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Die Firma Arnold gibt es nicht mehr. Der Firmenname wurde von der Fa. Hornby (ab dem Jahre 2000) aufgekauft. Unter diesem Namen Arnold-Hornby gibt es auch heute noch Arnold Modelle auf dem Markt. Wenn wir uns Arnold Motoren ansehen, müssen wir zwischen diesen beiden Firmenphasen unterscheiden. Wir werden uns die Arnold Motoren vor dem Jahre 2000 und auch die Arnold/Hornby-Motoren - Spur: N - nach dem Jahre 2000 ansehen. Noch ein wichtiger Hinweis. Die nachfolgend dargestellten Motoren sind natürlich nicht vollständig. Vielfach hat Arnold gleiche Motoren unter verschiedenen Modellnummern aufgeführt. Also z.B. beim Modell 2316 (BR110) wurde die Motorennummern mit der Nummern 2316-.... benannt. Der gleiche Motor wurde aber auch bei der BR18 (2542) verbaut unter der Nummer 2542-037. Wir haben deshalb die Motoren auf die Gleichartigkeit hin sortiert. Dies bedeutet, dass die nachgenannten Motorennummern einen Motortyp bezeichnen, der aber auch unter weiteren Nummern - entsprechend den Lokmodellen - auf dem Markt gebracht bzw. eingebaut wurde. Arnold Lokmotoren sind in der Regel gut zugänglich um Reinigungsarbeiten durchführen zu können. Allerdings weisen alle - vor allem die alten Modelle - Probleme mit der starken Erwärmung der Motoren auf. Dies liegt zum Einen an der kleinen Spurgröße N und zum Anderen an der schlechten Plastikqualität der Motorenchassis. Wer seine Arnold Loks langen Laufzeiten unterzieht und auch noch viele Wagen anhängt, hat nicht lange Freude an den Motoren. Wer seine Arnold Loks derartigen Strapazen unterwirft sollte sich schon frühzeitig Gedanken über den Austausch des Motors machen. So sind hier z.B. Glockenankermotoren in Erwägung zu ziehen, die wesentlich leistungsfähiger und weniger temperaturempfindlich sind als die Arnold-Motoren. |
Der Arnold-Motor Nr. 2022-020 Bei dem Motor handelt es sich ebenfalls um einen sehr leistungsstarken Motor von Arnold, der z.B. in der Arnold 0222, 0225, 0226, 0226U, 0227, 2019, 2022, 2023, 2025, 2221, 2222, 2223, 2224, 2250, 2260 2261, 2262, 2310, 2312, 2313, 2315, 2316, 2320, 2321, 2322, 82322, 2323, 2324, 2325, 2328, 2333, 2446, 2447, 2448, 2453, 2450, 2455, 2456, 2458, 2459, 2471 verbaut wurde. Der Motor ist bei den wichtigsten Teilen wie Anker, Kollektor und Kohleschleifer sehr gut zugänglich und somit als unterhaltungsfreundlich einzustufen. Durch seinen Metallkörper im Bereich der Ankerwicklungen hält sich die Aufheizung des Motors in Grenzen. ![]() ![]() ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 0775 Leider hat Arnold eine Vielzahl von N-Motoren verbaut. Für den Triebwagen VT98 wurde dieser Motor eingesetzt. Der Motor besitzt die Nr. 0775. Auch dieser Motor ist in Hinblick auf die Reinigung und Wartung an allen Stellen zugänglich. Der Austausch der Kohleschleifer ist nur über eine integrierte Schleifereinheit möglich (Druckfeder und Kohleschleifer bilden eine Einheit). Es handelt sich um einen Trommelkollektormotor. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 2065-030 Dieser Gleichstrommotor hat die Nr. 2065-030. Er ist in den Arnold-Köf-Modellen (Spur: N) verbaut worden (2063 2064 2065 2066 2067 2068 2069 2070). Wie bei den Arnold Motoren üblich ist er gut zugänglich. Die Kohleschleifer werden durch eine separate Druckfeder gehalten. Dies bedeutet, dass die Kohleschleifer einzeln in die Schleiferschächte gesteckt werden können. Der Motor ist als Trommelkollektormotor gebaut. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 0294 Der dargestellte Motor mit der Nr. 0294. Er wurde u.a für die E-Lok BR150 und dem ET420 eingesetzt. ist ausgelegt für den Einsatz einer "Federkardanwelle". Der Motor ist sehr leistungsfähig und gut pflegbar. Die Kohleschleifer sind nur als integriertes Schleiferteil mit Druckfeder erhältlich. Der Motor ist als Trommelkollektormotor gebaut. ![]() ![]() ![]() ![]() Vergrößern -- Bild anklicken |
Der Arnold-Motor Nr. 0206-006 Der Arnold-Motor mit der Nr. 0205-006 ist in Hornby/Arnold Diesellok- und Elloks eingesetzt (2050, 2054, 2414, 2481, 2490). Der Motor ist in Hinblick auf den Einbau der Motorkohlenschleifer anspruchsvoll.Durch die gekapselte Form ist es nicht leicht die Motorkohlenschleifer zu erneuern. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 2957 Der Hornby-Arnold-Motor wird u.a. in folgende Triebfahrzeuge eingesetzt 2150, 2151, 2182, 2183 usw. Wie dem Bild zu entnehmen ist, ist der Motor sehr gut zugänglich und damit auch sehr pflegeleicht. Die Motorkohlen sind einzeln erhältlich. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 0776 Für den Indusi VT98 Meßwagen von Arnold wurde der nachstehende Motor eingesetzt. Der Motor ist voll gekapselt und nur schwer zugänglich. Reparaturarbeiten an dem Motot führen meist zu dessen Zerstörung. Er ist aber auch in der BR80 (0225) zu finden. Es ist ein sehr kleiner Motor und dementsprechend sehr anfällig für längere Laufzeiten. Er neigt bei längeren Laufzeiten zu einer sehr starken Erwärmung mit der Folge, dass das Plastikgehäuse sich verformt. ![]() ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 0236-009 Dieser Arnold Motor ist ein sehr leistungsstarker und robuster Motor. Er ist z.B. in der BR103 (2350) eingebaut. Er ist auch für lange Laufzeiten geeignet. Die gute Zugänglichkeit des Motors, erleichtert die Reinigungsarbeit. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 2285-008 Dieser Arnold Motor ist in vielen Dampfloks zu sehen - z.B. in der BR74, BR89, BR332, V65 (2017). Auch hier die Aussage. Der Motor sollte keinen zu langen Laufzeitzen unterzogen werden. Die gute Zugänglichkeit des Motors, erleichtert die Reinigungsarbeit. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 2990-020 Dieser Arnold Motor ist in dem "Schweineschnäuzchen" - Nr. 2920 - verbaut. Dieser Mini-Motor verträgt keine langen Laufzeiten. Der Motor entwickelt hohe Wärmegrade und dementsprechend wird bei langen Laufzeiten der Motor so warm, dass sich die Motorchassis auf Dauer verzieht. Erstes Anzeichen sind eine schlechte Anfahrt. Bei längerer Fahrt kann auch der Kollektor mit der Aufhängung verschmelzen. Wer sein Schweinschnäuzchen langen Laufzeiten unterzieht, sollte sich über einen Glockenankermotor Gedanken machen. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Der Arnold-Motor Nr. 2545-020 Dieser Arnold Motor ist in der BR36 (Nr. 2545) zu finden. Es ist ein Gleichsttrommotor der dem Arnold Motor 0294 ähnlich ist. Dieser Mini-Motor verträgt ebenfalls keine zu langen Standzeiten. Er entwickelt hohe Wärmegrade und dementsprechend wird bei langen Laufzeiten der Motor so warm, dass sich die Motorchassis verziehen kann. Erstes Anzeichen sind eine schlechte Anfahrt. Ein weiteres Problem kann die Plastikkupplung machen. Auch die Kupplung wird durch die Antriebwelle bei längeren Standzeiten warm und kann sich verformen. Also aufgepasst, die Lok nicht mit zu vielen Wagen behängen und wenn länger gefahren werden soll, den Fahrregler auf mittlere Geschwindigkeit stellen. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken |
Die Arnold Motorkohlenschleifer (Spur: N) Wir haben nun eine Vielzahl von Arnold bzw. Hornby/Arnold Motoren gesehen. Festzuhalten ist, dass die meisten Arnold-Motoren in Hinblick auf Reinigung und Ersatzkohleschleifer gut zugänglich sind. Zum Schluss des Aufsatzes sehen wir uns noch die Kohleschleifer dieser Motoren an. Die meisten Arnold N-Motore besitzen keine einzelnen Schleiferkohlen, sondern sog. integrierte Kohleschleifer. Dies bedeutet, dass die Schleifkohle fest in einem Federhalter integriert ist. Man benötig also zum Ersatz der Kohleschleifer den Schleifer inklusive der Druckfeder. Es gibt aber auch Motore, die noch mit einzelnen Kohleschleifern bestückt werden können. Wir haben deshalb bei den obig dargestellten Motoren die entsprechenden Hinweise angebracht. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken Über den nachfolgenden Link kommt ihr zu einer Ersatzteilliste für Arnold Modelle. Auch diese Liste gibt keine Gewähr auf Vollständigkeit. Dennoch kann sie euch hilfreich sein auf der Suche nach geeigneten Motorersatzteilen. ![]() Vergrößern -- Bild anklicken |