Märklin: Digitale Beleuchtung mit einem k84 Decoder und der Control Unit
Für den Schaltbetrieb von Leuchten ist der Decoder k84 für Märkliner, da im Motorola-Protokoll - ein geeigneter Schaltdecoder für die Beleuchtung und den
Betrieb von Geräten die lediglich ein und ausgeschaltet werden müssen oder wie Lichtsignale die von einem Signalbild zu einem anderen
geschaltet werden müssen. Der k84 besitzt vier voneinander getrennte Schaltausgänge mit je einem Wechselschalter.
Für die Stromversorgung der Leuchten ist es sinnvoll einen separaten Wechselstromtrafo zu verwenden. Wie dem Schaltbild zu entnehmen ist
bezieht die Leuchte ihre elektrische Leistung aus dem Transformator 6002. Der Rückleiter dieser Lampe wird hingegen von dem Decoder k84 getrennt oder geschlossen und damit die Leuchte aus- und eingeschaltet. Diese Schaltung beansprucht somit nicht die digitale Zentrale.
Wer die Leuchte von der Helligkeit her regeln will, der sehe sich das rechte Schaltbild an.
Das mittlere Schaltbild zeigt eine Schaltung, wo die Leuchte die Spannung aus der Digitalzentrale bezieht. Dies ist zwar nicht empfehlenswert, aber
dennoch für Teppichbahner sinnvoll.
Schaltung von mehreren Lampen mit dem Märklin k84, Control Unit und eigener Stromversorgung - H0 - Dreileitersystem
Das nachfolgende Schaltbild zeigt die digitale Beleuchtung, von mehreren Lampen, im Märklin Dreileitersystem
mit dem Schaltdecoder K84. Die Schaltung ist ähnlich dem des Zweileitersystems. Es muss hier nur darauf geachtet werden,
dass der Mittelleiter den Bahnstrom (L) erhält und die zwei Schienen den 0-Leiter darstellen. Im Zweileitersystem müssen lediglich
an die zwei Schienen "0" und "L" angelegt werden.
Für die Versorgung der Leuchten gibt es zwei Möglichkeiten.
Der gelbe Hinleiter der Lampe kann auf der einen Seite
einfach an den roten Hinleiter des Digitalsystems angeschlossen werden.
Bei empfindlichen Leuchten
kann es jedoch zu einem leichten Flackern führen, da die Pausen des Digitalsignals sich dann
entspre
chend auswirken. Zusätzlich belastet die Leuchte dann auch noch strommäßig das Mehrzugsystem.
So kann eine Anzahl von
ca. 30 Lampen alleine je nach Lampentyp schon einen Booster an seine Leistungsgrenze bringen.
Es ist daher von Vorteil, wenn die Leitungsversorgung der Lam
pen einen separaten Wechselstrom
trafo verwendet.
Hier kann z.B. der Märklin Trafo 60052 verwendet werden. Es kann aber jeder Trafo verwendet werden, auch Gleichstromtrafo,
da es Glühlampen egal ist mit welcher Stromart sie versorgt werden.
Der Rückleiter der Lampen sind vom Decoder k84 entweder getrennt
oder geschlossen und damit die
Leuchte aus- und eingeschaltet.
Eine interessante Alternative zu
einem Festspannungstransformator
kann auch ein analoger Märklin Fahrtrafo 6647
oder 66470 sein.
Wird er zur Versor
gung der Lampen eingesetzt, kann auch der Wechselstrom-Fahrausgang zur Versorgung der Lampen genutzt werden.
Der Fahrregler kann in diesem Fall auch mit als Dimmer für die Leuchten eingesetzt werden..
Wichtig ist allerdings, dass der Versorgungstrafo für die Leuchten nicht auch als Versorgungstransformator für die Digitalzentrale verwenden
werden darf.
Märklin digitaler Lampenanschluss mit Versorgungstrafo
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Märklin digitaler Lampenanschluss mit Fahrtrafo
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