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Vergrößern - Bild anklicken Ein wichtiger Punkt für den Modellbahner, der seine Anlage möglichst genau nach dem großen Vorbild baut, sind die Abstände "Vor-/ Hauptsignal). Die nachfolgende Skizze zeigt die realen Abstände bei der großen Eisenbahn. Wer es umrechnen will: bei H0: --> 1: 87 bei TT: --> 1: 120 bei N: --> 1: 160 Unter dem nachfolgenden Link ist ein Umrechnungsrechner aufrufbar: --> zum Umrechnungsrechner Vergrößern - Bild anklicken |
Vorsignale, gleich ob es sich um Formvorsignale oder Lichtvorsignale handelt, zeigen somit an, welches Signalbild am zugehörigen Hauptsignal zu erwarten ist. Die Wahrnehmung der Stellung des Vorsignals entbindet aber den Lokführer nicht von der Beobachtung des Hauptsignals. Das Signal "Vr 0" = Halt, kann auch ein Schutzsignal "Sh 0" und "Sh 2" ankündigen. Das Signal "Vr 0" kann auch das Signal "Hp 0" am Lichtsperrsignal ankündigen Die Vorsignale sind entweder ortsfeste Form- oder Lichtsignale oder Wärtersignale. Sie stehen in der Regel im Abstand des Bremsweges des Zuges der Strecke vor dem zugehörigen Signal. Stehen sie in einem kürzeren Abstand, so wird dies besonders angezeigt. Wichtig ist hierbei auch folgendes: Ist die Sicht auf das Hauptsignal behindert ist, kann das Vorsignal als Lichtsignal wiederholt werden (Vorsignalwiederholer). Die ortsfesten Formvorsignale zeigen in der Regel eine um eine waagerechte Achse klappbare gelbe runde Scheibe mit schwarzem Ring und weißem Rand, unter der sich zur Ankündigung des Signals Hp 2 ein beweglicher gelber, schwarz gerahmter pfeilförmiger Flügel mit weißem Rand befinden kann. Um die Formvorsignale auch in der Nacht korrekt zu deuten sind als Nachtzeichen zwei nach rechts steigende Lichter sichtbar (siehe die entsprechenden Bilder bei den Signalbeschreibungen. Bei den über dem Gleis angebrachten Formvorsignalen befindet sich der Flügel über der Scheibe. Die Nachtzeichen der Formvorsignale müssen so lange leuchten wie die der zugehörigen Haupt- oder Schutzsignale Vergrößern -- Bild anklicken Lichtvorsignale, die in einem um mehr als 5 % kürzeren Abstand als dem Bremsweg der Strecke vor dem zugehörigen Signal stehen, sind durch ein weißes Zusatzlicht über dem linken Signallicht etwa in Höhe des rechten Signallichtes ausgestattet. Das nachfolgende Bild zeigt für den Modellbahner das Systembild für die Aufstellung eines korrekten Signalbildes - Vorsignal - Hauptsignal. Alleinstehende Vorsignale (bei Formvorsignalen auch am Standort eines Formhauptsignals) werden im Voraus durch sog Vorsignalbaken (Ne3) angekündigt. Die Vorsignalbaken stehen in einem Gesamtabstand von 250 m vor dem Vorsignal. Übrigens Vorsignalwiederholer werden nicht durch Vorsignalbaken angekündigt. Im nachfolgenden Bild wird auch der Blockabstand definiert. Vergrößern -- Bild anklicken Der Standort eines alleinstehenden Vorsignals (bei Formvorsignalen auch am Standort eines Formhauptsignals) wird in der Regel durch eine Vorsignaltafel "Ne 2" unmittelbar vor oder am Signalträger gekennzeichnet. Ausgenommen sind Vorsignalwiederholer und Lichtvorsignale, die sich am Signalträger eines Hauptsignals befinden. Vergrößern -- Bild anklicken |
Hauptsignale haben die Aufgabe anzuzeigen, ob der anschließende Gleisabschnitt befahren werden darf und mit welcher Geschwindigkeit. Dabei gilt die Unterscheidung: Signal: Hp 0 ----> für Zug- und Rangierfahrten. Signal: Hp 1 und Hp 2 ---> für Zugfahrten. Die Maste von Formhauptsignalen sind zur besseren Erkennbarkeit mit rot-weißen Mastschildern versehen. Steht ein Hauptsignal bei Annäherung einer Rangierfahrt noch auf Fahrt, dann ist anzuhalten und das Signal: Hp 0 abzuwarten. Für die Vorbeifahrt einer Rangierfahrt am Hauptsignal ist die Zustimmung des Wärters abzuwarten. Die Formhauptsignale sind mit einem oder zwei Flügel ausgestattet. Für den Nachtbereich sind zusätzlich ebenso viele Lichter angebracht. Also bei einem einflügeligen Hauptsignal - ein Licht. Bei einem zweiflügeligen Hauptsignal zwei Lichter. Hauptsignale werden als - Einfahrsignale, - Ausfahrsignale, - Zwischensignale, - Blocksignale, - Deckungssignale vor Gefahrstellen. verwendet. Vergrößern - Bild anklicken |
Vergrößern -- Bild anklicken Ein Signal ist durch die Zuordnungstafel gekennzeichnet, wenn es auf Grund seines Standorts zwischen zwei Gleisen unzutreffend auch für das Nachbargleis gültig sein würde. Die Zuordnungstafel wird in Verbindung mit folgenden Signalen angewandt: - Signal "Ts 1" - Signale "Lf 1"; "Lf 2"; "Lf 3"; "Lf 4"; "Lf 5"; "Lf 6"; "Lf 7" - Signale "El 1v"; "El 1"; "El 2"; "El 3"; "El 4" und "El 5" - Signale Ne 1; Ne 2; Ne 3; Ne 4; Ne 5 und Ne 7 - Signale "Bü 0/1"; "Bü 2"; "Bü 3"; "Bü 4"; "Bü 5" Sollen die Signale für beide Gleise gültig sein, sind sie durch zwei Zuordnungstafeln zu kennzeichnen. Die Zuordnungstafel ist über den Signalen – bei Signalen Bü 0/1 über dem Mastschild – angebracht. Ist das durch Zuordnungstafel gekennzeichnete Signal zusätzlich durch einen oder durch mehrere Richtungspfeile ergänzt, sind die Richtungspfeile unterhalb des zu kennzeichnenden Signals angebracht. |
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Um euch hier einen Eindruck über die Gestaltung von Signalbrücken zu geben, dienen die nachfolgenden Bilder.
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