Die Firma Schicht wurde im Jahre 1947 von Gerhard Schicht, in Dresden, gegründet.
Zu dieser Gründungszeit begann die Firma mit der Produktion von einfachen Eisenbahnwagen und
Lokomotiven aus Blech. Die Fertigung von Blechwagen wurde dann relativ schnell auf eine
Plastikwagenfertigung umgestellt.
Anfang der Jahre 1950 wurde dann die Produktion auf Thermoplaste umgestellt.
Im Zuge der Verstaatlichungen von Privatunternehmen in der ehemaligen DDR, wurde die Firma
im Jahre 1958 zum volkseigenen Betrieb - VEB - bzw. und in „VEB Modellbahnwagen Dresden“ umbenannt.
Die Produktion wurde zu dieser Zeit auf Eisenbahnwagen - d.h. es wurden nur noch Personen- und
Güterwagen hergestellt. Nach der Insolvenz der Firma W. Ehlcke KG aus Dresden übernahm Schicht
im Jahre 1970 die Maschinen und produzierte verschiedene Ehlcke-Modelle weiter.
Im Jahre 1972 wurde der VEB Modellbahnwagen Dresden (Schicht) vollständig in den
VEB-Oybin-Modellbahn integriert. Dies führte zum Ende des ehemaligen Unternehmens Schicht.
Modellbahn Oybin war zu diesem Zeitpunkt einer der größten Zulieferer für Modelleisenbahnteile und
direkt dem VEB Prefo Dresden untergeordnet.
Prefo war zu diesem Zeitpunkt der Erzeugnisgruppenleitbetrieb des Modell- und
Plastspielwarenkombinat Annaberg-Buchholz.
Im Jahre 1981 wurde Prefo und alle ihm angeschlossenen Produktionsstandorte dem VEB Kombinat
Spielwaren Sonneberg zugeordnet. Der größte Teil der DDR-Modellbahnproduktion wurde seitdem unter
dem Handelsnamen „Piko“ vertrieben und nicht mehr unter den Namen der jeweiligen Hersteller.
Es gibt noch viele schöne Modelle von Schicht im Gebrauchthandel. Mittlerweile sind die meisten Schicht-Modelle
bei Sammlern sehr gefragt. Für den aktiven Modellbahner, der seine Wagen und Loks auch
permanent fahren lassen will, sind viele Schicht Modelle wegen des Sammlerwertes einfach zu schade.
Die nachfolgenden Bilder zeigen einen kleinen Ausschnitt:
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Die Qualität von Schicht Modellen ist sehr gut. Sie sind sehr detailreich ausgestattet. Da aber - wie bereits gesagt -
Schicht Modelle hauptsächlich von Sammlern aufgekauft werden, ist die Fahrtechnik der Fahrzeuge nicht mehr so
entscheidend.
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