Geräte
Grundausstattung
Fahrbetrieb
Doppeltraktion
Weichenschaltungen
Signalschaltung
Wagenbeleuchtung
Kehrschleifen
Preissituation
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Analog
- Fahrtrafo
- Trafo für Weichen, Signale, Beleuchtung
- Anschlußgleis
- analoge Lok
Gefahren wird durch Drehen am Fahrtraforfeghler
Regler nach rechts: Lok fährt nach rechts
Regler nach links: Lok fährt nach links
Der Trafo regelt für alle Loks im Stromkreis die Richtung, Geschwindigkeit und Beleuchtungsstärke des Lok
Doppeltraktionen sind lauftechnisch nur zuverlässig steuerbar, wenn die beteiligten
Loks gleiche Geschwindigkeiten haben. Am besten mit zwei Fahrregler. Mit nur einem Fahrregler laufen die Loks,
wegen der unterschiedlichen Widerstände, nicht gleichmäßig.
Gefahren wird durch Drehen am Fahrtraforegler
Die Weichen können durch Stellpult (Impulsschalter) gestellt werden. Eine größere Anzahl von Weichen erfordert auch eine entsprechende Anzahl von Schaltern.
Für jede Weiche einen Schalter.
Die Signalschaltung erfolgt analog der Weichenschaltung. Ein Unterschied ergibt sich nur bei Lichtsignalanlagen. Hier müssen
sog. Wechselschalter eingesetzt werden (pro Signal 1 Schalter). Die Zugbeeinflussung erfolgt durch das physikalische Trennen der Schienen innerhalb
der Sperrstrecke des Signals. Der Zug hält sofort ohne abzubremsen.
Die Lichtstärke der beleuchteten Wagen hängt von der Fahrreglerstellung (Fahrgeschwindigkeit) des Trafos ab.
Eine Dauerzugbeleuchtung erfordert eine eigene Elektronik in den Wagen.
Der Bau von Kehrschleifen, Gleisdreiecken und Drehscheibe bedeutet bei analogen Zweileiter-Gleichstromanlagen einen relativ großen Schaltungsaufwand.
Die Umschaltvorgänge müssen über Relaisschaltungen vorgenommen werden. Bei Dreileitersystemen ist dies aber nicht erforderlich.
Wer ehrlich ist, der muss zugeben, der Analogbetrieb ist günstiger als der Digitalbetrieb. Man benötigt weniger teure Komponenten und auch die
Loks sind billiger. Ferner können alle alten und älteren Loks analog gefahren werden. Der Nachteil, die Möglichkeiten des Spielbetriebs sind eingeschränkt.
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Digital
- Versorgungstrafo
- Digitalzentrale
- Zusatzkomponenten für Beleuchtung, Magnetartikelschaltung und Lichtsignalschaltung
- Anschlussgleis
- digitale Lok
Gefahren wird mit der Digitalzentrale:
- Wahl der Lokadresse
- Fahrgeschwindigkeit durch Regler auf der Zentrale oder getrennten Regler
- Steuerung der Sonderfunktionen
- Lokbeleuchtung Licht (ein/aus)
Digitalloks können in ihren Fahreigenschaften umprogrammiert und damit einander weitgehend angepasst werden.
Eine individuelle Steuerung zweier Doppeltraktionsloks ist möglich.
Bei einer digitalen Ansteuerung der Weichen ist ein Weichendecoder und ein Keyboard erforderlich (falls das Keyboard nicht bereits in der
Zentralstation integriert). An einen Weichendecoder können in der Regel 4 Weichen angeschlossen werden.
Die Verdrahtung ist nicht so aufwendig wie Analog.
Für die Schaltung von Licht- oder Magnetartikelsignalen sind Weichendecoder oder Schaltdecoder (Lichtsignal) erforderlich.
Die Zugbeeinflussung erfolgt ebenfalls über sog. Sperrstrecken, diese werden aber über einen Gleisbesetztmelder von der Zentrale gesteuert.
Ferner ist ein Abrems- und Anfahrvorgang möglich.
Die am Gleis anliegende Dauerspannung ermöglicht ohne weitere Zusatzeinrichtung eine konstant helle Wageninnenbeleuchtung - unabhängig von der
Fahrgeschwindigkeit.
Die Kehrschleifen, Gleisdreiecke und Drehscheibe können zwar mit Umpolschaltungen befahren werden. Im Digitalbettrieb sind aber sog.
digitale Kehrschleifenmodul die bessere Wahl, da diese von der Zentrale automatisiert gesteuert werden können.
Der Digitalbetrieb ist in jedem Fall teurer als der analoge Betrieb. Allein die Anschaffung einer Zentrale liegt in der Regel weit über 100,00 Euro. Bei
Zentralen mit viel Features können auch bis zu 500,00 Euro anfallen. Dagegen kostet ein neuer Fahrtrafo in der Regel um die 50,00 Euro
Demgegenüber steht aber der Spielspaß. Es gibt kaum Grenzen für einen vorbildgetreuen Spielbetrieb.
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