die keinen Strecken zugeordnet sind | Heki-9020 | 9021 | Gleisbesetztmeldebaustein mit roter Leuchtdiode im geraden Streckensymbol | ...... | Heki-9021 | 9022 | Streckensymbold "gerade" mit mit unbeleuchtetem gelben Drucktaster | Dieser Baustein kann als Start- und Zieltaster bei Fahrstraßenschaltungen und als Impulskontaktgeber zur Betätigung von Entkupplungsgleisen eingesetzt werden | Heki-9022 | 9023 | Weichensymbol links mit zwei Drucktasten-Leuchtioden. | ..... | Heki-9023 | 9023D | Weichensymbol links | für den Anschluss an digitale Adapter oder an Weichenantriebe mit eigenen potentialfreien Rückmeldeumschaltern. | Heki-9023d | 9024 | Weichensymbol rechts mit zwei Drucktasten-Leuchtioden | ..... | Heki-9024 | 9024D | Weichensymbol rechts | , jedoch für den Anschluss an digitale Adapter oder an Weichenantriebe mit eigenen potentialfreien Rückmeldeumschaltern | Heki-9024 | 9025 | Dreiwegweichensymbol mit drei Drucktastenleuchtdioden | ..... | Heki-9025 | 9026 | Ypsilonweichensymbol mit zwei Drucktastenleuchtdioden | zur Darstellung, Steuerung und stellungsabhängiger Rückmeldung einer Ypsilonweiche. | Heki-9026 | 9027 | Doppelgleiswechselsymbol mit zwei Drucktastenleuchtdioden | zur Darstellung eines doppelten Gleiswechsels | Heki-9027 | 9030 | Signalbaustein für Rechtsverkehr (Grün/Rot-Signalbild) | mit zwei Drucktastenleuchtdioden - Dreitastfunktion - für Licht- und Formsignale mit den Begriffen "Fahrt" und "Halt". | Heki-9030 | 9031 | Signalbaustein für Rechtsverkehr (Gelb/Rot-Signalbild) | mit zwei Drucktastenleuchtdioden - Dreitastfunktion - für Licht- und Formsignale mit den Begriffen "Langsamfahrt" und "Halt" | Heki-9031 | 9032 | Signalbaustein für Rechtsverkehr (Grün/Rot/Gelb-Signalbild) | mit drei Drucktastenleuchtdioden - Viertastfunktion - für Licht- und Formsignale mit den Begriffen "Halt",
"Langsamfahrt" und "Halt". Anschluss: Direktanschluss an Lichtsignale mit eigenem Signalschalter | Heki-9032 | 9033 | Signalbaustein für Linksverkehr (Grün/Rot-Signalbild) | mit zwei Drucktastenleuchtdioden - Dreitastfunktion - für Licht- und Formsignale mit den Begriffen "Fahrt" | Heki-9033 | 9034 | Signalbaustein für Linksverkehr (Gelb/Rot-Signalbild) | mit zwei Drucktastenleuchtdioden - Dreitastfunktion - für Licht- und Formsignale mit den Begriffen "Langsamfahrt" und "Halt". | Heki-9034 | 9035 | Signalbaustein für Linksverkehr (Grün/Rot/Gelb-Signalbild) | mit drei Drucktastenleuchtdioden - Viertastfunktion - für Licht- und Formsignale mit den Begriffen "Halt", "Langsamfahrt" und "Halt" | Heki-9035 | 9040 | Streckensymbol gerade mit Kippschalter (Umschalter) | zum Ein- und Auschalten des Fahrstroms in Gleisabschnitten, die nicht durch Signale geschaltet werden. | Heki-9040 | 9041 | Streckensymbol gerade mit Doppelkippschalter (2 Umschalter) | zum vereinfachten Synchronsteuern von Fahrstrom und Lichtsignal | Heki-9041 | 9042 | Leerfeldbaustein mit Kippschalter (Umschalter) | zum Ein- und Auschalten von Beleuchtungen oder sonstigen Verbrauchern | Heki-9042 | 9070 | Leerfeldbaustein mit Kippschalter (Umschalter) | Fahrstraßenbaustein für die Gleisbesetztmeldung. Ggerades Streckensymbol mit zwei Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9070 | 9071 | Fahrstraßenbaustein für die Gleisbesetztmeldung. | 45° Streckensymbol mit zwei Langfeld-Leuchtdioden. | Heki-9071 | 9072 | Fahrstraßenbaustein für die Gleisbesetztmeldung. | 45° Parallelstreckensymbol mit zwei Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9072 | 9080 | Fahrstraßenbaustein | gerades Streckensymbol mit zwei gelben Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9080 | 9081 | Fahrstraßenbaustein | 45° Streckensymbol mit zwei gelben Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9081 | 9082 | Fahrstraßenbaustein | 45° Parallelstreckensymbol mit zwei gelben Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9082 | 9083 | Fahrstraßenbaustein | Linksweichensymbol mit drei gelben Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9083 | 9084 | Fahrstraßenbaustein | Rechtsweichensymbol mit drei gelben Langfeld-Leuchtdioden | Heki-9084 | 9085 | Fahrstraßenbaustein | kombinierte Gleisbesetztanzeige mit Fahrwegausleuchtung, gerades Streckensymbol mit einer roten und einer gelben Langfeld-Leuchtdiode. | Heki-9085 | |
Trix Gleisbild-Stellpult 9004. Dieses Gleisbild-Stellpult Nr. 56-9004-00 wurde von der damals noch eigenständigen Firma Trix im Jahre 1984 auf den Markt gebracht. Es war grundsätzlich für Spur-H0-Gleichstromanlagen konzipiert. Es kann aber auch für die Spuren TT und N verwendet werden. Bei dem Trix Gleisbild-Stellpult handelt es sich um ein analoges Stellwerk. Das Gleisbildstellwerk ist nur noch im Gebrauchthandel erhältlich. Das Gleisbild-Stellpult entspricht dem realen DB-Stellwerk "Siemens-DRS2". Das große Stellwerk arbeitete relaisgesteuert. Bei dem DRS2 wurden die Weichen einzeln gestellt, die Fahrstraße sicherte sich dann beim Stellen des jeweiligen Signals. Das "große" DRS2 war allerdings auf eine geringe Anzahl von Weichen beschränkt. Vergrößern - Bild anklicken Im Jahre 1988 kam dann das Trix-Gleisbild-Stellpult unter der Nr. 69004 auf den Markt. Es ist eigentlich das gleiche Gleisbild-Stellpult, allerdings wurde es jetzt auch mit für die Minitrix-Kollektion angeboten.. Vergrößern - Bild anklicken Beide Gleisbildstellwerk werden aus einzelnen Bauelementen (Bausteine) zusammen gestellt. Die einzelnen Bausteine werden über sog. Schwalbenschwanzverbinder zusammengesteckt. Der Anschluss der Leitungen zu den Weichen erfolgt mit Kontakt-Steckhülsen. Damit nicht jede einzelne Masseleitung aus dem Stellpult herausgeführt werden muss, gibt es Anschluss-Sammelschienen (Nr. 6474 bzw Nr.66474). Das interessante an dem Stellpult ist allerdings, dass es mit ein wenig Elektronikkenntnissen sich auch für den digitalen Eisenbahnbetrieb eignet. Hier nochmals der Hinweis, dass auch bei vorgefertigten Gleisbildstellwerken es erforderlich ist, eine vernünftige Planung vorzunehmen. Insbesondere bei den vorgefertigten Stellwerken muss man genau wissen, wieviel sog. Bausteine zur Herstellung des Gleisbildstellwerkes benötigt werden, um auch die entsprechenden Bausteine und die erforderliche Anzahl der Bausteine kaufen zu können. Natürlich ist es einfacher mit dem Computer ein Gleisbildstellpult zu erstellen und virtuell zu betreiben. Aber hier kann man mit einem realen Stellpult arbeiten und das ist für manche Modellbahner einfach das größere Fahrvergnügen. Noch ein Hinweis. Kauft niemals Gleisbildstellwerke gebraucht ohne eine Bedienungsanleitung. Der Aufbau ohne eine Bedienungsanleitung ist für den Modellbahner ohne elektronische Vorkenntnisse nicht zu schaffen. Nun wollen wir uns ansehen, wie das Trix-Gleisbildstellwerk zusammen gebaut wird. Die einzelnen Bausteine des Trix-Gleisbildstellwerkes werden durch "Schwalbenschwanzverbinder" (66470) zusammengehalten. Die Stückzahl für das entsprechende Gleisbildstellwerk werden wie folgt ermittelt: Anzahl der Schwalbenschwanzverbinder = B x 2 - O - L Legende: B = Anzahl der gesamten erforderlichen Bausteine O = Anzahl der Bausteine in der obersten waagrechten Reihe L = Anzahl der Bausteine in der linken senkrechten Reihe Die Anzahl der geraden Außenverkleidungen ergibt sich aus der Summe der ingesamt am äußeren Rand sichtbaren Bausteine - 8 Bausteine. Es kann aber durchaus auf die Außenverkleidungen verzichtet werden, wenn das Gleisbildstellwerk z.B. in einem Holzbrett versenkt wird. Der Anschluss der Leitungen von den Bausteinen zu den Weichen etc. erfolgt über Metallsteckhülsen. Dadurch kann auf Lötarbeiten verzichtet werden. Damit die Verkabelung überschaubarer wird, werden die Masseleitungen über Sammelschienen verbunden. An welcher Ecke des Gleisbildstellwerkes begonnen wird ist egal. Es kann auch von der Mitte her mit dem Aufbau begonnen werden. Wenn alle erforderlichen Bausteine zusammen gesteckt sind, muss mit der Verdrahtung begonnen werden. Hierzu werden u.a. die Sammelschienen (67474) benötigt. Weitere Hinweise zum Bau eines Trix-Gleisbildstellwerkes bekommt ihr --> hier: Nachfolgend haben wir die uns bekannten Bausteine für das Gleisbild-Stellpult, sowohl vom Nr. 56-9004-00, als auch vom Nr. 69004 in einer Tabelle zusammen gestellt. Die Klammerwerte beinhalten die alte Trix-Artikel-Bezeichnung. Tabelle der Trix-Gleisbildstellwerkteile
Weitergehende Informationen zum Trix-Gleisbildstellwerk könnt ihr hier anfordern unter Code: trix959 |
Lima Gleisbildstellwerk 810910 Auch die damals noch bestehende Fa. Lima brachte sein analoges Gleisbildstellwerk auf den Markt. Es bestand aus einer rasterförmig aufgebauten Grundplatte, auf die einzelne Gleisbildelelemente in Plattenform aufgesteckt werden konnten. Diese rasterförmige Grundplatte konnte beliebig erweitert werden. Die plattenförmigen Gleisbildelemente konnten einzeln dazu gekauft werden. Ferner gab es leere Platten, die mit entsprechenden Symbolfolien beklebt werden konnten. So konnte das Gleisbildstellwerk dem eigenen Gleisstreckenplan angepasst werden. Vergrößern - Bild anklicken |
Fleischmann Gleisbildstellwerk 69... Die Firma Fleischmann brachte ebenfalls ein analoges Gleisbildstellwerk auf den Markt. Es besteht aus vielen Schaltern und sogar einer Drehscheibe. Die nachfolgende Tabelle stellt die einzelnen Teile dar:
Herstellung des Gleisbildstellwerkes: Der Aufbau ist einfach, da alle Teile miteinander verbunden werden können. Ferner können alle Einzelteile auf die Gleisbildtafel aufgeschraubt werden. Die Schalter werden an der entsprechenden Stelle im Gleisbild-Stellwerk angebracht, dann werden sie entsprechend verdrahtet. Vergrößern - Bild anklicken |
Piko / VEB - Gleisbildstellwerk Das Piko/VEB Gleisbildstellwerk stammt aus den 1960er Jahren und ist ein analoges Stellpult. Leider ist dieses Stellpult bzw. nur noch selten im Gebrauchthandel zu finden, obwohl es leicht und unkompliziert zusammen zu bauen ist. Mit den Bausteinen dieses Gleisbildstellwerk können auch kompliziere Gleistrassen dargestellt werden. Die einzelnen Schaltelemente können in beliebiger Anordnung in das Stellwerk eingebaut werden. Ferner sind verschiedene Möglichkeiten der Ausleuchtung vorhanden. Das Gleisbildstellwerk kann für die Spurgrößen H0, TT und N verwendet werden. Es gab auch zwei Fertigrahmen für das Stellwerk aus Kunststoff und zwar: ME051 --> 1 x 4 Schaltelemente ME061b --> 4 x 8 Schaltelemente Übersicht über die Schaltelemente
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Weitere Gleisbild-Stellpulte Das Gleisbildstellpult "Digimoba" Ein weiteres Gleisbildstellpult hat stammt von der Firma Digimoba. Das Digimoba Gleisbildstellwerk basiert auf dem ehemaligen Gleisbildstellwerk der Fa. HEKI und ist mit dem Heki Gleisbildstellpult kompatibel. Gleisbildstellwerk "Digimoba" Das Gleisbildstellpult der Firma "s.e.s" Das s.e.s - System ermöglicht einen guten Freiheitsgrad in der Kombination der einzelnen Gleissymbole zum Aufbau eines Gleisbildstellpultes. Die Bausteine haben in der Grundausführung die Form eines regelmäßigen Sechseckes. Weitere Infos über den nachfolgenden Link: s.e.s. Gleisbildstellwerk |
Bilder von Gleisbildstellwerken |
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Das digitale - virtuelle - Gleisbildstellwerk Der digitale Modellbahner fährt heute mit einem virtuellen Gleisbildstellwerk. So steht es in verschiedenen Prospekten von Modellbahnherstellern. Die meisten Anbieter von Digitalzentralen haben in ihren Zentralen mittlerweile virtuelle Gleisbildstellwerke eingebaut, die nach den Wünschen des Modellbahners entsprechend programmiert bzw. gestaltet werden können. Natürlich können analoge Gleisbildstellwerke grundsätzlich auch digital betrieben werden. Dazu müssen die Taster des Gleisbildstellpultes über Rückmeldemodule an eine Digitalzentrale angeschlossen werden. Dafür steht entweder der s88-Bus oder das LocoNet zur Verfügung. Entsprechende Rückmeldemodule bieten z.B.Conrad, Märklin, Littfinski oder Viessmann an. Das IB-Switch von Uhlenbrock z.B. setzt die von den Rückmeldemodulen kommenden Stellbefehle in Schaltbefehle für die einzelnen Weichendecoder um. Dabei können einzelne Weichen oder Fahrstraßen geschaltet werden. Selectrixer haben ebenfalls die Möglichkeit ein Gleisbildstellpult in die Digitalsteuerung einzubinden. Die entsprechenden Eingabebausteine werden mit den angeschlossenen Tastern an die Zentrale angeschlossen. Nur zum Schalten von Fahrstraßen wird zusätzlich ein Lok-Control mit einem Fahrstraßenmodul benötigt . Wer schon Digital fährt und auch digital schalten will, der sollte aber dann auf ein virtuelles Gleisbildstellwerk zusteuern. Mit einem virtuellen Gleisbildstellwerk kann der Modellbahner die gesamte Bandbreite der digitalen Möglichkeiten ausleben und es entspricht der heutigen Praxis bei der großen Bahn. Das digitale Gleisbildstellwerk besitzt natürlich Vorteile gegenüber einem realen Gleisbildstellwerk.
- Es kann über die Zentrale oder über den Computer gesteuert werden. - Es nimmt keinen zusätzlichen Platz ein. Wir werden aber hier sicherlich nicht alle möglichen Digitalzentralen mit Gleisbildstellwerk aufzeigen, geschweige besprechen können. Dies sprengt zum Einen den Umfang dieses Aufsatzes und zum Andern ist die Anwendung und Bedienung ähnlich. Wir werden uns nur zwei ansehen und zwar das digitale Gleisbildstellwerk von Märklin in der Central-Station 2 und das Gleisbildstellwerk in der ESU Ecos. Das virtuelle Gleisbildstellwerk der Märklin Central-Station 2 Mit der Märklin Central-Station 2 kann ein Gleisbildstellwerk - entsprechend den eigenen Wünschen erstellt werden. Dazu ist es erforderlich in das Layout der Station zu gehen. Von dort aus kann dann das Gleisbild erstellt werden Vergrößern - Bild anklicken Das virtuelle Gleisbildstellwerk von ESU Das in der Ecos enthaltene Programm zur Erstellung eines Gleisbildstellwerkes funktioniert ähnlich wie bei der Märklin Zentrale. Mit der Ecos ist es möglich, mit Hilfe des grafischen Gleisbildstellpults die Topologie Ihrer Anlage direkt auf dem Bildschirm anzuzeigen. So können die Signale und Weichen mit einem Fingerdruck direkt aus dem Gleisbildstellpult heraus gestellt werden. Um das Gleisbildstellpult zu erstellen ist die Gleisbildstellpultansicht aufzurufen. Aus diesem Programm heraus sind dann die entsprechenden Schritte zu unternehmen, die in der Anleitung zur Ecos gut beschrieben sind. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Ecos an einen Computer angeschlossen werden kann und auch von hier aus das Gleisbildstellwerk dargestellt werden kann. Vergrößern - Bild anklicken Wer grundsätzlich seine Modellbahn nur über einen Computer betreiben will, der kann sich eine geeignete Software holen und mit dieser außer Fahren und Schalten auch Gleisbildstellwerke virtuell erstellen. Die Möglichkeiten hier sind unbegrenzt. So können in die Gleisbildstellwerke nicht nur die Weichen und Signale angezeigt werden, sondern auch Langsamfahrstrecken und Blockstrecken. |
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