Schaltungen mit dem Trix Relais 66597 im Zweileiter-Gleichstromsystem -- H0, TT und N
Schaltung 1: Einrichtung einer Pendelstrecke mit dem Trix Relais 66597 -- H0, TT und N
Die Einrichtung einer Pendelstrecke auf einer Modellbahnanlage ist immer ein schöner Blickfang. Es gibt viele Möglichkeiten eine analoge Pendelstrecke einzurichten.
Wir haben dies bereits auf mehreren Schaltbildern dargestellt. Wir wollen uns noch eine Pendelstrecke, unter Einbeziehung des Trix-Relais 66597, ansehen, da wir
der Meinung sind, dass diese Schaltung für jeden Modellbahner machbar ist. Die Schaltung kann aber ebenfalls nur für das Gleichstrom-Zweileitersystem eingesetzt werden.
Dabei ist es egal, ob des sich um eine H0, TT oder N-Anlage handelt.
Nun zur Beschreibung der Schaltung:
Der Pendelstreckenbereich wird in drei Gleisabschnitte aufgeteilt, die jeweils physikalisch getrennt werden. Die beiden Bahnhofsbereiche 1 und 2 werden mit Strom jeweils über die Aufenthaltsschalter versorgt. Die Aufenthaltsdauer kann beliebig an den entsprechenden Schiebereglern eingestellt werden.
Wenn die Lok K1 oder K12 überfährt, wird über das Relais die Fahrrichtung umgeschaltet. Es ist daher erforderlich, dass die Kontaktgleise mind. eine Loklänge Abstand zur Gleisunterbrechung besitzen. Wenn der Platz vorhanden ist, wäre eine Zuglänge noch besser. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn einige Wagen Metallradsätze haben. Dadurch kann es dann zu einer Überbrückung der Gleisisolierung kommen und der Aufenthaltsschalter wird wirkungslos.
Mit den Relaisanschlüssen 5 und 8 (Rückmeldekontakte) können die Lichtsignale gesteuert werden. Formsignale können hier nicht geschaltet werden. Hierzu müssten die Anschluss an die Kontaktgleisanschlüsse erfolgen um einen Schaltimpuls auszulösen.
Zu erwähnen ist noch die Inbetriebnahme der Pendelstrecke.
Da es sich hier um ein Elektronik Relais handelt, kann die Grundstellung
nicht mechanisch erfolgen (z.B. über einen Schiebekontakt).
Vor Inbetriebnahme der Strecke muss deshalb der Fahrregler, der nur für die Pendelstrecke benutzt werden kann, auf Null gestellt werden. Als nächstes die gewünschte Aufenthaltszeit bei den entsprechenden Aufenthaltsschaltern einstellen (kann später noch verändert werden).
Dann ist der Zug entweder auf der Bahnhofsstrecke oder auf der Freistrecke aufzugleisen. Nun den Fahrregler aufdrehen bis der Zug die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat. Dann fährt der Zug automatisch von Bahnhof zu Bahnhof hin und her. Zum Beenden dann einfach den Fahrregler auf „0“ stellen
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Schaltung 2: Schaltung für einen Gleisbesetztmelder mit dem Trix Relais 66597 -- H0, TT und N
Das elektronische Relais 66597 kann auch als analoger Gleisbesetztmelder zum Einsatz kommen. Wir haben hier die
Gleisbesetzmeldung mit zwei Lampen dargestellt. Außer dem Relais werden auch noch zwei Kontaktgleise benötigt.
Wir haben hier das Trix Kontaktgleis 14979 genommen. Das Kontaktgleis ist vom jeweiligen Gleissystem
abhängig. Anders ausgedrückt. Eine Piko-Gleisanlage benötigt ein Piko Schaltgleis. Eine Roco-Gleisanlage ein Roco Schaltgleis u.s.w.
Der Einsatz von Gleisbesetztmeldern ist beim Aufbau von Blockstrecken und von Schattenbahnhöfen unerlässlich.
Der Nachteil der Schaltung ist, dass es den Vorgang schaltet: Einfahrt in das überwachte Gleis - Ausfahrt aus dem überwachten
Gleis. Wenn aber ein Wagen sich versehentlich abhängt, wird nach der Ausfahrt des Zuges aus dem überwachten Gleisabschnitt
der Überwachung dennoch mitgeteilt, dass der Gleisbereich frei ist. Dehalb ist insbesondere bei Blockstellen eine Widerstandsüberwachung
sinnvoller. Hierfür müssen aber dann alle Radsätze der Wagen aus Metall bestehen. Also alle Schaltungen haben
ihre Vor-und Nachteile.
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